Regelmäßige Auto-Inspektion - oder nicht?

Hallo zusammen,

ich habe mich für NICHT entschieden. :red_car:
Es kostet und kostet… und ich habe den Eindruck, damit wird viel Geld gemacht.

Mein Stepway ist nun 5 Jahre alt und ich warte einfach ab, was kaputt geht. Das wird dann gemacht. So der Plan.

Außer jemand Schlaues empfiehlt mir bestimmte, super-wichtige Dinge doch regelmäßig machen zu lassen.

VG
Kate :blush:

Hallo,
Du koenntest die Liste suchen, was bei Inspektion gemacht wird und selber machen

  • Scheibenwischer erneuern
  • Tuerscharniere fetten
  • Bremsbelagdicke schauen
  • Licht Kontrolle und Einstellung
  • … da gibts noch vieles, was jeder auf der Strasse erledigen kann.
  • Oelwechsel mal zur Tanke fahren und machen lassen
  • … die anderen Sachen beobachten oder eben riskieren

Schau doch in deinen Serviceplan rein, wann was gemacht werden soll.
Regelmäßig fallen Ölwechsel mit Filter an und Bremsflüssigkeit an . Öl nach km , Bremsflüssigkeit nach Zeit (2 Jahre) ist schon sehr wichtig, mind. die Kontrolle der Flüssigkeit, nicht jede Werkstatt kann das korrekt machen, sie tauschen strikt nach Vorgabe.
Alle 2 Jahre musst Du auch zur HU, um die zu bestehen solltest Du vorher einen Vorcheck in deiner Werkstatt machen und dann ggf. gezielt notwendige Arbeiten ausführen lassen.

Verschlissene (abgenutzte) Bremsen merkt man nicht, und ob dein Wagen eine Verschleißanzeige hat wirst Du ja wissen (Handbuch !). Dann könnte man auf die Anzeige warten und dann Bremsen tauschen.

MfG
duck313

Ich lass auch keine Inspektion machen allerdings Zahn- und Keilriemen mikt Wapu sowie Bremsflüssigkeit wechseln nach Herstellerangabe, die ich auch mal um 1 Jahr überziehe. Fahr höchstens 4 - 5000 Km im Jahr.
Zahn- und Keilriemen geht MIT! der Wasserpumpe zusammen. ramses90

Moin,

tja… das mit dem „Service“ ist ja in meinen Augen auch übertrieben, was da wie abgerechnet wird.
Such Dir eine freie Werkstatt… nach meiner Erfahrung sind die, welche Oldtimer in der Mache haben, die sinnvollsten.
Die haben noch Augen, Ohren und Nasen - und mit diesen ultimativen Messinstrumenten können die nicht selten mehr auslesen als mit dem Drecks OBU.
Wenn was seltsam erscheint (Knarzen in der Kurve, Quietschen beim Bremsen etc.) Mach dort einen Termin und „guck doch mal, was sonst noch gemacht werden sollte“.
Ferner machen die (außer Computergedöns) das meiste günstiger und nach meiner Erfahrung auch gründlicher…

LG
Ce

Was willst du denn mit Obu bei einer Wartung? Obu sind die Systeme für die Maut in LKW.

ja… wie heißen die anderen OBD?

Super Plan.
Du musst natürlich nicht für jeden Furz und Donnerschlag in die Werkstatt.
Aber gar nix machen und offenen Auges in die Kreissäge springen, ist nicht empfehlenswert.
Regelmäßig Öl, Wasser, Bremsflüssigkeit prüfen. Nicht nur einfach immer Öl nachgießen, sondern dem Auto auch mal einen Ölwechsel spendieren. Den Luftfilter prüfen. Beim Räder wechseln mal auf die Bremsscheiben und -klötze schauen.
Und unbedingt mal schauen, ob das Auto einen Zahnriemen hat. Der sollte defintiv nach Herstellervorgaben getauscht werden. Wenn der reißt, ist es öfters mal Essig mit dem Motor.
Und, da der Dacia ja nun doch ziemlich preiswert ist, kann man davon ausgehen, dass hier nicht immer das Beste verbaut ist. Soll heißen, öfters mal alles nachschauen, bevor man das Nachsehen hat. Lenkgetriebe und Auspuffanlagen sind übrigens besonders anfällig. Dafür muss der Knabe aber auf jeden Fall mal auf die Bühne und von einem Fachmann angeschaut werden. Es kann dir sonst leicht passieren, dass der TÜV mängelt und du keine Plakette bekommst.

Soon

OBD ist ein Sammelbegriff für Fahrzeugtester. M.E. hat jeder Hersteller seine eigenen Namen dafür.
Die freien Werkstätten oder auch ATU benutzen Multitester, die „jedes“ Fahrzeug auslesen können sollen. Ob das funktioniert, weiß ich nicht.
Habe nur gerade eine interessante Geschichte am Rande mitbekommen. Opel hat seine neuen Fahrzeuge so konfiguriert, dass du beim Räder wechseln das Reifendruckkontrollsystem nur mit einem Opeltester „entschärfen“ kannst. Du fährst also zum Räder wechseln zu Reifen Müller und sparst 10 €, die du dann bei Opel bezahlst, damit die dir die Warnleuchte ausschalten :stuck_out_tongue_winking_eye:

Soon

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also mit anderen Worten: teuer auf Verdacht beim Dacia-Händler ersetzen lassen und dann wohlgemut zum TÜV?
Mal die Statistik (gut vor Jahren) von Vetragswerkstätten speziell bei Franzmann & Co. über erkannte offensichtliche Mängel gesehen?
Auf Verdacht tauschen… der Freundliche ist da sehr freundlich zu seiner Marke und tauscht durchaus auch brauchbares gegen Neues… vlt. auch der Mobilitätsgarantie geschuldet… wer weiß

Habe ich nicht geschrieben. Aber mal öfters nachschauen lassen ab einem bestimmten Alter.

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und der Meister sagt: Ist recht bald kaputt, müssen wir wechseln
und der Laie sagt: oh… ähhh… na, wenn es sein muss

Kommt doch kein Hersteller/Vertragswerkstatt auf die Idee: Da wird der Auspuff bald durch sein, wir hätten da eine Lösung (z.B. Schelle), die kann man drauf setzen, dann hält das noch 2 TÜV - hatte ich noch nieeee bei einer Vertragswerkstatt!

Das tut mir leid für dich.
Mir geht z.B. öfters die Hutschnur hoch, wenn die freien Werkstätten als einzig wahre, ehrliche Werkstätten angepriesen werden. Dem ist mitnichten so. Alle wollen Geld verdienen.
Wenn man sein Fahrzeug regelmäßig in der Wartung hatte, sind viele Hersteller auch symphatischer, was eine evtl. Kulanz angeht, also wenn das Fahrzeug schon aus der Herstellergarantie raus ist. Nicht zu verwechseln mit den Rüchrufaktionen, die selbstverständlich für den Fahrzeugbesitzer kostenlos sind.

Soon

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Wer macht denn bitte sowas? Gerade da findest du doch die schwarzen Schafe.

YEP … wenn man seine Inspektionen brav macht … bekommt man sein Autole bei Panne auch mal kostenlos abgeholt… repariert… parallel nen Leihwagen, wenn es länger dauert…und ggf Übernachtung .

Sogar dann , wenn der Verursacher der Panne ein Marder war …

So heute geschehen bei mir… ein Anruf - ein Abschleppwagen - ein Transport - Fehlersuche - Reparatur … für Umme!! :slight_smile:

Vor 5 Jahren hatte ich das mit defekter Wasserpumpe … mit 2 Pferden in Anhänger auf dem Weg in den Urlaub… Fazit: neue Wasserpumpe drin und als Ersatz-ZugFahrzeug einen Jeep Grand Cherokee … für 43€ Materialkosten :sunglasses:

Mir ist es das wert … mein Auto regelmäßig in die Werkstatt zu stellen :slight_smile:

Naja… OBD-2 folgt immerhin einem ISO-Standard. Der Stecker ist bei allen Herstellern gleich - da muss ja auch der TÜV ran. Spätestens seit 2003 (in USA schon seit 1996) haben alle Neuwagen OBD-2.
Was allerdings ein Stück weit herstellerspezifisch ist, sind die Fehlercodes und die Möglichkeiten, die jemand über diese Schnittstelle hat.

Kommt halt auf die Software an. Im „Billigbereich“ für den Hausgebrauch gibt’s durchaus Unterschiede: http://unternehmen-heute.de/news.php?newsid=558504
Professionelle Systeme, die auch Codieren und Programmieren von Steuergeräten erlauben, kosten ein Vielfaches. Und da würde ich dann schon vollen Diagnoseumfang erwarten - „voll“ im Sinne von „für Werkstätten freigegeben“. Darüberhinaus gibt’s ja noch Diagnosemodi z.B. für Entwicklung und Fahrzeughersteller.

Gruß,

Kannitverstan