Regressionsanalyse oder eher Korrelationsanalyse

Hallo liebe Community,

Ich sitze gerade an einer Auswertung. Folgende Stituation:

In einer Befragung (n=500) wurden diverse Merkmale (Einstellungen) erfasst, die in einer Clusteranalyse zu zwei unterschiedlich großen Clustern (1x 300, 1x 200) geführt haben.Diese Cluster unterscheiden sich in verschiedenen Verhaltensweisen deutlich voneinander. Eine Charakterisierung der Cluster anhand der Segmentierungskriterien sowie darüber hinaus anhand weiterer Demographischer Merkmale ist ebenfalls schon erfolgt.

Nun suche ich nach einer Möglichkeit, mit der ich nachweisen kann - ob überhaupt und falls ja, wie stark - die Verhaltensweisen mit den aktiven (Einstellungen) und den passiven Segmentiernugsvariablen (Alter, Beziehungsstatus usw.) stattfindet. Hier habe ich nun zwei Ideen, die ich einmal testweise für einen Cluster ausgerechnet habe.

(1) Mehrere bivariate Vergleiche zwischen den aktiven und passiven Segmentiernugsvariablen und den Verhaltensweisen:

Hier zeigen sich zwei signifikante Zusammenhänge, die nach Cohen einmal als schwach (0,183) und einmal als stark (-0,50) zu beurteilen sind.

(2) Einen Multivariaten Vergleich zwischen allen aktiven und passiven Segmentiernugsvariablen und den Verhaltensweisen:

Das Problem steckt hier im Detail. Während die bivariaten Zusammenhänge ja beinahe ohne größere Anforderungen auskommen, verlangt eine multiple Regressionsanalyse einiges von den Daten ab. Soweit ich das erkennen kann, zeigt mir das Streudiagramm schon einmal, dass keine Homoskedastizität vorhanden ist. Außerdem sind die Residuen nicht normalverteilt. Die Anova zeigt ein signifinates Ergebnis. Wenigstens Kollinearität liegt nicht vor.

Zwei Prädiktoren zeigen ein signifikantes Ergebnis. Als Folge alldessen liegt das r² der Regression „nur“ bei 0,103. Die Koeffizienten liegen dabei einmal bei 0,183 und einmal -0,30

Welches Verfahren ist denn nun vorzuziehen? Ich habe gelesen, dass Bortz davon abrät, mehrere bivariate Zusammenhänge zu „vergleichen“. Aber ich sehe da angesichts der Datanlage keine größeren Interpretationsprobleme, da beide Verfahren (auch bei weiteren Tests, die ich hier nicht explizit genannt habe) ausgesprochen ähnliche Daten liefern.

Habt ihr einen Rat für mich?

Vielen Dank und beste Grüße
schlesenheimer

lieber schlesenheimer,

du suchst nach einer „Möglichkeit, mit der ich nachweisen kann - ob überhaupt und falls ja, wie stark - die Verhaltensweisen mit den aktiven (Einstellungen) und den passiven Segmentiernugsvariablen (Alter, Beziehungsstatus usw.) stattfindet“. In kurz: „Möglichkeit um nachzuweisen ob die verhaltensweisen mit aktiven und passiven variablen stattfindet“. das ist nicht verständlich. vielleicht änderst du diese formulierung um bessere unterstützung zu bekommen.

schöne grüße,
michael kobl

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