angenommen, ich möchte grade nicht verwirrt werden, sondern
möglichst genaue Messwerte erhalten 
Dann kaufe/miete eine Wärmekamera und werde zum Thermografen 
Wie sollte dann die Oberfläche meines Metalls beschaffen sein?
Nicht metallisch blank.
Am besten mit organischen Anstrichen matt angestrichen (Farbe ist unterhalb der Gluttemperatur relativ egal) oder mit dünner Kunststoffolie oder Band beklebt. Die Isolierwirkung des Kunsststoffes auf das etwaige Aufheiz- oder Abkkühlverhalten (falls relevant) wäre zu prüfen.
Ich muss häufig kleine (z.B. D=5cm, h>20cm) Metallzylinder
messen. Manchmal habe ich die mit einem kleinen Stück
schwarzen Isolierbandes beklebt. Ist das OK? 
Vorausgesetzt die Meßfleckgröße des Thermometers bei der gegebenen Entfernung ist kleiner, als das Isoband und die Laserzielvorrichtung des Thermometers zeigt die Lage des Meßflecks auch korrekt an, ja. Der Emissionsgrad solcher Bänder liegt typischerweise um 0,9…0,95 herum. Viele Pyrometer haben werksseitig den Emissionsgrad fest auf 0,95 eingestellt, also es passt (ungefähr). Ein Vergleich an einem Referenzkörper (z. B. ein Alublock mit gutem Anlegefühler und Referenzthermometer, einseitig mit dem selben Band beklebt) wäre dringend anzuraten.
Bei runden Körpern gibt es zwar winkelabhängige Emissionswertänderungen, die sind aber mit geeignetem (kleinem) Meßabstand und mit mittiger Messung in den Griff zu kriegen.
Du kannst ja es testen. Nehme einen möglichst blanken Edelstahltopf, beklebe eine Stelle mit dem besagten Band, fülle ihn mit Wasser und lass es kochen. Die Messung an verschiedenen Stellen der Beklebung muß annähernd gleiche Werte ergeben. Wenn nicht, liegt der Meßfleck teilweise außerhalb der Beklebung und misst anteilig nicht die Strahlung des Bandes auf dem Topf, sondern die vom Topf reflektierte Umgebungsstrahlung.
Mit ein paar Meßreihen kriegst Du relativ genau die tatsächliche Lage (relativ zu Laseranzeige) und Größe des Meßfleckes aus.
Viel Spaß bei der Messung
C.