Hallo an alle, die sich mit dem Thema Studiengebühren, Studienkonto und Studieren über der Regelstudienzeit auskennen.
Es geht um Folgendes:
Ich bin 23 Jahre alt und habe letztes Jahr einen B.A. in Hessen in der Regelstudienzeit (6 Semester) ganz normal absolviert (Zur Info: In Hessen gibt es glücklicherweise noch keine Studiengebühren).
Seit Oktober letzten Jahres mache ich nun ein Praktikum und hatte nicht vor weiter zu studieren. Eingeschrieben in einen Master in meiner Uni in Hessen hatte ich mich dennoch, da ich mit meinem Mini-Praktikantengehalt finanziell immer noch von meinen Eltern abhängig bin und Sie es vorzogen, dass ich mich noch mal einschreibe, da Sie so finanziell besser gestellt sind (So bekomme ich z.B. immernoch Kindergeld bzw meine Mutter).
Nun steht ein neues Semester an, mein Praktikum ist bald zu Ende und ich weiß, dass ich eigentlich nach wie vor keinen Master machen will, zumindest nicht den in Hessen, in den ich gerade eingeschrieben bin.
Ich habe überlegt, ob es sinnvoll ist mich dennoch ein weiteres Semester in diesen Master einzuschreiben.
Mein Praktikum ist Ende März zu Ende und angesichts der schlechten Wirtschaftslage bezweifle ich, dass ich gleich einen Job finden werde. Wenn ich mich also weiter einschreibe, kann ich in dieser Zeit in Ruhe nach weiteren Praktika, oder besser, nach einem Job suchen und meine Eltern würden gleichzeitig weiterhin Kindergeld bekommen (gibts ja bis zum 25. Lebensjahr). Dadurch, dass es in Hessen keine Studiengebühren gibt, würde sich das finanziell auf jeden Fall lohnen!
Nun aber Folgendes: Was ist, wenn ich zu einem späteren Zeitpunkt nun doch ernsthaft einen Master machen will? Wie ist das mit dem Studienkonto? Könnten an manchen Unis höhere bzw. zusätzliche Kosten (evtl sogar noch höher als die eh schon zu zahlenden Studiengebühren) auf mich zukommen, weil ich quasi schon 2 Master-Semester „verplempert“ habe ??? Ich weiß, dass das von Bundesland zu Bundesland anders ist, aber wie genau, ist mir eben unklar.
An meiner Uni hatte ich mal indiskret nachgefragt. Die Antwort war lediglich „Aja, bei uns gibts doch sowieso keine Studiengebühren“. Die wussten also nix von zusätzlichen Gebühren. Und in anderen Bundesländern?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir helfen??
Und zur Info: Ich finde, ich tue damit nichts Verwerfliches. Den Bachelor habe ich fleißig in 6 Semestern durchgezogen. Hinzukommen jetzt eben diese 1-2 Semester eines Masterstudiengangs, den ich aber nicht zu Ende machen werde…
Über Tipps würde ich mich sehr freuen!!
PS: Der Studiengang, in dem ich gerade eingeschrieben bin, hat keine all zu hohe Nachfrage. Sollten hier also böse Stimmen laut werden, die meinen, dass ich anderen Bewerben damit einen Studienplatz wegnehme, kann ich euch beruhigen! 