Hallo,
leider habe ich nichts gefunden und ich selbst bin da nicht ganz so geschickt.
Hat jemand eine Rede zur Konfirmation?
Danke Euch
Petra
Hallo Petra,
mein Vater hat an meiner Konfirmation eine Rede gehalten und noch mal was von meinem bisherigen Leben erzählt und meinen KOnfirmationsspruch mit eingebaut.
Wie wäre es also,wenn du dir die Bedeutung der Konfirmation anschaust und davon was auf deinen Sohn/Tocher ummünzt( ist es denn dein Kind? Oder bist du Pate des Kindes?). Du kannst ja auch die Paten nach Ideen fragen.
Ich habe selber eine Dankesrede gehalten.FĂĽr die Leute die weit gereist sindusw. Das ist bei den Erwachsenen damals gut angekommen. Das kannst du ja auch noch mal vorschlagen.
Also noch mal zusammengefasst. Von der Bedeutung der Konfirmation hin zum eigenen Leben des Konfirmierten und ein kleiner RĂĽck oder Vorausblick des Betroffenen.
Liebe GrĂĽĂźe von der Vicky
Hallo Petra,
schau mal hier:
http://www.literaturdesign.de/Konfirmation/konfirmat…
Vielleicht suchst du so was in der Richtung.
Eine Rede ist’s grad nicht,
aber ein schönes Gedicht!
Liebe GrĂĽĂźe
Biritt
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Hallo,
leider habe ich nichts gefunden und ich selbst bin da nicht
ganz so geschickt.
Hat jemand eine Rede zur Konfirmation?
Wie soll ich es sagen, ohne überheblich zu klingen? Aber Reden aus fremder Feder sind üblicherweise einfach nur oberpeinlich und langweilig. Und wenn es dann auch noch ein „Klassiker“ ist, den ggf. schon einige kennen (wie bei den ach so spontanen Standardspielchen auf Hochzeiten), …
Eine Rede muss zum Vortragenden und zum konkreten Ereignis und den konkret betroffenen Personen passen, und es fällt sofort auf, wenn dies aufgrund eines „Vollzitats“ nicht der Fall ist. Ausnahmen für den Einsatz fremder Redenschreiber gelten nur dann, wenn es sich hierbei um Profis handelt, die aufgrund einer Erhebung der wichtigen Fakten und Kenntnis der Person für die sie schreiben in der Lage sind, eine Rede nach obigen Vorgaben zu verfassen. Da sich die wenigsten Privatleute einen solchen Profi leisten können, und Du vermutlich hier auch nicht geschrieben hättest, wenn Du zumindest eine Person deines Vertrauens mit den nötigen Kenntnissen im Bekanntenkreis auftreiben könntest, bleibt dir vermutlich dann doch nur der Weg selbst tätig zu werden.
Und dies finde ich grundsätzlich eigentlich auch nicht schwierig, und sehe ich darüber hinaus auch als erlernenswerte Kulturtechnik an. Da ich in den letzten Jahren oft die Rolle des Redenschreibers für mich selbst und auch meine Frau inne hatte, hierzu einige Tipps:
Fang mit einer Mindmap an. Hast Du kein passendes Programm dazu auf dem PC reicht auch ein möglichst großer Zettel. Mitten drauf das Thema und dann strahlenförmig davon weg Äste mit den wichtigsten Punkten, also z.B. „Gedanken zur Konfirmation als solcher/was ist das überhaupt?“, „über den Redner (Beziehung zu den sonstigen Hauptbeteiligten)“, „über den Konfirmanten, seine Eltern, Geschwister“, „über die Lokalität“, …
Von diesen Hauptästen verzweigst Du dann weiter und weiter auf Details. So strukturierst Du dein Brainstorming gleich so, dass Du dich jetzt nur noch daran machen musst, eine Reihenfolge der einzelnen Punkte festzulegen. Dabei werden dir Querbezüge auffallen, die immer gut sind, weil sie die Sache „rund“ machen. Zudem solltest Du auf einen Spannungsbogen achten. Jetzt noch einen netten Einstieg und einen Ausstieg, bei dem allen klar ist, dass die Sache jetzt ein Ende hat, und dann muss nur noch ausformuliert werden.
Schlimmste Aufgabe zum Schluss: Kürzen, kürzen, kürzen. D.h. durch ein ordentlichen Brainstorming hat man üblicherweise viel zu viel Material, und es ist ein Kardinalfehler, dieses jetzt auch auf Teufel komm raus auf 10 Seiten verarbeiten zu wollen. Also alles raus, was nicht unbedingt nötig ist. Mehr als eine normal beschriebene A4-Seite aus dem PC ist ein Krampf. Weniger ist oft mehr!
Vorsicht zudem mit Witzen, „lustigen Sprüchen“ und zotigen Anspielungen! Nicht jeder ist ein begnadeter Comedian, und nur wenn man es auch sonst schafft, eine größere Runde mit dem ein oder anderen gekommten Spruch zum Lachen zu bringen, sollte man auf humoristische Elemente setzen. Dabei immer daran denken, dass es kaum einen Witz gibt, den nicht der ein oder andere schon kennt. Das ist nicht schlimm, solange der Witz für die Mehrzahl noch neu ist, geht aber bei „Klassikern“ immer nach hinten los.
Zum Vortrag selbst, druckst Du dir je nach Selbstbewusstsein dann nur noch Stichpunkte oder aber den ganzen Text so aus, dass Du ihn auch auf größere Entfernung problemlos lesen kannst. 14pt und 1,5 zeilig halbspaltig ist eine gute Idee. Da kann man sich dann schnell mal wieder orientieren und problemlos noch in letzter Minute Änderungen machen. Beginne nicht mit „Ja“ und ende nicht mit „das war’s“, und Du bist schneller durch, als Du glaubst.
Du schaffst das schon!
GruĂź vom Wiz