Referat- 3. und 4. Klasse- Präsentation!

Hallo!

Meine Kinder sollen beide jeweils Referate halten!

Vor einigen Wochen musste es die Grosse schon machen- bei diesem Referat hatten wir dann ein grosses Poster mit der Überschrift in der Mitte und aussenrum dann Bilder, die erklärt haben!

Meine Frage nun- da ich nicht soo der Kreative bin :wink:…wie kann man noch Präsentationen gestalten?
Ist ja noch Grundschule und mit PC wird da ja noch nichts erwartet(glücklicherweise!)- aber vielleicht kann ich ja hier ein paar Ideen bekommen- wie man noch eine Referat-Präsentation interessant aufbauen kann- bildlich!!

danke
kitty

Hi,

Meine Kinder sollen beide jeweils Referate halten!

um welche Themen gehts denn?

lg
ventrue

Hi,

Meine Kinder sollen beide jeweils Referate halten!

um welche Themen gehts denn?

und um welches fach handelt es sich bitte?

lg
ventrue und seute

Hallo!

Fach ist jeweils Heimat- und Sozialkunde!

Die Kleine soll mit ner Freundin über „das Reh“ das Referat halten!
Dafür habe ich glücklicherweise sogar nen Jäger an der Hand, der mir Bücher sowie sogar ein Gehörn geben werden wird!

Die Grosse soll über ein Land Referat halten!
Egal welches…Frankreich und England ist aber schon vergeben!

Da ich echt keinen Plan habe- dachte ich nun an Schweiz…-- es ist doch für jedes Land unglaublich viel zu erarbeiten!!

Naja- Themen also „Reh“ und…dann wohl „Schweiz“

kitty

Hi,

wer präsentiert / referiert: du oder deine Kinder?

die Franzi

3 Like

Hi,

da du den beiden ja offensichtlich hilfst, hast du hier eine prima Gelegenheit, zu vermitteln, dass nicht die Farbe und größe vom Plakat über die Qualität eines Referats entscheiden, sondern der Inhalt. Ich würde mich also mit beiden zusammensetzen und mir zuerst überlegen, was ins Referat soll. Also z.B., wo die Schweiz eigentlich ist, und was es da alles gibt (Berge, Schnee, Banken, … :wink:). Von da aus kommt man dann zu der Frage, in welcher Reihenfolge man drüber reden will. Erst alle Berge aufzuzählen und dann alle Städte fände ich beispielsweise sinnvoller, als stur von Ost nach West durchzugehen. Erst zum Schluss ist man dann an dem Punkt, den du zu Anfang angesprochen hast: Wie mans grafisch aufbereitet. Wenn es z.B. um große Städte in der Schweiz gehen soll, könnte man mit einer Landkarte oder einer Skizze vom Land arbeiten und da Bilder dranpinnen. Soll es aber um die Rolle der Schweiz während der jüngsten Finanzkrise gehen, wäre dieser Ansatz höchstwahrscheinlich katastrophal.

Mit „dranpinnen“ ist übrigens „befestigen während der Präsentation“ gemeint, am besten mit Hilfe von Magneten. Sowas ist immer besser, als ein Ding aufzuhängen, auf dem schon alles zusammengefasst steht - dann hört einem keiner mehr zu, weil alle nur die Bilder betrachten.

lg
ventrue

Hallo

wer präsentiert / referiert: du oder deine Kinder?

Die gleiche Frage lag mir auch auf dem Keyboard.
Aber: ich erinnere mich an vergleichbare Referate meiner Kinder.
Man wird geragt und ja, natürlich hilft man. Macht Vorschläge usw.
Es ist nicht immer einfach, die Grenze zwischen „ich helfe dir“ und „ich mach das mal“ zu finden.

Für das Land (da finde ich schon, dass das Kind selbst wählen soll - egal, auf welcher Grundlage und wenn es so ist, dass sie Schweiz macht, weil sie Schweizer Schokolade mag) bietet sich natürlich ein Schattenriss des Landes an. Mit Pfeilen nach außen mit den Themen, die man beleuchtet.
„Viel zu erarbeiten“ ist auch wieder vom erwachsenen Standpunkt gesehen. Es soll ja das Referat der Vierklässlerin sein.

Beim Reh könnte man ein Geweih zeichnen und die Punkte, die man bespricht an den Enden aufzeichnen.

Rein vom Handwerklichen her, war bei uns das Format vorgegeben - war aber sehr praktisch: ein steifer Karton A3, an beiden Seiten je einen halben Karton A3 und somit hatte man ein aufstellbares Poster, sieht etwa so aus:

http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.eva…

Gruß
Elke

Hallo,

da du den beiden ja offensichtlich hilfst, hast du hier eine
prima Gelegenheit, zu vermitteln, dass nicht die Farbe und
größe vom Plakat über die Qualität eines Referats entscheiden,
sondern der Inhalt.

Das kommt aber auf den Lehrer, den Lehrplan und die Absicht an.
Ich fand das an unserer Schule ganz toll, da gab es vorher ein detailiertes Blatt, was wieviele Punkte gibt (auch schon in der vierten Klasse). Also z.B.:
Inhalt 50%
Bildliche Darstellung 25%
Vortrag 25%

Und das dann noch unterteilt, z.B.
Vortrag - freie Rede, nicht abgelesen - 15%

  • Fragen konnten beantwortet werden - 5%
  • Blickkontakt mit den Zuhörern - 5%

Und die Kinder durften auch Noten geben und das wurde diskutiert.
Hat toll geklappt und es kamen sehr faire Noten dabei heraus.

Gruß
Elke

Hallo,

die Idee mit dem Poster ist doch gar nicht schlecht. Zum Reh fällt mir folgendes ein:

  1. Ein Plakat zu einer Rehsilhouette schneiden und die Infos in und auf das „Reh“ pinnen.
  2. Statt des Plakats ein größeres Reh-Stofftier verwenden.
  3. Das Gehörn mit doppelseitigem Klebeband an die Tafel kleben und die Infos drumrum kleben oder schreiben.

Und zur Schweiz:

  1. Das Plakat in Form eines großen Schweizer Käses gestalten.
    Wenn es etwas aufwändiger sein darf:
  2. Geht nur mit Laptop/ Beamer oder einem DVD-Player/ Fernseher: Ein kurzes Video mit Schweizer Deutsch als Einstieg ins Thema, z.B. das hier:
    http://www.youtube.com/watch?v=9X4IQMttDXM
    Zusammen versuchen, etwas vom Text zu verstehen und dann zuerst gemeinsam sammeln, was alle über die Schweiz wissen, den Rest wie gehabt präsentieren.

Oder für ganz Fleißige (ist eigentlich eher ein Lehrerinnenjob):
3. Mit einer Puzzlemaschine für jedes Schulkind ein Puzzle machen, wobei jedes eine andere Info (ein anderes Bild) zur Schweiz zeigt. Die (kleinen) Puzzles kleben, und jedes Kind kann sein Minipuzzle nach vorne bringen, wenn dein Kind gerade darüber spricht und es (z.B. in das Schweizer-Käse-Plakat kleben)
http://kinderbutt-de.erwinmueller.com/shop/artikel-D…

Schöne Grüße,
Jule

Hallo!

Referieren tut meine Tochter!

Es wird wie beim letzten Referat laufen müssen-- ich muss die Infos erst mal zusammentragen…dann daraus das rausziehen, was für ihr Alter dann verständlich ist und Sinn macht…-- das dann zusammenfassen und für sie aufschreiben, so daß sie es lernen kann- und wiederholen- verstehen!

Ein Plakat- auch da werden von mir die Ideen kommen…Bilder- oder Anschauungsmaterial…- wobei ich das schon mit dem Kind auch besprechen will!

Gebe aber auch zu, daß ich das alles ein Undingen finde!!
Ich fände es mehr als sinnvoll, wenn das Kind Unterlagen bekäme, mit denen es in der Lage wäre für sich alles zu erarbeiten-- und man wüsste, was genau die Lehrerin erwartet!!

So bleibt alles an den Eltern hängen…- man kann alles und nichts machen…- und nach der Leistung der Eltern werden die Kinder dann bewertet!
Wenn es angeblich darum geht, wie gut ein Kind vortragen kann-- könnte man das wahrhaftig auch anders bewerkstelligen!!

Und während andere Mütter sich darum reissen…mach ich es zwar, aber ich bin schon froh, wenn ich neben Arbeit, Hausaufgaben und Terminen den Alltag so gut rumbringe…-- sowas suche ich nicht gerade zusätzlich vor lauter Langeweile :wink:

kitty

Hallo,

Es wird wie beim letzten Referat laufen müssen-- ich muss die
Infos erst mal zusammentragen…

?? Wieso das denn?
Es gibt Bücher, die sind spezifisch für Altersgruppen geschrieben - damit kann deine Tochter selbst arbeiten.
Wenn ihr keine Bücherei, die sowas führt, in der Nähe habt (unwahrscheinlich), dann gibt es auch Websites, die Informationen speziell für Kinder aufbereitet haben.
Und um die zu finden gibt es spezielle Suchmaschinen und Portale, die für Kinder gedacht sind, z.B.
http://www.blinde-kuh.de/

Wenn man da z.B. „Schweiz“ eingibt, dann listet es die Websites und schreibt dazu, für welches Alter die Informationen dort gedacht sind.
dann daraus das rausziehen,

was für ihr Alter dann verständlich ist und Sinn macht…–
das dann zusammenfassen und für sie aufschreiben, so daß sie
es lernen kann- und wiederholen- verstehen!

Du nimmst deiner Tochter die Chance, einen großen Teil der Arbeit, die sie selbst leisten soll und KANN, selbstständig zu machen.

Ein Plakat- auch da werden von mir die Ideen kommen…

Warum denn um Himmels Willen?!
10jährige (und jünger) sind durchaus in der Lage selbst Poster zu entwerfen und die Informationen zu ordnen. Natürlich darfst du mit ihr ihre Vorschläge besprechen und vielleicht mal in eine Richtung schubsen, wenn sie total nicht weiterweiß oder sich irgendwohin verrennt, aber doch nicht mehr!

wenn vielleicht mal in eine Idee

.Bilder-

oder Anschauungsmaterial…- wobei ich das schon mit dem Kind
auch besprechen will!

??? Sie soll das mit dir besprechen (wenn sie will), nicht du mit ihr. Die Aufgabenstellung ist für das Kind, nicht für die Eltern!

Gebe aber auch zu, daß ich das alles ein Undingen finde!!
Ich fände es mehr als sinnvoll, wenn das Kind Unterlagen
bekäme, mit denen es in der Lage wäre für sich alles zu
erarbeiten-- und man wüsste, was genau die Lehrerin erwartet!!

Was die Lehrerin erwartet - ja. Ich habe unten geschrieben, wie das in unserer Schule lief. Aber es geht bei diesem Referat offensichtlich nicht daraum, aus vorgegebenen Materialien etwas herauszufiltern, sondern darum, dass sie selbst sammeln kann. Gib ihr die Chance das selbst zu machen.

So bleibt alles an den Eltern hängen…

Es klingt mehr danach, als wenn du deine Tochter gar nicht lässt, sondern - seufzend und jammernd zwar - du die meiste Arbeit selbst machen willst.

  • man kann alles und
    nichts machen…- und nach der Leistung der Eltern werden die
    Kinder dann bewertet!

Ja. Aber du spielst dieses Spiel ja mit!

Wenn es angeblich darum geht, wie gut ein Kind vortragen
kann-- könnte man das wahrhaftig auch anders bewerkstelligen!!

Ja, was jetzt? Ist das die Erwartung? Ich denke, du weißt nicht, was die Lehrerin erwartet.

Und während andere Mütter sich darum reissen…mach ich es
zwar, aber ich bin schon froh, wenn ich neben Arbeit,
Hausaufgaben und Terminen den Alltag so gut rumbringe…–
sowas suche ich nicht gerade zusätzlich vor lauter Langeweile
:wink:

Nicht Langeweile, aber man hat schon den Eindruck, wie wenn du die Arbeit an dich reißt.

Gruß
Elke

3 Like

Hallo,

da du den beiden ja offensichtlich hilfst, hast du hier eine
prima Gelegenheit, zu vermitteln, dass nicht die Farbe und
größe vom Plakat über die Qualität eines Referats entscheiden,
sondern der Inhalt.

Das kommt aber auf den Lehrer, den Lehrplan und die Absicht
an.

ja, leider. Aber spätestens in höheren Klassen rückt der Inhalt mehr und mehr in den Vordergrund. Dann kann man sich mit Ablesen, Stottern und einer grausigen, rot-blau blinkenden Powerpoint-Präsentation zwar alles kaputt machen - aber mann kann mit einer perfekten Präsentation nicht kaschieren, wenn man nix weiß.
Das ist eine sehr grundlegende Sache, die leider viele Leute offensichtlich nicht verstehen.

Klar, das mag nicht unbedingt das Haupt-Lernziel einer Präsentation in der Grundschule sein. Aber ich sehe keinen Grund, warum man das Thema nicht schonmal ansprechen sollte.
Wie oft haben Leute sich damals den dunkelgrünen Pappkarton und schwarze Eddings zum drauf schreiben ausgesucht… und dann kam immer: „Lies doch gerade mal vor, man kann das *irgendwie* so schlecht sehen von hier hinten!“ :wink:

lg
ventrue

Hallo Kitty

deine Kinder sollen das Referat machen und nicht du!
Meine Tochter, auch dritte Klasse, macht auch gerade eins über Wölfe. Alleine mit einer Schulfreundin!
Lesen und schreiben können sie alleine, auch ein Plakat machen!

Zweck der Sache ist, das die Lehrer sehen können, was die KIds schon alleine machen können und wie sie es erarbeiten.
Und das alles wieder ohne Hilfe von uns!

LG

Hallo,

Das ist meiner Meinung nach die einzig sinnvolle Antwort.
Wenn die in der 3. und 4. Klasse lernen, dass die Eltern bzw. die Mütter diese Arbeiten mit erledigen, dann viel Spaß in den höheren Klassen. Genau das bringen die Eltern ihren Kindern in solchen Situationen bei. Und wenn sie es nicht alleine schaffen, dann müssen sie sich mit den Lehrern auseinander setzen, da lernen sie dann natürlich auch wieder etwas, allerdings sind das Werte und nicht unbedingt anwendbares Faktenwissen. (Natürlich springen dann auch die Eltern wieder ein, die sich natürlich vorher miteinander absprechen, dass diese Aufgabe ja viel zu schwierig sei, weil die Eltern meinen es besser machen zu müssen, als die Kinder können.)

In der 3. und 4. Klasse wird genau das erwartet, was im Unterricht dazu erzählt wurde, bzw. wie im Unterricht gemeinsam eine Präsentation erarbeitet wurde. Oder wie es im Schulbuch steht, da gibt es mittlerweile ganz gute Methodenseiten. Hier im Forum weiß niemand, was im Unterricht der Kinder vermittelt wurde. Ich wette, dass im Unterricht schon Kurzvorträge mit Lob und Kritik gehalten wurden, nur wissen viele Eltern nichts davon.

Mein Sohn (4. ) erarbeitet die Präsentation eines Max und Moritz Kapitels, eigenständig und meine Standardantwort bei einer Frage war: Ich weiß es nicht, was hat deine Lehrerin gesagt?
Die Hilfe beschränkte sich darauf, ein Bild zu vergrößern, das er dann mit Buntstiften ausmalte und nicht mit Paint ausfüllte.

Gruß

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Hallo!

Also- ich habe morgen - was für ein Glück jetzt!- ein Gespräch mit der Lehrerin!
Es mag hier der Eindruck entstehen, daß ICH das machen will!
Ich aber finde generell, daß die Eltern wirklich viel einbringen müssen- und das ganz selbstverständlich vorausgesetzt wird!

Es ist wohl heutzutage normal- und ich höre von anderen Eltern hier nichts anderes!
Mein Kind unterstützen will ich natürlich gerne- aber ich habe mich nun ehrlich gesagt an anderen Eltern orientiert, die genauso hintendran viel Leistung erbringen und es beim Kind dann nur darum geht, daß es „ordentlich präsentiert“!

Nun- ich werde es morgen mit der Lehrerin besprechen und mal genau hören, was sie nun will und erwartet!

Und- ich werde es dann hier mal erzählen!

kitty

Hallo,

und wenn man wüsste, was genau die Lehrerin erwartet!!

Ganz einfach: Sie erwartet das, was sie mit den Kindern im Unterrricht besprochen hat. Zudem erwartet sie, dass die Kinder die Arbeit allein machen. Sie sollen lernen, wie man Informationen sammmelt und präsentiert. Das wird schon deutlich an der (einen) Aufgabenstellung: Ein Referat über irgendein Land. Die Länder sind nicht die Hauptsache, das Referat ist es.

So bleibt alles an den Eltern hängen…- man kann alles und
nichts machen…- und nach der Leistung der Eltern werden die
Kinder dann bewertet!

Wenn deutlich wird, dass der Inhalt, die Gestaltung über dem liegt, was ein Kind in der 3. oder 4. Klasse kann, dann drängt sich der Verdacht auf, dass dort abgeschrieben wurde. Wer nicht selber arbeitet, sondern fremde Arbeit als eigene ausgibt (man nennt es auch abschreiben), bekommt eine sechs. Diese bekommt aber dein Kind, obwohl / weil du die Arbeit gemacht hast. Vielleicht solltest du dich doch ein wenig mehr zurückhalten und deinem Kind nur hier und da helfen (Tipps hast du bereits von anderen erhalten, das muss ich nicht wiederholen).

PS / Off Topic:
Wenn ihr dann gemeinsam das Plakat gestaltet, achte darauf, dass ihr nicht jeden Satz mit einem ! beendet. Das Ausrufezeichen wird nur in den seltensten Fällen benutzt, das normale Satzschlusszeichen ist der . (Punkt).
(Dies gilt auch dann, wenn man gerade aufgeregt ist, man erkennt die Aufregung doch auch an der Sprache, nicht nur am !!! . )

(Terry Pratchett hat es mal in einem seiner Bücher - zugegebenermaßen etwas bösartig - ausgedrückt: „Diese Ausrufezeichen, hast du die bemerkt? Fünf? Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt.“
(Was nicht heißen soll, dass du das tust…))

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Mach mal!

Und- ich werde es dann hier mal erzählen!

und versuche dann, Deinen Beitrag mit weniger Ausrufezeichen zu verunzieren!

¡Gruß!
Pit

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!!! - *owT
!!!
!!!

Hi,

Ich aber finde generell, daß die Eltern wirklich viel
einbringen müssen

NEIN! Und ich wäre froh, wenn die Eltern aufhören würden, andauernd die HJausaufgaben der Kinder zu machen. Von meiner (Lehrer-)Seite aus sieht das dann nämlich so aus: Ich bekomme fehlerfreie Hausaufgaben. DAnn freue ich mich, weil die Kinder anscheinend alles verstanden habe, und beginne ein neues Thema. Daraufhin habe ich verärgerte Eltern in der Sprechstunde sitzen, die sich beschweren, dass im Unterricht alles viel zu schnell durchgenommen wird, nichts erklärt und nichts wiederholt wird.
Ganz ehrlich? Ich bin froh, dass ich es nicht mehr mit minderjährigen Schülern zu tun habe. Die Kinder sind wunderbar, und 99 von 100 Elternpaaren auch. Aber der Rest zieht einem den letzten Nerv.

und das ganz selbstverständlich

vorausgesetzt wird!

NEIN! Siehe oben.

Es ist wohl heutzutage normal- und ich höre von anderen Eltern
hier nichts anderes!

Wenn die Eltern damit aufhören würden, wäre das Leben für alle Beteiligten wesentlich leichter.

Die Aufgabe wurde gestellt, damit die Kionder lernen, wie man präsentiert, wie man Informationen zusammenträgt, wie man etwas auch optisch anschaulich darstellt. Der Inhalt it dabei zweitrangig, aber ntürlich auch wichtig: er sollte dem Interessengebiet des Kindes, seiner Lebenswelt entstammen, etwas sein, bei dem es schon Grundkenntnisse hat und mehr wissen möchte. Wenn dann dabei eine Präsentation rauskommt, die auf dem Niveau des Kindes ist, wird es ein Lobb bekommen und voller Begeisterung zu Hause ankommen und den ganzen restlichen Tag und den nächsten auch noch davon erzählen, wie toll das war und dass es alles alleine gemacht hat. Weißt du, wie sehr ein Kind sich freut, wenn es ein Lob für etwas bekommt, was es alleine gemacht hat? Und in der 3./4. Klasse ist man sehr wohl in der Lage, zu unterscheien, ob man es selber gemacht hat, oder ob es Mami gemacht hat. Dieser Aha-Effekt ist die größtmögliche Motivation, die ein Kind haben kann. Und das Lob läßt sich vervielfachen: Zuerst bekommt es Lob von den Eltern für die fertige Hausaufgabe, dann von der Lehrerin, und dann nochmal von den Eltern fürden Erfolg in der Schule.
Alles weitere wurde schon von meinen Vorrednern gesagt. Ich wette ein Sternchen, dass wir recht haben und freue mich wirklich ehrlich auf deine Rückmeldung vom Gespräch mit der Lehrerin.

die Franzi

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Hallo kitty40,

bitte nicht böse sein und so lobenswert Deine Hilfe sein mag, aber wie lange soll das gehen?
Bis zur 10. Klasse? Oder bis zum Abitur? Oder noch über das Studium hinweg? Später am Arbeitsplatz Deiner Tochter? Wenn sie mal Kinder zu erziehen hat?

Diese Liste kann bis ins Unendliche fortgesetzt werden …

Gruß
Jörg Zabel

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