Ich suche grade Redewendungen wie „Unkraut vergeht nicht“ oder „Schlechten Menschen geht es immer gut“.
Ich hoffe ihr kennt noch welche
Ich suche grade Redewendungen wie „Unkraut vergeht nicht“ oder „Schlechten Menschen geht es immer gut“.
Ich hoffe ihr kennt noch welche
Ich suche grade Redewendungen wie „Unkraut vergeht nicht“ oder
„Schlechten Menschen geht es immer gut“.Ich hoffe ihr kennt noch welche
meinst du sowas wie:
wer anderen eine grube gräbt, fällt selbst hinein
vögel die morgens singen, holt abens die katz
ansonsten bin ich mehr auf die bedeutungen spezialisiert: wie, was er im schilde führt oder durch die lappen gegangen, oder aus dem stegreif, oder schwein gehabt, kannste dir an den hut stecken, geht auf keine kuhhaut, von der pike auf gelernt und so weiter
Ich hoffe, ich konnte zumindest ein bißchen helfen. Gruß Norbert
Hallo
schwierig…
Ich kenne nur folgende die etwas in die Richtung gehen.
Dem Unkraut schadet der Frost nicht
Auch auf dem besten Felde gibt es Unkraut.
Ich hoffe ich konnte etwas weiterhelfen. Leider nicht viel Auswahl.
liebe Grüsse
Ich hätte da ein paar Sachen für dich. Ich hoffe, du bist zufrieden.
Warum ist einem etwas Wurst?
Früher kam alles, was man vom Schwein nicht mehr verwerten konnte, kleingehäxelt in die Wurst. Heute ist das ja vielfach auch noch so. Dadurch war alles in der Wurst, was am Schwein egal war. So kann man sich vorstellen, dass bei der Frage, ob etwas wichtig oder unwichtig ist, die Antwort kam: „das ist so unwichtig, wie das in der Wurst.“
Irgendwann war alles Unwichtige Wurst und wenn dann was egal (eben unwichtig) war, dann war es Wurst.
Über den grünen Klee loben
Diese Redewendung stammt aus der Zeit in der die Gräber überwiegend oder ausschließlich mit Klee bepflanzt wurden und man über den darunter liegenden nur noch Gutes zu berichten hatte. Wurde der Verstorbene übertrieben gelobt, so wurde er über den grünen Klee gelobt.
Tuten und Blasen
Von einem Menschen, dem wir rein gar nichts zutrauen, sagen wir: „Der hat von Tuten und Blasen keine Ahnung!“
Diese Redewendung stammt aus dem Mittelalter: wer zu nichts Nutze war und keine Ausbildung hatte, wurde Nachtwächter. Alles, was man dafür können musste: wach bleiben und in’s Horn blasen (oder tuten). Wer selbst dafür zu dumm war, der hatte von gar nichts eine Ahnung.
Spinnen am Morgen, Kummer und Sorgen
Dieses Sprichwort hat aber nun so gar nichts mit den kleinen achtbeinigen Krabbeltierchen zu tun. Es bedeutet vielmehr, dass früher nach der Arbeit das Spinnen in der Wohnstube als angenehme Freizeitbeschäftigung gesehen wurde. War man allerdings gezwungen bereits früh mit dem Spinnen zu beginnen, so verdiente man mit dieser Arbeit seinen Lebensunterhalt und der wurde damals mehr als kärglich entlohnt.
Mit Fug und Recht
Das sagt man immer wieder und weiß eigentlich nicht was man da sagt
Also „Recht“ kennt jeder, aber was ist „Fug“?
Das Wort „Fug“ kommt aus dem Mittelhochdeutschen. Es wurde ursprünglich „vuoc“ geschrieben und bedeutete „etwas, das erlaubt ist“. Wir verwenden heute noch andere Wörter, die daraus resultieren. Zum Beispiel „Befugnis“ und „unbefugt“. Und etwas, das nicht erlaubt ist, ist „Unfug“.
Mein Name ist Hase – ich weiß von nichts!
Diese Redewendung hat - wer hätte das gedacht - gar nichts mit Meister Lampe zu tun. Es geht auf einen Mann namens Victor von Hase zurück, der 1855 angeklagt war, einem Freund, der einen Studenten bei einem Duell erschossen hatte zur Flucht verholfen zu haben. Vor Gericht wurde er dazu befragt und erwiderte „Mein Name ist Hase - ich weiß von nichts!“. Dieser Satz hatte sich danach als Redewendung etabliert.
Kalte Füße bekommen
Wenn sich jemand etwas vorgenommen hat und es dann doch nicht umsetzt, weil ihm nicht wohl bei der Sache ist, dann spricht man davon, dass er kalte Füße bekommt. Aber was hat ein Rückzieher mit kalten Füßen zu tun?
Der Ursprung dieser Redewendungen kommt aus England und zwar aus der Welt des Glücksspiels. Weil das Kartenspielen um Geld früher verboten war, zogen sich die Glücksspieler in (damals nicht wirklich angenehme oder gar beheizbare) Keller zurück. Wenn man hier zusammen beim Kartenspiel gesessen hat und jemandem bei zu hohem Einsatz das ganze Spiel zu riskant wurde, so kam er mit der Ausrede, er müsse sich die Füße vertreten weil diese ihm kalt geworden sind. Somit konnte er sich seinen Gewinn sichern ohne nicht noch mal spielen zu müssen. Und so wurde der Ausdruck „Kalte Füße bekommen“ im Laufe der Zeit zu einer Redensart, wenn man sich aus einer unangenehmen Situation davon stehlen wollte.
Jemanden abblitzen lassen
Man kann aktiv jemanden abblitzen lassen, was bedeutet, man erwidert seine Annäherungsversuche nicht – oder man blitzt passiv bei jemandem ab, was soviel heißt wie: man hat keine Chance auf ein Date. Aber woher stammt diese Redensart, die etwa 200 Jahre alt ist?
Eine Blitzerscheinung bei den noch reichlich untauglichen Gewehren des frühen 19. Jahrhunderts hat bei dieser Redensart Pate gestanden. Es liegt nämlich das Missgeschick vom Zünden des Pulvers auf der Gewehrpfanne zugrunde, ohne dass der Schuss losgeht. Die Lunte brennt zwar ab, aber das Pulver verpufft nur in einem Feuerblitz, ohne dass die Patrone abgeschossen wird. Dann sprach man davon, dass das Gewehr abblitzte.
In der Umgangssprache wurde später auch das Ableiten von Blitzen durch sogenannte „Blitzableiter“ als „abblitzen lassen“ benannt. Oder die Meteorologen sagen bei einem Gewitter, wenn mit der Zeit die Blitze nachlassen: „Der Himmel hat abgeblitzt“.
Heute bedeutet die Redewendung „jemanden abblitzen lassen“ einfach, dass jemand mit seinem Anliegen bei einer andern Person keinen Erfolg hat und deshalb zurückgewiesen wird – also ähnlich wie „jemandem eine Abfuhr erteilen“, „jemandem die kalte Schulter zeigen“ oder „jemandem einen Korb geben“. Man lässt jemanden nicht zum Zuge kommen, man lehnt ihn ab.
Für denjenigen der abblitzt, kann das eine sehr schmerzhafte Sache sein, die Unsicherheit und Selbstzweifel auslösen kann. Man stellt sich dann tausendmal so Fragen wie: Was hat an mir nicht gestimmt? Rieche ich schlecht? Habe ich Mist erzählt? Habe ich sie oder ihn gelangweilt? Aber da muss man durch, sich neu verabreden – und irgendwer nimmt einen schließlich auch mit Mundgeruch!
Geld auf den Kopf hauen
Wenn man sein Geld auf den Kopf haut, lässt man es sich so richtig gut gehen. Schon im Mittelalter hatten die Münzen Kopf und Zahl. Kam die Rechnung, war es üblich, die Zahl nach oben zu legen. So lag die Kopfseite unten. Man hat also das Geldstück auf den Kopf gehauen.
Für’n Appel und ‚n Ei
Diese Redewendung kommt aus dem niederdeutschen Dialekt, wo es ursprünglich hieß „etwas für’n Appel und ‘n Ei kaufen“. Aber seit wann kann man mit Äpfeln und Eiern bezahlen?
Sind Gegenstände in großen Mengen vorhanden, kosten sie meist nicht viel. Auf einem Bauernhof gibt es zum Beispiel viele Lebensmittel - wie Äpfel und Eier. Weil der Bauer davon ziemlich viele hat, kann er sie für einen geringen Preis verkaufen. Darum sagt man, wenn es irgendwo günstige Angebote gibt, dass sie für einen Apfel und ein Ei zu kaufen seien.
Das bedeutet folglich ganz einfach: etwas für wenig Geld – also spottbillig - kaufen – oder auch: ein Schnäppchen machen.
Einen Zahn zulegen
Früher hatten die Menschen in Ihren Häusern noch offene Feuer mit einem Kessel darüber um darin Essen zu Kochen. Der Griff dieses Kessels war an einer Metallstange aufgehängt, die mehrere Zähne besaß, damit man den Kessel höher oder tiefer über das Feuer hängen konnte. Wenn der Mann also abends hungrig nach Hause kam, sagte er zu seiner Frau „Leg mal einen Zahn zu“ und meinte damit, dass sie den Kessel tiefer über das Feuer hängen sollte, damit das Essen schneller fertig würde.
Einen Stein im Brett haben
Auch so eine komische Ausdrucksweise, bei der man sich noch nie gefragt hat, warum man das so sagt, obwohl es totaler Quatsch ist
Ein sehr altes Brettspiel, nämlich das das „Puffspiel“ oder auch „Tricktrack“ genannte Spiel ist Ursprung der Redensart. In diesem Spiel hat derjenige einen guten Stein im Brett, der zwei nebeneinander liegende Felder mit seinen Steinen belegt hält, da er dem Mitspieler das Gewinnen erschwert. So wie dieser zweite Stein ist ein guter Freund, der einem zur Seite steht. Und der wurde schon damals metaphorisch „als guter Stein im Brett“ bezeichnet. Belegt ist das das erste Mal in Joh. Agricolas „Sprichwörtersammlung“ von 1529. „Ich hab eyn guten steyn im brette“.
Das schlägt dem Fass den Boden aus
Als Ausruf der Empörung sagt man manchmal „Das schlägt dem Fass den Boden aus“. Aber woher stammt diese Redewendung eigentlich? Die Antwort ist: aus Bayern. 1516 wurde dort das „Reinheitsgebot“ verabschiedet. Das ist ein Gesetz, dass genau vorschreibt, welche Zutaten bei der Herstellung von Bier verwendet werden dürfen. Das Reinheitsgebot wurde streng überprüft. Wenn in einer Brauerei Bier entdeckt wurde, das anders zubereitet worden war, dann wurde es sofort vernichtet. Und zwar, indem dem Fass der Boden ausgeschlagen wurde. So lief das ganze Bier auf den Boden und konnte nicht mehr getrunken werden. Die Redewendung hat sich bis heute gehalten – für etwas, das große Empörung hervorruft.
Das geht auf keine Kuhhaut!
Wie so oft kommt auch diese Redewendung aus dem Mittelalter. Damals gingen die Menschen fest davon aus, dass der Teufel ihre Sünden aufschreibt um am Todestag die Sünden vorrechnen zu können und die Seele für sein Reich einzuverleiben. Und der Teufel hat das nicht irgendwo hingeschrieben, sondern er hat dafür Tierhäute benutzt. Im Normalfall reichten dem Teufel Schaf- oder Kälberhäute. Hatte man es aber mit Bösewichten und Gesindel zu tun, so reichte dem Teufel die Haut nicht mehr aus und er musste auf Kuhhäute ausweichen. Wurden selbst die zu klein, war der Mensch ein echter Schurke. Zu viele Sünden gingen „auf keine Kuhhaut“.
Auf großen Fuß leben
Wenn man auf großem Fuß lebt, dann meint man, dass jemand einen aufwändigen Lebensstil hat. Und diese Redewendung hat eine nette Geschichte: Die beginnt im 12. Jahrhundert. Da lebte der Graf von Anjou (Geoffrey Plantagenet) und der war mal so richtig reich und zudem noch sehr eitel. Durch sein Geld und seine Eitelkeit war der Graf zu dieser Zeit für viele ein modisches Vorbild.
Und weil er sehr eitel war, machte ihm eine Sache schwer zu schaffen: Er hatte eine dicke Geschwulst an einem Fuß und daher passten ihm die vornehmen Schuhe nicht, die damals in Mode waren.
Deshalb beauftragte er einen Schuster, ihm neue Schuhe zu fertigen. Der entwarf lange Schnabelschuhe, in denen die Verformung am Fuß nicht auffiel. Und dann passierte das, was wir auch heute noch erleben: Wenn ein modisches Vorbild etwas Neues und Besonders trägt, dann wollen es viele andere auch haben. Und so wollten viele Leute auch so große Schuhe tragen!
Arm wie eine Kirchenmaus
Jemand ist „arm wie eine Kirchenmaus“, wenn die betreffende Person überhaupt kein Geld mehr hat.
Nicht nur Hunde und Katzen sind ständige Begleiter der Menschen, sondern oft auch Mäuse, auch wenn diese höchstens in einem Käfig, aber nicht frei laufend erwünscht sind. Die Maus bleibt aber gerne in einem Haus, wo Menschen leben, weil es da immer etwas zu Essen gibt. So muss die Maus nur selten Hunger erleiden.
Hatte sich aber eine Maus in einer Kirche niedergelassen - also auch in einem Haus, wo Menschen verkehren - so musste sie bald feststellen, dass nicht alle Häuser mit Menschen drin gleich waren. Die Maus hatte plötzlich schlechte Karten, weil es in einer Kirche keine Speisekammer – und somit auch nichts zu Essen gab. Die Maus machte also eine sehr hungrige Erfahrung.
Seither gilt als ärmste aller Mäuse eben die Maus, die in einer Kirche wohnt. Auch im Französischen macht man sich Sorgen um die „Rat d’eglise“.
Angeblich benützte man diese Redensart während des ersten Weltkriegs für Frauen, die damals wegen der besseren Verpflegungsmöglichkeiten eine kurzfristige Liebesbeziehung mit einem Soldaten eingegangen waren.
Was ist ein Prügelknabe
Eines vorweg: ein Prügelknabe war eine arme Sau! Arme Kinder, die manchmal extra zu diesem Zweck gehalten wurden, mussten die Prügel auf sich nehmen, die eigentlich junge Edelleute verdient hätten. Diese jungen Edelfratzen durften nicht geschlagen werden und mussten der Prozedur nur zusehen, die von Rechts wegen ihnen galt. Eine ungerechte Welt!
Hmm bis jetzt hilft es mir leider nicht wirklich :S
DIese Redewendungen werden verwendet als Antwort auf die
„Frage wie geht es dir?“
Wisst ihr wie ich mein?
Tut mir leid, dann habe ich das falsch verstanden, ich dachte es geht um Redewendungen im Allgemeinen. Zu deinem Anliegen habe ich dann leider nichts. Viel Glück bei anderen Teilnehmern.
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