Uli Schmitz meint:
Ausgelöst wurde der Streit durch die Aussage:
Aber Hr. Dethlefsen ist ein seriöser Mensch, da würde es doch
naheliegen, dass sich das mal jemand ansieht.Ich denke, hier ist das Problem: Es wird von dem (seriösen)
Menschen auf die damit (sehr wahrscheinlich) richtige Aussage
des Menschen geschlossen. Also nicht sachlich über eine These
diskutiert, sondern These mit Mensch vermischt.Diese Vorgehensweise ist u.A. in Esoterikkreisen oft zu
finden.
Diese Vorgehensweise ist ganz unvermeidbar, um zunächst abschätzen zu können, was nachzuprüfen überhaupt lohnt.
Es gibt zur Zeit ziemlich viele Leute, die an Hrn. Dethlefsen anschließen, und anscheinend dürfen sie sich sogar offiziell Therapeuten nennen.
Deshalb wundert`s mich einfach, dass im Wikipedia-Artikel über Thorwald Dethlefsen immer noch steht:
„Eine Frau berichtete von ihrem Vorleben als Anna Schwenzer (* 1832) aus dem Dorf Neuenbrook, die von ihrem Dienstgeber, einem Arzt in Itzehoe, geschwängert worden sei und sich deshalb 1849 ertränkt habe. Dethlefsen behauptet in „Das Erlebnis der Wiedergeburt“, Anna Schwenzers Existenz könne belegt werden.“
und man sich hier noch nicht entscheiden konnte, ob man durch die Formulierung / den Bau des Satzes eine geringe oder eine große Wahrscheinlichkeit von Dethlefsens Behauptung andeutet.