Reform der Bundeswehr

Hallo,

wer hat entschieden, die Bundeswehr zur Freiwilligenarmee zu machen?

Tatsache:
Es fehlen die Freiwilligen. Mit viel Geld soll nun um Freiwillige geworben werden. Unser Land will 4.8 Mio. Euro für Werbeaktionen dafür ausgeben.

Was haben sich die Politiker dabei gedacht?

Unser Engpass mit Verteidigungskräften ab Juni, wenn viele ihren Dienst beenden, kann gefährlich für unser Land werden.

Ist das ein gemachtes Spiel?

Gruß
Karin

Moin auch,

nu mal langsam. Das Ganze ist gerade mal seit 4 Tagen eine Freiwilligenarmee und die Bundeswehr ist noch nocht darauf eingestellt, sich den potentiellen Freiwilligen näher zu bringen. Also erstmal abwarten und Tee trinken.

Ralph

Das haben wir dem Herrn KT zu verdanken. Wehrpflicht abschaffen aber ohne klare Konzepte zur Förderung von Nachwuchs.
Dazu hat er das Wort Krieg wieder gesellschaftsfähig gemacht:
Die Einsatztruppe zur Vertretung deutscher Wirtschaftsinteressen ist geschaffen!

Das haben wir dem Herrn KT zu verdanken. Wehrpflicht abschaffen aber ohne klare Konzepte zur Förderung von Nachwuchs.

Die Wehrpflicht war bereits de facto abgeschafft, da zuletzt nicht mal mehr ein Drittel seinen Dienst antreten mußte. Und in diesem Drittel sind bereits die Zivis mit mehr als 50% vertreten gewesen. Wozu dann noch eine unnütze Verwaltung aufrecht erhalten? Diejenigen, die verweigert haben oder untauglich waren, konnte man ohnehin nicht bekommen. Bisher ein Haufen Kohle gekostet, das erstmal festzustellen und die Zivis samt dazugehöriger Verwaltung zu bezahlen.
Das Herumschrauben an den Tauglichkeitsgraden und Ausnahmen war nichts als das typische Politikergeiere, wenn man keine richtigen Entscheidungen treffen will.
Und Nachwuchsprobleme hatte die BW auch schon mit der Wehrpflicht. Schließelich werden die wenigsten innerhalb von neun Monaten zu ausgebildeten Ärzten oder Piloten.

Dazu hat er das Wort Krieg wieder gesellschaftsfähig gemacht:

Wie das? Indem er das Kind einfach beim Namen genannt hat?

wer hat entschieden, die Bundeswehr zur Freiwilligenarmee zu
machen?

Das ist so ein lustiger Narrenverein, der sich „Bundestag“ nennt und regelmäßige Prunksitzungen abhält.

Es fehlen die Freiwilligen.

Röchtöch! Aber das war noch nie ein Grund für die Wehrpflicht, denn die kann nur mit der Sicherheits- und Verteidigungspolitischen Erforderlichkeit begründet werden.

Mit viel Geld soll nun um Freiwillige geworben werden.

Wobei die Investition von „viel Geld“ natürlich quasi noch ein Glücksfall ist, es hätte ja auch „extrem viel Geld“ oder „ganz viel noch mehr Geld“ sein können.

Unser Land will 4.8 Mio. Euro für Werbeaktionen dafür ausgeben.

Die Länder sponsorn den Bund bzw. Werbemaßnahmen der Bundeswehr? Sehr großzügig.
4,8 Millionen sind beim Budget der Bundeswehr allerdings Peanuts - auch im Werbebudget.
Und du wirst lachen: Wir werden in den nächsten Jahren Milliarden (!) in die Hand nehmen müssen, um den personalbedarf zu decken 8was aber in den nächsten mindestens drei Jahren nicht möglich sein wird).

Was haben sich die Politiker dabei gedacht?

Was soll man sich dabei denken? Wahrscheinlich nichts.
Man hat eine populäre - wenn auch in dieser Form völlig irrsinnige - Entscheidung getroffen und der Steuerzahler darf das ausbaden. Klingt doch eigentlich nach völlig akkuratem politischen Handeln, wie wir es seit eh und je kennen. :wink:

Unser Engpass mit Verteidigungskräften ab Juni, wenn viele
ihren Dienst beenden, kann gefährlich für unser Land werden.

Ja ne, das kann man jetzt aber so nicht sehen…oder doch?

Fakt ist: Die undeswehr hätte einen Vorlauf von ca. 3 Jahren gebraucht um das Personalsystem sauber umstellen zu können.
Noch wichtiger wäre aber gewesen, dass die Gesetzesgrundlagen zum freiwilligen Wehrdienst und für die Finanzierung von Boni für Erst- und Weiterverpflichtungen mindestens ein Jahr vor der Aussetzung der Wehrpflicht in Kraft getreten wären. Nur dann hätte dieses Konzept auch personalwerblich umgesetzt werden können natürlich auch in diesem Fall mit einer extremen Kostensteigerung bei personalwerblichen Maßnahmen).
So haben wir jetzt eine Situation in der die Bundeswehr auf Jahre vor einem massiven personellen Engpass in der Personalregenerierung steht.
Das wird zusätzliche Kosten verursachen und die aktiven Soldaten werden das - insbesondere durch eine massiv höhere Einsatzbelastung - ausbaden müssen.
Das hier dann mal ein paar hundert Milliönchen bis Milliarden in die Personalwerbung und Boni gesteckt werden muss ist wohl selbstverständlich.

Ich persönlich rechne damit, dass diese völlig ungeplante und unvorbereitete Aussetzung der Wehrpflicht alleine in den nächsten drei Jahren zu Kosten im Bereich von ca. 4 Milliarden führen wird.

Einsparen lassen wird sich mit Aussetzung der Wehrpflicht und trotz Reduzierung der Truppe aber nichts - da werden die kosten klar steigen.
Aber vorher wollte das ja kaum ein Gegner der Wehrpflicht sehen.

Egal, die Fakten sind geschaffen und jetzt müssen wir Soldaten und der neue Minister Schadensbegrenzung betreiben - und der Finanzminister darf dafür die Finanzierung sicherstellen.

Gruß Andreas

Das Herumschrauben an den Tauglichkeitsgraden und Ausnahmen
war nichts als das typische Politikergeiere, wenn man keine
richtigen Entscheidungen treffen will.

Soso, also ist der Dienst in Afghanistan also genauso fordernd, wie der kalte Kriegsdienst in der norddeutschen Tiefebene.
Die Verschärfung der Tauglichkeitskriterien hatte sachlich dringende Notwendigkeiten als Grundlage - und eine Generation von Jugendlichen, die mehr und mehr total verfettet oder mindestens völlig unsportlich ist.
Also kurz: Anforderungen gehen hoch, Leistungsfähigkeit der Wehrpflichtigen im Allgemeinen sinkt.

Aber Hauptsache du findest Verschwörungen, wenn du nur lange genug suchst…

Und Nachwuchsprobleme hatte die BW auch schon mit der
Wehrpflicht.

Nein, die Bundeswehr hat bis in den letzten 20 Jahren keinerlei Nachwuchsprobleme. Davon unabhängig hat sie ein dienstrechtliches Problem in Verbindung mit Mangelverwendungen (das nämich Piloten und Ärzten über die Hintertür erlaubt die Bundeswehr zu verlassen) und sie hat in einigen wenigen Teilbereichen zu wenig geeignete Anwärter/Bewerber. Letzteres aber auf die gesamte Bundeswehr zu beziehen wäre grob falsch.

Gruß Andreas

Unser Engpass mit Verteidigungskräften ab Juni, wenn viele
ihren Dienst beenden, kann gefährlich für unser Land werden.

Wie viele Wehrpflichtige kämpfen denn an der Ostfront?

Das Herumschrauben an den Tauglichkeitsgraden und Ausnahmen war nichts als das typische Politikergeiere, wenn man keine richtigen Entscheidungen treffen will.

Soso, also ist der Dienst in Afghanistan also genauso fordernd, wie der kalte Kriegsdienst in der norddeutschen Tiefebene.

Na dann erklär mal, warum 25 kg Gepäck in Afghanistan schwerer sind oder warum man in der norddeutschen Tiefebene nicht ganz so schnell dem Feind hinterher oder vor ihm weg laufen sollte.

Die Verschärfung der Tauglichkeitskriterien hatte sachlich dringende Notwendigkeiten als Grundlage - und eine Generation von Jugendlichen, die mehr und mehr total verfettet oder mindestens völlig unsportlich ist.
Aber Hauptsache du findest Verschwörungen, wenn du nur lange genug suchst…

Nö, das ist doch keine Verschwörung oder warum brauchten auf einmal Verheiratete ab 23 mehr zum Bund?

Und Nachwuchsprobleme hatte die BW auch schon mit der Wehrpflicht.

Nein, die Bundeswehr hat bis in den letzten 20 Jahren keinerlei Nachwuchsprobleme.

Na solange werden diejenigen, die uns mal in der Zukunft in der norddeutschen Tiefeben in ein Gefecht verwickeln wollen, aber nicht warten.

Davon unabhängig hat sie ein dienstrechtliches Problem in Verbindung mit Mangelverwendungen (das nämich Piloten und Ärzten über die Hintertür erlaubt die Bundeswehr zu verlassen)

Das verschärft das Problem, hat aber weder etwas mit der Wehrpflicht noch dem mangelnden Nachwuchs zu tun.

und sie hat in einigen wenigen Teilbereichen zu wenig geeignete Anwärter/Bewerber. Letzteres aber auf die gesamte Bundeswehr zu beziehen wäre grob falsch.

Wenn ich keinen Lokführer habe, nützen mir die schicken Loks, Waggons und Schaffner auch nicht viel.
An Sandlatschern fehlt es freilich nicht. Aber die große Panzerschlacht in der norddeutschen Tiefebene wird wohl auch nicht mehr stattfinden.

Grüße

Hi,

Und du wirst lachen: Wir werden in den nächsten Jahren
Milliarden (!) in die Hand nehmen müssen, um den
personalbedarf zu decken 8was aber in den nächsten mindestens
drei Jahren nicht möglich sein wird).

Ja - ein letzter (so hochgelobter Akt) von zu Guttenberg.

Man hat eine populäre - wenn auch in dieser Form völlig
irrsinnige - Entscheidung getroffen und der Steuerzahler darf
das ausbaden. Klingt doch eigentlich nach völlig akkuratem
politischen Handeln, wie wir es seit eh und je kennen. :wink:

Der Versacher: Herr hochgelobter von und zu Guttenberg.

Fakt ist: Die Bundeswehr hätte einen Vorlauf von ca. 3 Jahren
gebraucht um das Personalsystem sauber umstellen zu können.

Warum hat Herr von und zu Guttenberg dann nicht gewartet, um geplant, Schritt für Schritt diese Reform anzugehen? Ein Minus für zu Guttenberg.

So haben wir jetzt eine Situation in der die Bundeswehr auf
Jahre vor einem massiven personellen Engpass in der
Personalregenerierung steht.
Das wird zusätzliche Kosten verursachen und die aktiven
Soldaten werden das - insbesondere durch eine massiv höhere
Einsatzbelastung - ausbaden müssen.

Herr von und zu Guttenberg hat versagt! In der Industrie würde man ihn als Manager absetzen! Gut, daß er durch seine gefälschte Doktorarbeit einsehen mußte, sich zurückzuziehen. Hinterlassen hat er einen Scherbenhaufen.

Das hier dann mal ein paar hundert Milliönchen bis Milliarden
in die Personalwerbung und Boni gesteckt werden muss ist wohl
selbstverständlich.

Wieder mal ein Politiker, diesmal der ehemalige Verteidigungsminister, der sich durch neue Maßnahmen profilieren wollte. Der Neuerungen schuf, ohne Rücksicht auf Milliarden-Kosten.
Auch ich danke, wie alle Bürger, Herrn von und zu Guttenberg (leider ohne Doktortitel) für die nächste Steuererhöhung. Er sollte es sich in Zukunft auf seinem Gutssitz hoch oben auf der Burg gemütlich machen und meinen seinen eigenen Millionen spekulieren.

Ich persönlich rechne damit, dass diese völlig ungeplante und
unvorbereitete Aussetzung der Wehrpflicht alleine in den
nächsten drei Jahren zu Kosten im Bereich von ca. 4 Milliarden
führen wird.

Wegen der Aussetzung der Wehrpflicht haben ihm die Bürger (erleichtert) zugejubelt. Endlich! Endlich muß mein Sohn nicht mehr kämpfen und kann sein Studium angehen. Nur - WER soll es tun? Wer soll uns verteidigen? Dieser Alleingang zu Guttenbergs (mit Unterstützung anderer Politiker, die sich allein durch die USA gedeckt und abgesichert fühlen) war unüberlegt, dumm UND gefährlich.

Gruß
Karin

Die Wehrpflicht war bereits de facto abgeschafft, da zuletzt
nicht mal mehr ein Drittel seinen Dienst antreten mußte. Und
in diesem Drittel sind bereits die Zivis mit mehr als 50%
vertreten gewesen. Wozu dann noch eine unnütze Verwaltung
aufrecht erhalten? Diejenigen, die verweigert haben oder
untauglich waren, konnte man ohnehin nicht bekommen. Bisher
ein Haufen Kohle gekostet, das erstmal festzustellen und die
Zivis samt dazugehöriger Verwaltung zu bezahlen.

von Gerechtigkeit beim Wehrdienst war ja noch nie das Gerede, das ist nicht das Problem. es geht um die Durchbringung der Reform gegen alle kritischen Stimmen.

Und Nachwuchsprobleme hatte die BW auch schon mit der
Wehrpflicht. Schließelich werden die wenigsten innerhalb von
neun Monaten zu ausgebildeten Ärzten oder Piloten.

Ja aber gerade durch den Wehrdienst bekommen die Leute ein Gespür dafür, wie das so ist. Erst kommt der GWDL, dann FWDL, usw.
Wenn die Leute 9 Monate da sind, machen die viel eher FWDl und daraus kommen dann die Verpflichtungen…
40% der BS und Saz kamen über den Wehrdienst zu ihrer Verpflichtung.

Dazu hat er das Wort Krieg wieder gesellschaftsfähig gemacht:

Wie das? Indem er das Kind einfach beim Namen genannt hat?

Die Entwicklung vom Humanitären Hilfseinsatz zur Vorbereitung auf kommende Einsätze der Bundeswehr als internationale Interventionstruppe für deutsche Wirtschaftsinteressen.

An Sandlatschern fehlt es freilich nicht. Aber die große
Panzerschlacht in der norddeutschen Tiefebene wird wohl auch
nicht mehr stattfinden.

Dafür verkaufen wir unsere ganzen Panzer ans marode Griechenland und holen uns unsere Steuergelder wieder.

Hallo,

wer hat entschieden, die Bundeswehr zur Freiwilligenarmee zu
machen?

Irgend so ein Blödmann mit kopiertem Doktor Titel hat das angeregt.

Tatsache:

Es fehlen die Freiwilligen. Mit viel Geld soll nun um
Freiwillige geworben werden. Unser Land will 4.8 Mio. Euro für
Werbeaktionen dafür ausgeben.

Freiwillige für was? Die Wehrpflichtigen haben sich doch nur in geringen Maße auch weiter verpflichtet von daher ist es auch kein Beinbruch.

Was haben sich die Politiker dabei gedacht?

Hoffentlich nervt uns das Bundesverfassungsgericht nicht wieder wegen der vor Unrecht schreienden Wehrungerechtigkeit.

Unser Engpass mit Verteidigungskräften ab Juni, wenn viele
ihren Dienst beenden, kann gefährlich für unser Land werden.

Genau! Denn Deutschland wird am Hindukusch verteidigt und wenn wir keine 5 Millionen Wehrpflichtigen haben überfällt uns morgen der Chinese!

Ist das ein gemachtes Spiel?

Ja, endlich weg von der „Verteidigt das Land solange bis echtes Militär kommt“ hin zu „Überfallt das Land das auf dem Öl sitzt“. Da scheint mal einer für 5 Minuten gedacht zu haben wie scheisse Globalisierung doch eigentlich ist.

Gruß

Karin

von Gerechtigkeit beim Wehrdienst war ja noch nie das Gerede, das ist nicht das Problem. es geht um die Durchbringung der Reform gegen alle kritischen Stimmen.

Na dann scheint diese Problematik und die Diskussion darüber komplett an Dir vorbeigegangen zu sein. Wenn Gerechtigkeit bei diesem Thema nicht wichtig ist, dann weiß ich nicht. Immerhin sollen die Soldaten doch u.a. das Recht verteidigen. Dazu gehört sicher auch Artikel 3 GG, wonach alle vor dem Gesetz gleich sein sollen. Wehrgerechtigkeit ist also durchaus ein fundamentales Problem, wenn man so stark wie beim Wehrdienst in die Freiheit des Einzelnen eingreift. Und genau deshalb wurde sie immer wieder auch im Budestag diskutiert

Und Nachwuchsprobleme hatte die BW auch schon mit der Wehrpflicht. Schließlich werden die wenigsten innerhalb von neun Monaten zu ausgebildeten Ärzten oder Piloten.

Ja aber gerade durch den Wehrdienst bekommen die Leute ein Gespür dafür, wie das so ist. Erst kommt der GWDL, dann FWDL, usw.

Das kann doch nicht als Rechtfertigung für die Wehrpflicht herhalten. Und ich frage mich mal, wieviel Sanitätsoffiziere und Piloten ganz normal eingezogen worden sind und sich erst im Laufe ihres Grundwehrdienstes für diese Laufbahnen entschieden haben. Schließlich hat es auch mit der Wehrpflicht schon länger nicht mehr gereicht, womit dieses Argument also nicht zieht.
Karl Theodor wird jetzt als Überbringer der unbequemen Wahrheit gescholten, nachdem man sich in der Bundeswehr jahrelang auf hohen Bewerberzahlen ausgeruht hat, ohne sehen zu wollen, das Quantität nicht gleich Qualität bedeutet.

Wenn die Leute 9 Monate da sind, machen die viel eher FWDl und daraus kommen dann die Verpflichtungen…

Das gilt sicher in größerem Umfang für den Hauptschüler mit rein schulischer Berufsausbildung und ohne praktische Erfahrungen. Bei höheren Bildungsständen dürfte dieser Anteil wesentlich niedriger liegen.

40% der BS und Saz kamen über den Wehrdienst zu ihrer Verpflichtung.

Also hat man vorher schon 60% auch so bekommen. Dieser Anteil ließe sich bestimmt mit gezielter Werbung und einem attraktivem Angebot erhöhen. Bei der Polizei geht es doch auch. Interessant wäre auch noch die Zahl, wieviel Wehrpflichtige schließlich Zeit- und Beruufssoldaten geworden sind. Wenn man dann diese Zahl hat, wäre nochmal zu fragen, inwiefern es diese Zahl rechtfertigt dafür x-tausend Leute zwangsweise zu rekrutieren.

Dazu hat er das Wort Krieg wieder gesellschaftsfähig gemacht:

Wie das? Indem er das Kind einfach beim Namen genannt hat?

Die Entwicklung vom Humanitären Hilfseinsatz zur Vorbereitung auf kommende Einsätze der Bundeswehr als internationale Interventionstruppe für deutsche Wirtschaftsinteressen.

Und das hat der Freiherr verzapft? Wie lange ist die Bundeswehr schon auf dem Balkan und in Afghanistan? Wer war da jeweils an der Regierung bzw. hatte den Posten des Verteidigungsministers inne? Doch nicht immer Karl Theodor.

Hi,

Ganz deiner Meinung. Okay, es sind im letzten Quartal 300 an Stelle von 3000 Bewerberbern gewesen, so weit ich mich erinnere. Aber wer geht denn in diesen Turbulenten Zeiten zur Bundeswehr?

Sobald sich der Trubel gelegt hat, wird sich die Bewerberzahl wieder erhöhen. Klar, der Ausfall der Wehrpflicht wird spürbar bleiben, aber die jetzigen Zahlen kommen genau aus dem Zeitraum des Umbruchs. Und Umbrüche sind nicht stetig über Jahre hinweg vorhanden (Im Gegensatz zur Transformation :wink: )

Wenigstens kriegen jetzt die Reservisten mal was zu tun.

Beste Grüße,

DaBenn