Reihenhaus in Hessen

Geld & Sparen Immobilien
#1 
    Hallo alle zusamen

ich möchte ein Haus (Reihenhaus) kaufen. Ich bekomme als
Softwarentwickler 2500 Euro netto. Meine Frau macht noch(3 Jahre) ihre
Ausbildung als Lehramt und wir haben ein Kind (2 Jahre).

Das Haus wird ca. 195qm groß (5 Zimmer). und kostet 285.000 Euro. Eigenkapital ist nicht vorhanden.

Wir haben 2 Bausparverträge bei Schwäbisch Hall seit 5 Jahren (100 monatlich)

  1. Welche Finanzierungsart würdet ihr wählen?

  2. Sollten man die Riestervörderung mit in die Finanzierung einbauen.

  3. Welche Bank ist zu empfehlen?

  4. Wird mir eine Bank überhaupt soviel Geld geben?

Problem:

  1. Könnte es zu Problemen mit der Haushaltsrechnung kommen?

  2. Ist das Projekt heutzutag in Hessen machbar ?

Ich hoffe auf rege Diskussion. Stellt bitte Fragen, wenn die Informationen nicht ausreichen.

#2

Hi,

Zu diesem Zeitpunkt und unter dieser

Bedingung: gar keine!

Über welche Summe sind die Bausparverträge, und wann ungefähr werden sie die Zuteilungsreife erreichen? Erst zu dem Zeitpunkt würde ich den Hauskauf in Erwägung ziehen, denn da hättet ihr auch schon etwas Eigenkapital.

Gruß
Christa

#3

Hallo Christa,
zuerst danke für deine Antwort
Bausparvertrag1 —> Fuchs-Standard—> eingezahlt 20% —> Summe 30.000
Bausparvertrag2 —> FFuchsImmo 1—> eingezahlt 5% —> Summe 70.000

#4

Hallo nochmal,

jetzt habe ich doch noch eine weitere Frage. Du hast im ersten Posting geschrieben:

Sind das 100 Euro pro Vertrag, oder insgesamt für beide? Beides kommt mir ein wenig vor. Wir hatten auch einen Vertrag über 30.000, aber da mussten wir mindestens 120 Euro/Monat zahlen, und unser Vertrag war nach knapp 5,5 Jahren zuteilungsreif, davon seid ihr, wie ich sehe, noch weit entfernt.
Könnt ihr nicht die monatlichen Raten erhöhen? Es mag jetzt hart klingen, aber wenn ihr euch zu diesem Zeitpunkt nicht mal das leisten könnt, würde ich erst recht keine Finanzierung in Betracht ziehen.

Was genau macht deine Frau, studiert sie noch? Hier steht, dass das Referendariat 21 Monate dauert, d. h. sie kann noch nicht im Referendariat sein, und wenn mit 3 Jahren die Zeit bis zum Beenden des Studiums gemeint ist, bedenke, dass eben das Referendariat noch hinten dran kommt, in der Zeit also auch keine großen finanziellen Sprünge möglich sind!

Viele Grüße
Christa

#5

Hallo,

bevor die berufliche Zukunft der Frau und insbesondere der Arbeitsort nicht geklärt sind, würde ich von einem Hauskauf absehen.

Aufwendungen für das Pendeln haben schon so manchen knappen Familienetat „gesprengt“, insbesondere dann, wenn mit dem PKW gependelt wird, da kaum jemand für das eigene Auto eine wirkliche Vollkostenrechnung macht.

&Tschüß
Wolfgang

#6

Hallo,
hoert sich jetzt hart an, doch die Bank sieht fuer guenstige Finanzierung gern 20 Prozent Eigenkapital, ansonsten wegen hoeherem Risiko gern auch passend hoehere Zinsen. Mal grob vorgerechnert, sind die 20 von 285 schon 57ooo Euro. Plus die Nebenkosten oder nur 20 Prozent der Nebenkosten reden wir von „gut finanziert“ wenn 11Prozent ohne oder 16 Prozent mit Makler 65 bis 90ooo Euro angespart sind, Eigenkapital und Einzahlungen in Bausparvertraegen zusammen, nicht Bausparsumme.
Die aktuelle Situation erfordert Ansparen, permanent und eher aggressiv, dabei locker umsehen Richtung Immoblilie und Arbeitsplatz. Die Leistungsanforderung liegt eher bei 60 in 5 Jahren, also jeden Monat 1ooo ab morgen.

#7

Servus,

das siehst Du schnell, wenn Du mal etwa drei Jahre lang einen Betrag, der der späteren monatlichen Belastung entspricht, ins monatliche Budget eingestellt und erfolgreich abgezweigt hast, z.B. auf ein Termingeldkonto oder irgendwas, was den angesparten Betrag eindeutig zeigt und es schwerer macht, sich in die Tasche zu lügen.

Wenn das vor Kauf und Kreditaufnahme klappt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es die vielen Jahre danach auch gehen wird. Wenn nicht, eher nicht.

Diese Ansicht teilen übrigens auch nicht wenige Banken, die sich mit solchen Finanzierungen beschäftigen: Das beste Argument für die Leistungsfähigkeit eines Kreditnehmers ist, wenn er die Leistung schon eine Weile erbracht hat. Zu erkennen an dem Betrag, den er als Eigenmittel in Kauf und dessen Finanzierung einbringen kann.

Schöne Grüße

MM