Hallo Dieter!
Bitte lese keines der Bücher, zumindest wenn Du den Film ohne Reue sehen willst.
Zum Verständnis des Inhalts sollte es nicht nötig sein, da der Film (die Filme, drei Teile) ja das Hauptwerk in seinem vollen Umfang abbildet. (Wenn auch nicht mit gleichem Inhalt!!! Ein Kapitel soll völlig fehlen (Tom Bombadil), die Rolle einer Person wurde neugestaltet und erheblich erweitert.)
Bei mir konnte noch keine Filmumsetzung eines Romans, egal wie gut, den gleichen Eindruck vermitteln wie meine Phantasie beim Lesen.
Ach ja, chronologische Reihenfolge.
Der kleine Hobbit ist in Sprache ,Schriftbild und Umfang sehr kindgerecht aber keinesfalls kindisch. Hier wird berichtet, wie der Ring seinen Herrn wechselt und in die Hände der Hobbits fällt. (Kann man in einer Nacht lesen.)
Der Herr der Ringe führt die Geschichte fort.
Das Silmarillion schildert die Geschichte Mittelerdes von Beginn an in Form einzelner Geschichten. Die Epoche des Ringkrieges wird hier lediglich in einem Kapitel „erwähnt“. Für Hardcorefans!
Im Buch der verschollenen Geschichten werden einige der Geschichten aus dem Silmarillion, teilweise sogar mehrfach, in abweichenden Versionen erzählt. Sie stammen aus dem Nachlass Tolkiens und wurden von seinem Sohn veröffentlicht.
Auch die Nachrichten aus Mittelerde wurden vom Sohn veröffentlicht und sind eher Sekundärliteratur zum Silmarillion.
Zum Verständniss des Films ist vorheriges Lesen bestimmt nicht nötig, der sollte sich selbst erklären. Also:
- Film anschauen, begeistert sein,
- Bücher lesen und vor Ehrfurcht erstarren!
Aus Respekt vor dem Author werde ich den Film erst dann ansehen, wenn er als „Frei nach Tolkien“ gekennzeichnet ist - also nie.
Meine Starship Troopers-DVD habe ich vor Wut mit dem Hammer bearbeitet. Wer den Roman kennt weiß warum.
Tschüs, Sven.