Ok, weiß nicht ob das hier das richtige Brett ist, aber ich versuchs mal
Hallo erstmal!
Ich bin Steffi, bin 15 Jahre alt und habe absolut keine Ahnung ob ich links, rechts oder beidhändig bin.
Bis vor einem halben Jahr war ich mir sicher, ich bin Rechtshänderin (habe mit rechts geschrieben, gezeichnet, Tennis gespielt usw.), allerdings haben meine Freundinnen und ich in einer langweiligen Wirtschaft-Recht Stunde probiert mit der linken Hand zu schreiben und ich war darin beinahe so gut, wie mit meiner Rechten. Ich hatte auch keine Schmerzen oder Verkrampfungen im linken Arm. Seither wechsle ich im Unterricht meistens ab und schreibe mal rechts, mal links. Mir ist im Alltag aufgefallen, dass ich viele Dinge wirklich wie eine Linkshänderin mache und schon immer gemacht habe(Z.B.: Ein Glas Wasser einschenken mache ich mit links, ich verschränke meine Arme mit linkem Arm unten, seltsamerweise stricke ich auch mit links usw.). Ich kann mich auch daran erinnern, dass ich im Kindergarten meistens zum Malen die Hände gewechselt habe.
Ich habe auch einige Internet-Händigkeitstests gemacht, bei denen ich entweder als „schwach oder moderat linkshändig“ „Beidhändig“ oder „schwach rechtshändig“ abschnitt.
Aber was bin ich denn jetzt? Links-, Rechts- oder Beidhänder?
Freu mich auf Antworten,
Steffi.
So wie vor tausend Jahren das erste mal die Blutgruppe AB auftauchte so nimmt die Wissenschaft heute wahr, dass es immer mehr Beidhänder gibt.
Aber sie äusert sich nicht gerne dazu weil die meisten Gelehrten sich aufgrund ihrer einseitigen rechtmotorischen Entwicklung minderwertig vorkommen müssen. Man sagt Rechtshändern Geradlinigkeit nach und Linkshänder haben Fantasie… . Da müssen Beidhänder natürlich als die Zweiäugigen unter den Einäugigen gelten. Ich persönlich bevorzuge meinen Linken Arm für feinmotorige Aufgaben ( malen, nähen usw. und benutze den rechten Arm vorwiegend für geradlinige Bewegungen ( Brot schneiden, sägen usw ). Vor 12 jahren habe ich angefangen viele meiner Aufzeichnungen in Spiegelschrift zu verfassen ( weil ich nicht wollte, das meine Notizen von irgend jemanden der mir über die Schulter schaut gelesen werden können. (ich brauche dabei nicht paralell mit dem rechten Arm zu schreiben!)
Meiner Meinung nach kann man die Beidhändigkeit bei der Erziehung schon im Kleinkindalter fördern und hat deshalb wenig mit Angeboren oder so zu tuen.
MfG George
Hallo Steffi,
Ich bin Steffi, bin 15 Jahre alt und habe absolut keine Ahnung
ob ich links, rechts oder beidhändig bin.
Wahrscheinlich bist du beidhändig, was ja sehr nützlich ist.
Mich hielt man zunächst für rechtshändig - schreiben lernen. Dann schrieb ich zwar rechts, beim malen benutzte ich aber immer die Linke. Handwerkliche Arbeiten gehen alle beidhändig. Dagegen schneide ich Brot rechts, ein Butterbrot schmieren geht nur links - bei rechts klappts nicht. Schreiben kann ich zur Not auch links usw. Ich denke garnicht mehr darüber nach, mach’s wie’s mir eben intuitiv einfällt.
Messer und Gabel benutze ich ganz normal, den Suppenlöffel aber immer links - wobei mich schon so mancher seltsam beäugt hat, ich lächle dann nur und mach weiter…
Gruß,
Cantate
Guten Tag,
Ich habe auch einige Internet-Händigkeitstests gemacht, bei
denen ich entweder als „schwach oder moderat linkshändig“
„Beidhändig“ oder „schwach rechtshändig“ abschnitt.
Internet-Tests sind Humbug.
Grüße
Pit
Auf jeden fall schreibst du recht fehlerfrei - und das offenbar mit links.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Steffi1993 hattest du in der Vergangenheit irgendeine Verletzung an der rechten Hand welche dadurch länger stillgelegt war
kann auch in der frühen Kindheit geschehen sein.
Durch die Stillegung der Gebrauchshand kann eine Beidhändigkeit zu
stande kommen weil die Freie Hand automatisch die Aufgaben der
verletzen Hand übernimmt.
Mit Freundlichem Gruss DECUMANUS
Die bösen Wissenschaftler
Ich hab’ zwar hier erst von der Beidhändigkeit in dieser Deutlichkeit erfahren. Die Haäufigkeit ist ja wohl auch deutlich geringer als die von Linkshändern.
Aber dass die bösen Wissenschaftler das absichtlich verschweigen - du meine Güte.
Zumal die Händigkeit nicht so simpel ist, wie sie scheint. Die rechte Hand (bei Rechtshändern) ist nicht besser, sondern anders. Die Rechte bewegt sich, die Linke hält - und leidet evtll., wenn du einen Nagel einschlägst.
Wenn du Gitarre spielst, weißt du das, das Greifen der Griffe ist wahrlich nicht einfacher als das Rubbeln mit den Plektrum, aber so ist halt die Arbeitsteilung.
Zoelomat