liebe leute , ich will hier kurz eine geschichte erzählen, die mein leben - mein denken - massiv verändert hat.
es war vor zwei jahren am 1. mai. in einem so genannten seminarhof in niederösterreich wurde das walpurgisfest gefeiert. neugierig meldete ich mich an und fragte bei der anmeldung, ob so etwas wie ein friedensfest möglich wäre (der krieg im irak hat damals -wie heute - alle belastet)
kurz und gut - es gab lagerfeuer, es wurde gesungen. ich setzte mich zu vier frauen in meinem alter (jetzt 39). die stimmung war eigenartig. die frauen begannen dinge auf zettel zu schreiben, die sie verbrennen wollten. (also negative eigenschaften, die sie durch das verbrennen ablegen wollten). dann redeten wir über die welt und den frieden. eine der frauen fragte, was es denn bräuchte, wenn es der welt schlecht ginge. irgendwer sagte, dass es regen braucht. dann fragte mich eine, ob wir es regnen lassen sollten. ich meinte scherzhaft, das sollte doch später geschehen (wir sassen immerhin im freien). sie sagte mir, dass ich sofort eine linksdrehung machen solle. ich war etwas verwirrt und wollte die frau auch nicht auslachen… ich wär mir ja blöd vorgekommen, mich nach links zu drehen … aber ich drehte - gedankenlos - einen trinkbecher, der vor mir am boden stand nach links. und was soll ich sagen: genau in dem moment, in dem ich ihn drehte, donnerte es. ich war baff…später wurden trommeln geschlagen und wir tanzten. obwohl ich vor dem besuch des festes keine ahnung von der sache mit dem regen hatte, habe ich eine rassel - aus kenja - mitgenommen. mit der tanzte ich um das feuer. was soll ich euch sagen: es hat zweimal geregnet in dieser nacht.
ich war dann überzeugt davon, regen machen zu können. und heute bin ich überzeugt davon, eine psychose zu haben.
hat jemand ähnliche erlebnisse gehabt?
schönen tag noch
helma