Hat jemand schon mal eine Rehkeule am Tag vorher fast fertig gebraten, um sie am Tag des Essens nur noch kurz in die Röhre zu schieben?
Rehkeule nicht, aber Pute und andere „große“ Braten. Ergebnis war in Ordnung, solange man den Vorbrateprozess tatsächlich vor der endgültigen Garung abbricht und den Braten auch abkühlen lässt. Aber an sich finde ich Braten von allen Festtagsmenübestandteilen am unkompliziertesten: fertig machen, rein schieben und ab und an mal übergiessen - das geht ganz nebenbei. Wenn ich vorbereite, dann am ehsten bei den Beilagen: z.B. Klösse schon vorher machen und tiefkühlen, Rot- und Grünkohl kann man auch schin ein paar Tage vorher zubereiten etc. …
Hoffe, das hilft weiter.
Hallo Grußlose,
ja sowas hab ich meist gemacht. Bedingt durch Schichtarbeit auch am WE.
Das Ergebnis ist nicht schlechter, eher besser als am selben Tag braten.
Das fertige Fleisch, egal ob Rind oder Reh (Schweinekrustenbraten geht natürlich nicht) lasse ich abkühlen, dann wird es kalt in Scheiben geschnitten. Die Soße mache ich fertig und wärme das Fleisch dann langsam in der Soße auf.
Das wars eigentlich.
Gruß
Kati
Hallo, Kati (diesmal mit Gruß)
vielen Dank - das hilft mir weiter.
Schönen Tag noch
Wehwe
Ich als Jägersfrau empfehle dir die Keule vorher schön einzulegen,und dann gleich fertig braten sonst wird das Fleisch zu trocken.
Dann wärmst du das ganze am nächsten Tag auf. L.G aus Meck.Vorp.von Feentau.
Hallo Wehwe!
Ich rate davon ab, da eine magere und mürbe Rehkeule sonst viel zu zu trocken wird. Bis die Temperatur beim neuen Erhitzen im Kern wieder erreicht ist, bekommt der äußere Bereich einfach zu viel Hitze.
Gruß,
Peter L.
Die Rehkeule kannst du am Vortag fertigmachen. Beim Aufwärmen soll es nicht zu lange dauern. Da empfehle ich dir die Mikrowelle oder einen Dampfgarer. Auch in der Mikrowelle ist ein Dampfgarbeutel gut weil er die breiteren Bereiche bereits mit Dampf erhitzt.
Viel Erfolg
Mahlzeit,
Hat jemand schon mal eine Rehkeule am Tag vorher fast fertig
gebraten,
Du kannst die Keule auch mit der Niedrigtemperaturmethode zubereiten, die kann dann theoretisch auch über Nacht in der Röhre bleiben.
Oder früh morgens am Speisetag eingefahren werden.
Gandalf
Du kannst die Keule auch mit der Niedrigtemperaturmethode
zubereiten, die kann dann theoretisch auch über Nacht in der
Röhre bleiben.
Oder früh morgens am Speisetag eingefahren werden.Gandalf
wiiiiiieee bitte : niedriggarmethode bei Wild und Pferd geht überhaupt nicht.Wird nicht in der ersten Klasse Grundschule gelehrt, aber ganz kurz danach. Hab es selbst nicht geglaubt und dann einmal versucht : ekelig, ein Bissen und den Rest der Keule in die runde Tonne war das Resultat. Gruss,weissnich
Servus,
schade um das schöne Stück. Es hätte völlig genügt, heiß und gründlich anzubraten und dann auf eine Kerntemperatur von 80 °C kommen zu lassen. Das geht nicht im Handumdrehen - Niedrigtemperaturgaren ist eine langsame Kunst.
„Durchgaren“ bedeutet übrigens nur „mindestens eine Minute lang auf mindestens 80 °C Kerntempertaur erhitzen“.
Wenn Wild, Lamm, Hammel, Pferd einen Hautgout zeigen, kann man das nicht mit hohen Temperaturen reparieren. Das liegt dann aber normalerweise am Waidmann oder am Metzger und nicht am Koch.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder