Hallo liebe Fachleute,
ich studiere im 2. Semester Physik, wir beginnen gerade mit dem Thema Optik und sitze an einem Beispiel, bei dem mir meine Lösung viel zu einfach vorkommt um die hohe Punktezahl dieses Beispiels zu rechtfertigen. Darum möchte ich fragen ob meine grundsätzliche Überlegung überhaupt richtig ist oder ob ihr Tipps/Hinweise habt, die mir weiterhelfen können.
Das Beispiel: Ein Zentralspiegel, bestehend aus 3 unendlichen, aufeinander senkrecht stehenden Spiegeln, die die xy- bzw xz- bzw yz-Ebene bilden, wird von einem Lichtstrahl (gegeben durch einen Richtungsvektor (-1,-2,-2)) getroffen (erster „Einschlag“ im Punkt (1, 1, 0)). Es geht darum zu zeigen wie oft der Strahl reflektiert wird (aus der Angabe geht nicht hervor, ob ein Teil transmittiert wird, also nehme ich an es wird alles reflektiert) und, dass er nach der letzten Reflexion parallel zum ersten einfallenden Strahl ist, sprich ein skalares Vielfaches.
Ich hab mir die ganze Szenerie aufgezeichnet und bin zu dem Schluss gekommen, dass sich beim Auftreffen beispielsweise in der xy-Ebene nur die z-Komponente des Strahls um den Faktor -1 ändert, in der xz-Ebene nur die y-Komponente und so weiter (wegen Eintritts- = Austrittswinkel). Mit den 3 Reflexionen die ich gezählt habe, erhalte ich den letztendlichen Richtungsvektor (1, 2, 2) und der ist parallel zum ersten.
Ist das richtig oder vielleicht sogar komplett falsch? Es kommt mir irgendwie zu einfach vor. Jedenfalls danke schonmal, allein fürs Lesen, und ich freue mich auf Antworten!
LG