Hi Frank,
Da beim Lernen meines Wissens
aber das Gehirn nicht wächst, sondern
lediglich Verknüpfungen zwischen
Nervenzellen aufbaut, die aber,
energetisch gesehen, nicht in Relation
zur aufgewandten Arbeit stehen, kann ich
mir nicht vorstellen, dass sich -
bildlich gesprochen - die Würmer von
unserem angearbeiteten Wissen ernähren
und so die Kette schließen.
#Die Informationen „stecken“ doch in den Verknüpfungen der Hirnzellen, die praktisch beim Denken zu teils wiederkehrenden, teils neuen „Schaltkreisen“ miteinander verbunden werden. Wenn durch den Hirntod keine elektrischen Impulse mehr vorhanden sind, sind auch die Verknüpfungen aufgehoben. Wieder mal ein Beispiel (hab ich das hier schon mal geschrieben?): Wenn Du eine Diskette mit einem Bitmuster bespielst, das der Computer in für den Menschen verständliche Informationen umsetzt, und Du dann einen starken Magneten an die DSiskette hältst, sind zwar die Eisenpartikel alle noch da, haben aber ihre Ausrichtung, d.h. das die Information bildende Bitmuster, verloren, und damit sind auch diese Informationen weg und nicht in irgendeinem Datenhimmel. Oder: Wenn Du an einem Ameisenhaufen drei kleinen Holzstückchen die Form eines „H“ zusammenlegst, bilden diese die Information H (aber nur für Menschen, die der lateinischen Buchstaben kundig sind, für alle anderen stellen sie keine verständliche Information dar). Tragen die Ameisen nun die Holzstückchen einzeln in ihren Bau, ist die Information H nicht mehr da, weil sie keine Energieform, sondern nur Ausdruck einer materiellen Struktur war.
Deshalb fressen die Würmer nicht unser angesammeltes Wissen, sondern nur die Hirnmaterie, die zu Lebzeiten so strukturiert war, dass sich daraus Wissen ableiten ließ.
Ich glaube eher das sich Lebewesen
lediglich von den stofflichen Energien
ernähren, die wir tagtäglich in uns
reinstopfen, von unseren Erfahrungen und
unserem Ego aber doch wohl nicht?!
#Diese Erfahrungen und unser Ego sind eben keine Energie, sondern nur Strukturen der Materie und nicht selbst Materie. Deshalb verschwinden sie, wenn die strukturierte Materie ihre Struktur verliert.
#Und genau das wirft mich auch immer an
folgenden Punkt zurück: Leider kennen wir
Information nur in Verbindung mit einem
materiellen Medium. Da stellt sich die
Frage: Kann irgendeine Information ohne
Materie existieren?
#Meiner Meinung nach nicht. Deswegen kann es m.E. auch keine körperlose, unsterbliche Seele geben, da sie eine Struktur ohne einen Träger dieser Struktur bedeuten würde.
Der Begriff der Seele ist ja zu einer Zeit entstanden, als man von der Arbeitsweise des Gehirns noch nichts wußte, sondern nur merkte: Eben hat dieser Körper noch gefühlt und gedacht, und auf einmal tut er das nicht mehr, also muß irgendetwas aus ihm ausgetreten sein und sich nun woanders befinden. Dass es sich beim Hirntod nur um den Zusammenbruch von informationstragenden Strukturen handelt, verursacht durch das Ausbleiben der elektrischen Impulse im Gehirn, war damals ja unbekannt.
Mein Fazit: Informationen ohne strukturierte materielle Informationsträger gibt es nicht. Die Energie, die zur Schaffung von Informationen aufgewandt wird, (z.B. beim Lernen) ist in Wirklichkeit die Energie, die zum Schaffen und Aufrechterhalten der bestimmten Struktur des Informationsträgers aufgewandt werden muss.
…müßten sich z.B. alle zweieigen
Zwillinge in Charakter und Lebensweg
gleichen, was nachweislich nicht der Fall
ist.
Da hab´ ich aber anderes gehört. Ich
weiss von Zwillingen, die getrennt
aufgewachsen sind und wirklich
erstaunliche Parallelen in ihrem Leben
hatten.
#Das waren aber immer genetisch weitgehend identische eineiige Zwillinge.
Ob das natürlich den Gestirnen
zuzuschreiben ist, kann ich auch nicht
sagen.
#Es ärgert mich eben an den AstrologInnen, dass sie genau das behaupten, obwohl sie es weder wissen noch schlüssig beweisen können. Stattdessen postulieren sie irgendwelche Kausalitätsbeziehungen zwischen Sternkonstellationen und Menschenleben und sagen dann „so isses, und basta. Nun bezahlt mich dafür, dass ich euch das gesagt habe.“
So konnte vielleicht noch ein Priester im alten Mesopotamien vorgehen, aber im oder unmittelbar vor dem 21. Jh. ist das m.E. nicht mehr zu akzeptieren.
Bis dann
Helmut