Hi!
Das Problem ist, daß du es mit verschiedenen Substanzen zu tun hast, die in Wasser gelöst sind. 1 Brix bedeutet, das 1g eines Stoffes in 100g der Lösung drin sind.
Man kann das über die Dichte der Lösung messen - allerdings ist die Dichte bei unterschiedlichen Substanzen bei gleichem Brix-Wert unterschiedlich.
Oder man macht das mit einem Refraktometer über den Brechungsindex. Aber auch hier ist der Brechungsindex für verschiedene Stoffe bei gleicher Brix-Zahl unterschiedlich.
Geht man davon aus, daß es immer um Lösungen in Wasser geht, dann ist klar, daß bei sehr niedrigen Konzentrationen die Eigenschaften sehr nahe an denen von reinem Wasser liegen, es gibt kaum Unterschiede zwischen verschiedenen gelösten Stoffen. Mit zunehmender Konzentration werden die Unterschiede dann größer.
Die Tabelle von @Woodpecker bezieht sich auf ein bestimmtes Frostschutzmittel, das, wie im PDF steht, noch weitere Stoffe neben dem Glykol enthält. Messgeräte für reines Glykol liegen daher daneben, und ihr Anzeigewert muß korrigiert werden.
Dir hätte ich jetzt einfach geraten, ein paar unterschiedliche Mischungen anzusetzen, aus dem Mischungsverhältnis ergibt sich ja laut Datenblatt deines Mittels die Frostsicherheit. Dann misst du jede Mischung mit deinem Refraktometer, und schon hast du eine grobe Umrechnungstabelle.