Regelungstechnik Vorzeichen Rückkopplung

Hallo zusammen,

es geht sich darum, die Vorzeichen in einem Regelkreis so festzulegen, dass die Regelung strukturstabil ist.
Ich versuche das Problem mal an einem konkreten Beispiel darzustellen:

Die Temperatur eines Luststroms soll durch einspritzen bzw. verdunsten von Wassertröpfchen geregelt werden.
Die Temperatur wird gemessen (Regelgröße).
Im Vergleichsglied mit einem Führungswert verglichen.
Die Regeldifferenz wird einem Regler zugeführt und mit dem Stellwert eine Pumpe angesteuert, die das Wasser einspritzt.

Die Aufgabe ist es nun die Vorzeichen von Regelgröße (x) und Führungsgröße (w) am Vergleichsglied zu bestimmen.

Kann mir jemand erklären, welche der beiden Größen das negative Vorzeichen erhält und vor allem warum?
Bin ich auf dem richtigen Weg, dass das davon abhängt, welches Vorzeichen die Regeldifferenz e=w-x bekommt und somit in welche Richtung, in diesem Beispiel die Pumpe, wirkt? (Ist die Lufttemperatur zu groß muss die Pumpe ja einspritzen also ein positives Signal bekommen)

Viele Grüße

Dennis

Hallo Dennis,

Kann mir jemand erklären, welche der beiden Größen das
negative Vorzeichen erhält und vor allem warum?

Grundsätzlich ist es egal.

Wichtig ist nur die Schleifenverstärkung!
Ein positive Faktor bewirkt eine Mitkopplung und eine negative eine Gegenkopplung.

Dabei muss man uh das Vorzeichen der Regelstrecke betrachten.

Bei deinem Problem ist schon die Frage ob die Temperatur mit einem NTC oder einem PTC gemessen wird. Entsprechend nimmt der elektrische Widerstand mit zunehmender Temperatur ab oder zu.

MfG Peter(TOO)

Moin, Dennis,

Luststrom

chrchrchr

Die Aufgabe ist es nun die Vorzeichen von Regelgröße (x) und
Führungsgröße (w) am Vergleichsglied zu bestimmen.

Mir scheint, da liegt ein grundlegendes Missverständnis vor. Die Führungsgröße wird immer mit einem positiven Voreichen versehen, die Stellgröße theoretisch beliebig, in der Praxis wohl immer mit einem negativen.

Das Vorzeichen sagt nicht aus, ob die jeweilige Größe positiv oder negativ ist , sondern wie die Stellgröße mit der Führungsgröße zusammenwirkt. In aller Regel wird sie entgegengesetzt wirken: Wenn die Temperatur zu hoch ist, muss sie heruntergeregelt werden.

Würden Soll- und Istwert addiert, so führe die Regelung hoch bis zur Kernschmelze, das wäre bestimmt nicht im Sinn des Erfinders.

Wie die Pumpe angetrieben wird, ob mit Gleich- oder Wechselstrom, darf übrigens keine Rolle spielen. Die Pumpe soll kühlen, wenn die Temperatur zu hoch ist, sprich je höher der Unterschied zwischen Soll und Ist, desto mehr soll sie einspritzen.

Was heißt übrigens „strukturstabil“? Hat so eine Regelung denn eine Struktur?

Gruß Ralf

Hallo drambeldier,

Was heißt übrigens „strukturstabil“? Hat so eine Regelung denn

die Struktur soll erhalten bleiben und keine Kernschmelze eintreten.

Gruß

watergolf