Servus, Helmut!
Zuerst dachte ich, das
Es fragte ein Herr in Uganda --> (1 Wort mehrsilbig)
eine Dame ‚Pardon, ist ihr Mann da?‘ -->(2 einsilbige
Wörter)
Sie: ‚Auf der Terrasse‘
Drauf er: ‚Ist ja klasse‘
Dann gehn wir doch auf die Veranda’ --> (mehrsilbiges
Wort).
sei ein unreiner Reim, wie Leide/Leute oder Lied/Gemüt.
Aber es ist ein korrekter und sogar reiner Reim, denn bei den Endreimen spielt nur die Aussprache, nicht aber die Schreibung eine Rolle.
Hierzu:
Im allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter einem Reim den Endreim, der durch den Gleichklang der Versenden zweier oder mehrerer Verse vom letzten betonten Vokal an zustandekommt. Steht am Versende eine betonte Silbe, spricht man von einem einsilbigen Reim (Buch / Tuch), endet der Vers mit einer einfachen Senkung, heißt der Reim zweisilbig (leben / geben). Dreisilbige Reime sind relativ selten (Widerhall / Niederfall). Die entscheidende Bedeutung spielt beim Reim der Klang, nicht das Schriftbild des Wortes: „bellt“ reimt sich, trotz der völlig anderen Schreibweise, korrekt auf „hält“; es handelt sich um einen sogenannten reinen Reim. Unreine Reime entstehen, wenn sich die Versenden klanglich unterscheiden, weil etwa ein Vokal und ein Umlaut (Riegel / Bügel) oder ein kurzer und ein langer Vokal (Kuß / Mus) miteinander kombiniert werden.
Uganda/Mann da/Veranda klingen gleich!
Gruß Fritz