Reinkarnation - Dethlefsen - Anna Schwenzer

In seinem Werk „Das Erlebnis der Wiedergeburt“ gibt Dipl.-Psychologe Thorwald Dethlefsen das Protokoll der Rückführung einer Journalistin wieder, die in einem früheren Leben Anna Schwenzer geheißen haben will.

Am Ende des Abschnitts ist vermerkt, die Angaben der Journalistin seien kontrolliert und im fraglichen Gebiet seien zu ihnen passende Nachweise über eine wirkliche Anna Schwenzer mit den entsprechenden Lebensdaten gefunden worden.

Weiß jemand etwas darüber, wie gut diese Nachweise sind und ob man ausschließen kann, dass die Journalistin sie schon vor ihrer Sitzung bei Hrn. Dethlefsen gekannt bzw. dass sie zu täuschen versucht hat?

Hi,

Weiß jemand etwas darüber, wie gut diese Nachweise sind und ob
man ausschließen kann, dass die Journalistin sie schon vor
ihrer Sitzung bei Hrn. Dethlefsen gekannt bzw. dass sie zu
täuschen versucht hat?

Wenn du das mit diesen „Rückführungen“ nicht ausschließen möchtest, kannst du Betrug dabei erst recht nicht ausschließen, von welcher Seite auch immer.

Denk bei deinen Überlegungen immer an Ockhams Rasiermesser.

WoDi

Nun ja, dass ich beides nicht ausschließe, liegt ja auf der Hand.

Aber Hr. Dethlefsen ist ein seriöser Mensch, da würde es doch naheliegen, dass sich das man jemand ansieht.

Immerhin scheint`s das Beste zu sein, was die Leute mit den Rückführungen - vielleicht neben Bridey Murphy - zu bieten haben.

Hi,

Aber Hr. Dethlefsen ist ein seriöser Mensch

Sagen wir es mal so: ich traue ihm so weit, wie ich eine Waschmaschine werfen kann. :smile:

WoDi

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Was ist der Grund Ihres Misstrauens?

Was ist der Grund Ihres Misstrauens?

Dies hier vielleicht: http://www.relinfo.ch/kawwana/info.html

Gruß

=^…^=

Es tut mir Leid, aber ich sehe da nur die Beschreibung einer kleinen Sekte, die er gegründet hat und deren Lehren nicht im Widerspruch mit dem Grundgesetz zu stehn scheinen.

Kann es nicht sein, dass man eher Menschen misstrauen sollte, die jemandem misstrauen, nur weil er eine Sekte gegründet hat?

Hallo Hans,

Kann es nicht sein, dass man eher Menschen misstrauen sollte,
die jemandem misstrauen, nur weil er eine Sekte gegründet hat?

das muss jeder für sich selbst entscheiden - ich für meinen Teil misstraue eher Sektengründern als Menschen, die Sektengründern misstrauen.

Gruß

=^…^=

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Da geraten Sie in einen Teufelskreis des Misstrauens.

Ich misstraue einem Sektengründer, wenn er einen unseriösen Eindruck macht oder etwas Bestimmtes getan zu haben scheint, was verboten ist oder bedenklich scheint.

In dem Aufsatz über Dethlefsens Sekte, den Sie in Ihrer vorletzten Antwort verlinkt haben, wird nur gemutmaßt, dass die nicht hinterfragte Führung Dethlefsens sich schädlich auswirken könnte - konkrete Hinweise auf Fehlverhalten von ihm werden nicht gegeben.

In den USA gibt es eine Kultur der Sekten, in denen diese und ihre Mitglieder sich z.T. hohen Ansehens erfreuen.

Warum sollte man bei jemandem, der denn doch deutlich eher als besonders aufgeweckt denn als besonders dumpf heraussticht, von vornherein davon ausgehn, dass es ihm NICHT gelungen sei, etwas Ähnliches zu schaffen?

Zumindest wirkt es doch wohl schon sehr entschieden, wenn man sagt, man traue ihm nur so weit, wie man eine Waschmaschine werfen kann.

Hallo,

Da geraten Sie in einen Teufelskreis des Misstrauens.

Warum sollte das ein Teufelskreis sein? Gibt es denn so viele Sektengründer, dass ein Misstrauen ihnen gegenüber überhaupt eine Rolle spielt?
Kann es nicht eher sein, dass Du selber einen etwas schiefen Blickwinkel oder ein eingeschränktes Gesichtsfeld besitzt, weil Du an Reinkarnation glaubst, sogar ein Buch darüber geschrieben hast und deshalb gern alles glaubst, was in dieser Richtung von wem auch immer erzählt wird?
Btw., dass in den USA Sekten anders gesehen werden, hat unter anderem dazu geführt, dass die Welterschaffung in 7Tagen wieder in den Schulen als Tatsache gelehrt wird. Sollen wir das hier in Europa auch einführen?
Gruß
loderunner

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Zunächst eine Richtigstellung: Ich schreibe zwar gerade ein Buch zu einem Phänomen, das man Reinkarnation nennen könnte, habe aber bis jetzt nur eine futuristische Novelle auf dem Markt.

Ich glaube auch nicht an Reinkarnation, sondern sondiere nur im Bereich der Biologie und der Psychologie.

Ist es nachgewiesen, dass jene ungeheuerliche Neuerung im Lehrplan in den USA auf den Einfluss von Sekten zurückgeht?

Ich glaube das eher nicht, denn Toleranz ist etwas anderes als eine Rückkehr zum staatlich gedeckten Dogma.

So etwas müsste man vielleicht wirklich als eine schlechte Seite der dortigen Kultur betrachten.

Ich habe es jedenfalls nicht gemeint.

Ich weiß nicht, wie weit die tolerante Kultur, die ich erwähnt habe, in den USA zur Zeit wirklich noch lebt.

Was nun Ihre Bemerkung angeht, dass es auf ein paar Sektengründer nicht ankomme, muss ich scharf protestieren.

Wenn jemand Menschen in friedlicher Weise vereint und ihnen dadurch einen Lebensinhalt gibt, darf man die Betreffenden nicht ausgrenzen.

Hallo,

Ist es nachgewiesen, dass jene ungeheuerliche Neuerung im
Lehrplan in den USA auf den Einfluss von Sekten zurückgeht?

Nein. Und deshalb habe ich das auch nicht behauptet.

Ich glaube das eher nicht, denn Toleranz ist etwas anderes als
eine Rückkehr zum staatlich gedeckten Dogma.

Eine Sekte ist etwas anderes als eine tolerante Vereinigung. Weshalb zu starker Einfluss einer einzelnen auch gern mal zum staatlich gedeckten Dogma führen kann.

So etwas müsste man vielleicht wirklich als eine schlechte
Seite der dortigen Kultur betrachten.

Ja.

Ich weiß nicht, wie weit die tolerante Kultur, die ich erwähnt
habe, in den USA zur Zeit wirklich noch lebt.

Hat es sie überhaupt mal gegeben?

Was nun Ihre Bemerkung angeht, dass es auf ein paar
Sektengründer nicht ankomme, muss ich scharf protestieren.

Ich schrieb: „Gibt es denn so viele Sektengründer, dass ein Misstrauen ihnen gegenüber überhaupt eine Rolle spielt?“
Das ist etwas ganz anderes.

Wenn jemand Menschen in friedlicher Weise vereint und ihnen
dadurch einen Lebensinhalt gibt, darf man die Betreffenden
nicht ausgrenzen.

Das darf man nicht nur, das muss man sogar, wenn man den einen oder anderen Sektengründer und/oder die Dogmen dieser Sekte mal genauer anschaut. Wie lange bleibt denn die Sekte friedlich? Ab wann wird der ‚Lebensinhalt‘ zu einer Form von Sklaverei?
Gruß
loderunner

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Hallo,

Ist es nachgewiesen, dass jene ungeheuerliche Neuerung im
Lehrplan in den USA auf den Einfluss von Sekten zurückgeht?

Nein. Und deshalb habe ich das auch nicht behauptet.

Sie haben gesagt, die Änderung sei gekommen, weil man Sekten dort anders sehe! (Wen wird man denn schon anders sehn, ohne dass von ihm in irgend einer Weise ein Einfluss ausgeht, der das begünstigt?)

Ich glaube das eher nicht, denn Toleranz ist etwas anderes als
eine Rückkehr zum staatlich gedeckten Dogma.

Eine Sekte ist etwas anderes als eine tolerante Vereinigung.
Weshalb zu starker Einfluss einer einzelnen auch gern mal zum
staatlich gedeckten Dogma führen kann.

So etwas müsste man vielleicht wirklich als eine schlechte
Seite der dortigen Kultur betrachten.

Ja.

Es kann sogar sein, dass man ein bisschen versucht, Sekten, z.B. die Anthroposophen, schlecht zu machen, indem man ihre halb-religiösen Morgensprüche nachäfft usw.

Ich weiß nicht, wie weit die tolerante Kultur, die ich erwähnt
habe, in den USA zur Zeit wirklich noch lebt.

Hat es sie überhaupt mal gegeben?

Ich lese in der Regel nur seriöse Bücher. In einem davon ist gestanden, dass die Mitgliedschaft in einer Sekte in den USA als Zeichen persönlicher Ehrbarkeit, wirtschaftlicher Tüchtigkeit usw. gesehen wurde. Vielleicht war`s „Die Moderne Welt“, hrsg. v. Hubatsch u.a.

Was nun Ihre Bemerkung angeht, dass es auf ein paar
Sektengründer nicht ankomme, muss ich scharf protestieren.

Ich schrieb: „Gibt es denn so viele Sektengründer, dass ein
Misstrauen ihnen gegenüber überhaupt eine Rolle spielt?“
Das ist etwas ganz anderes.

Natürlich, bloße Reserviertheit schadet nichts.

Wenn jemand Menschen in friedlicher Weise vereint und ihnen
dadurch einen Lebensinhalt gibt, darf man die Betreffenden
nicht ausgrenzen.

Das darf man nicht nur, das muss man sogar,

Sagen Sie bloß, Sie gehören zu den Leuten, die die Flucht nach vorne antreten, wenn ihnen das Eis zu dünn wird…

wenn man den einen

oder anderen Sektengründer und/oder die Dogmen dieser Sekte
mal genauer anschaut. Wie lange bleibt denn die Sekte
friedlich? Ab wann wird der ‚Lebensinhalt‘ zu einer Form von
Sklaverei?

Wir haben uns hier (auch schon mit wodi und Kamikatze) darüber unterhalten, wie glaubwürdig Dipl.-Psychologe Thorwald Dethlefsen, der Gründer der Sekte Kawwana, ist, wenn er behauptet, eine Klientin von ihm habe ihm Einzelheiten aus dem Leben einer Anna Schwenzer in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts unterbreitet und man habe daraufhin, also erst nachträglich, Dokumente zu einer Dame ausgegraben, auf die die Schilderung von Dethlefsens Klientin so genau gepasst habe, dass das eine kleingedruckte Erwähnung am Ende des Protokolls von den Sitzungen mit ihr rechtfertige.

Als Argument gegen Dethlefsens Glaubwürdigkeit ist von wodi angeführt worden, dass er eine kleine Kirche gegründet habe, angesichts von deren Struktur - die Position Dethlefsens als Vermittler zwischen den Menschen und etwas Höherem werde nicht hinterfragt - man sich Sorgen machen müsse, dass aus dieser Kirche eine Sekte im negativen Sinne einer Vereinigung werden könnte, in der man die Menschen unterdrückt.

Ich halte dagegen:

Wer die ganz bestimmte Situation nicht kennt, in der Dethlefsen jene Kirche gegründet hat, sollte sich davor hüten, mit flotten Sprüchen wie „ich traue ihm so weit, wie ich eine Waschmaschine werfen kann“ sein Misstrauen Dethlefsen gegenüber auszudrücken.

Ein religiöses Bekenntnis ist etwas Intimes und sollte deshalb nicht in einer betont schroffen Weise behandelt werden.

Es könnte zum Beispiel sein, dass man Dethlefsen vorgehalten hat, seine Versuche, Menschen in die Vergangenheit eintauchen zu lassen, stehn in einem allzu krassen Gegensatz zu gewissen Ansichten und Gepflogenheiten der Juden usw.

Dadurch könnte in Dethlefsen das Bedürfnis gewachsen sein, seine Arbeit mit dem Geistesgut des Judentums zu verbinden.

Wenn Dethlefsen Baptist, Anthroposoph, Mennonit, Zeuge Jehovas oder der Angehörige einer andren eher kleinen religiösen oder halbreligiösen Bewegung wäre, würde man wohl auch kaum sagen, dass dadurch seine Glaubwürdigkeit in wissenschaftlichen Dingen schwinde.

Hat einer der Herren denn selbst noch ein bisschen genauer Einsicht ins Leben von Kawwana gewonnen bzw. mal die Möglichkeit gehabt, aus der Nähe etwas von Dethlefsens sog. Rückführungen mitzubekommen?

Hallo,

Ist es nachgewiesen, dass jene ungeheuerliche Neuerung im
Lehrplan in den USA auf den Einfluss von Sekten zurückgeht?

Nein. Und deshalb habe ich das auch nicht behauptet.

Sie haben gesagt, die Änderung sei gekommen, weil man Sekten
dort anders sehe!

Richtig. Und nicht deshalb, weil die Sekten das beeinflusst hätten.

(Wen wird man denn schon anders sehn, ohne

dass von ihm in irgend einer Weise ein Einfluss ausgeht, der
das begünstigt?)

Braucht man Ausländer, um Toleranz gegenüber Ausländern zu entwickeln?

Es kann sogar sein, dass man ein bisschen versucht, Sekten,
z.B. die Anthroposophen, schlecht zu machen, indem man ihre
halb-religiösen Morgensprüche nachäfft usw.

Ja, das kann sein. Es kann aber auch sein, dass sie schlecht sind.

Ich weiß nicht, wie weit die tolerante Kultur, die ich erwähnt
habe, in den USA zur Zeit wirklich noch lebt.

Hat es sie überhaupt mal gegeben?

Ich lese in der Regel nur seriöse Bücher. In einem davon ist
gestanden, dass die Mitgliedschaft in einer Sekte in den USA
als Zeichen persönlicher Ehrbarkeit, wirtschaftlicher
Tüchtigkeit usw. gesehen wurde. Vielleicht war`s „Die Moderne
Welt“, hrsg. v. Hubatsch u.a.

Wie tolerant war/ist man denn tatsächlich ggü. Indiandern/Mexikanern/Schwarzen und deren Glaubensrichtungen? Gilt das gesagte vielleicht gar nicht so allgemein wie gesagt, sondern nur auf Sekten bezogen? Und ist diese angebliche Toleranz gegenüber Sekten wirklich Toleranz oder eher nur ein Feigenblatt, um Intoleranz auf anderen Gebieten zu überdecken?
Aber das musst Du nicht beantworten, das hat mit ‚Parawissenschaften‘ nicht wirklich etwas zu tun.

Wenn jemand Menschen in friedlicher Weise vereint und ihnen
dadurch einen Lebensinhalt gibt, darf man die Betreffenden
nicht ausgrenzen.

Das darf man nicht nur, das muss man sogar,

Sagen Sie bloß, Sie gehören zu den Leuten, die die Flucht nach
vorne antreten, wenn ihnen das Eis zu dünn wird…

Nein. Ich gehöre nur zu den Leuten, die Extremismus in jeglicher Form nicht leiden können.

Wir haben uns hier …

Ich halte dagegen:

Wer die ganz bestimmte Situation nicht kennt, in der
Dethlefsen jene Kirche gegründet hat, sollte sich davor hüten,
mit flotten Sprüchen wie „ich traue ihm so weit, wie ich eine
Waschmaschine werfen kann“ sein Misstrauen Dethlefsen
gegenüber auszudrücken.

Das sehe ich durchaus anders. Ein Blick in den Lebenslauf dieses Herrn (http://de.wikipedia.org/wiki/Thorwald_Dethlefsen) lässt durchaus darauf schließen, dass da heftiges Misstrauen angebracht ist.

Ein religiöses Bekenntnis ist etwas Intimes und sollte deshalb
nicht in einer betont schroffen Weise behandelt werden.

Es ist immerhin so wenig intim, dass er Bücher entsprechenden Inhaltes vertreibt.

Es könnte zum Beispiel sein, dass man Dethlefsen vorgehalten
hat, seine Versuche, Menschen in die Vergangenheit eintauchen
zu lassen, stehn in einem allzu krassen Gegensatz zu gewissen
Ansichten und Gepflogenheiten der Juden usw.

Dadurch könnte in Dethlefsen das Bedürfnis gewachsen sein,
seine Arbeit mit dem Geistesgut des Judentums zu verbinden.

Könnte sein. Könnte aber auch sein, dass er einfach daran denkt, den Rahm mit einem möglichst großen Löffel abzuschöpfen.

Wenn Dethlefsen Baptist, Anthroposoph, Mennonit, Zeuge Jehovas
oder der Angehörige einer andren eher kleinen religiösen oder
halbreligiösen Bewegung wäre, würde man wohl auch kaum sagen,
dass dadurch seine Glaubwürdigkeit in wissenschaftlichen
Dingen schwinde.

Nein. Sie würde dadurch aber auch nicht wachsen.
Und hier ist es so, dass seine Erzählungen ganz wunderbarerweise genau das ‚beweisen‘, was er gerne beweisen hätte.

Hat einer der Herren denn selbst noch ein bisschen genauer
Einsicht ins Leben von Kawwana gewonnen bzw. mal die
Möglichkeit gehabt, aus der Nähe etwas von Dethlefsens sog.
Rückführungen mitzubekommen?

Ich denke, Du hast die Möglichkeit gehabt. Oder warum machst Du hier Reklame dafür?
Gruß
loderunner

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Ein Blick in den Lebenslauf
dieses Herrn
(http://de.wikipedia.org/wiki/Thorwald_Dethlefsen) lässt
durchaus darauf schließen, dass da heftiges Misstrauen
angebracht ist.

Das Einzige, was mir hier wirklich etwas ungewöhnlich erscheint, ist:

In dem Buch „Krankheit als Weg“ vertritt er zusammen mit Rüdiger Dahlke die Überzeugung, dass Krankheiten das Schicksal des Kranken sind: „Die Menschen haben Krebs, weil sie Krebs sind.“[4] (Thorwald Dethlefsen: Krankheit als Weg, S.342)

Es kann sein, dass die Stelle aus dem Zusammenhang gerissen ist.

Aber was für seltsame, ja, vielleicht sogar schlimme Ansichten Herr Dethlefsen auch immer zu Krankheiten haben mag:

Was hat das mit der Frage zu tun, ob er mit seinen sog. Rückführungen betrogen hat?

Ich bin, ehrlich gesagt, so gut wie überhaupt nicht an Herrn Dethlefsens Ansichten zu Krankheiten interessiert. Ich fände es nur dumm, wenn man Erkenntnisse ignorieren würde, die in Deutschland womöglich in erster Linie Herr Dethlefsen bekannt gemacht habe und die man auch im Dienste eines ganz normalen Umgangs mit Krankheiten nutzen könnte.

So könnte sich ja zum Beispiel herausstellen, dass man mit den Mitteln, die auch Herr Dethlefsen angewendet hat, Leute in der Vergangenheit festmachen kann, die in überdurchschnittlich vielen Fällen die gleichen Krankheiten gehabt haben wie diejenigen, die man hypnotisiert. Dadurch könnte man aktuelle Krankheiten rascher und billiger erkennen.

Aber auch die Dethlefsenschen Methoden der Psychotherapie könnten in weiteren Kreisen angewendet werden. Soweit ich Hrn. Dethlefsen in seinem Buch „Das Erlebnis der Wiedergeburt“ verstanden habe, ist es möglich, mit einer ganz normalen Psychotherapie einfach auch noch bis vor die Geburt, eben in das Leben anderer auszugreifen, die in der Vergangenheit gelebt haben und deren psychologische Probleme sich offenbar in irgendeiner Weise auf Spätere vererben könnten.

Hat einer der Herren denn selbst noch ein bisschen genauer
Einsicht ins Leben von Kawwana gewonnen bzw. mal die
Möglichkeit gehabt, aus der Nähe etwas von Dethlefsens sog.
Rückführungen mitzubekommen?

Ich denke, Du hast die Möglichkeit gehabt. Oder warum machst
Du hier Reklame dafür?

Bitte, verstehn Sie, was ich hier sage, nicht als ein Bekenntnis zu Hrn. Dethlefsen oder gar zu seinen Ansichten zu Krankheiten. Ich wollte nur wissen, wie gut nachgewiesen ist, was er behauptet; aber jetzt, wo Sie mich auf seine seltsamen Bemerkungen zu Krankheiten aufmerksam gemacht haben, verliert das für mich ein bisschen an Interesse.

Hr. Dethlefsen ist nicht der Erste gewesen, der versucht hat, Menschen ins Leben anderer zurückzuführen, die in der Vergangenheit gelebt haben, sondern hat mehr oder weniger nur nachgemacht, was dem Kaufmann Morey Bernstein in den frühen fünfziger Jahren mit Virginia Tighe gelungen ist.

Was ist der Grund Ihres Misstrauens?

Ich habe mal vor ziemlich langer Zeit auf eine Empfehlung hin ein wenig in seinem Buch „Schicksal als Chance“ gelesen und das hat mir gereicht.
So einen Blödsinn hatte ich vorher und habe ich auch nachher nicht wieder zu Gesicht bekommen. Durch die inzwischen verstrichene lange Zeit weiß ich leider keine wörtlichen Zitate mehr aus dem Gedächtnis, kann ich mich aber noch sehr gut erinnern, wie haarsträubend ich das Ganze fand, u.a. irgendwas Medizinisches bez. Bakterien gab’s da und was von Leberzellen mit Bewusstsein…Mehr weiß ich leider nicht mehr und ich werde mir dieses Machwerk auch keinesfalls mehr zu Gemüte führen.

Kurzum: seriös ist was völlig anderes.

WoDi

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Als Argument gegen Dethlefsens Glaubwürdigkeit ist von wodi
angeführt worden, dass er eine kleine Kirche gegründet habe,
angesichts von deren Struktur - die Position Dethlefsens als
Vermittler zwischen den Menschen und etwas Höherem werde nicht
hinterfragt - man sich Sorgen machen müsse, dass aus dieser
Kirche eine Sekte im negativen Sinne einer Vereinigung werden
könnte, in der man die Menschen unterdrückt.

Wo habe ich das denn geschrieben? Kannst du mir diese meine angeblichen Ausführungen mal zeigen, also verlinken?
Danke.

WoDi

Hallo,

Ein Blick in den Lebenslauf dieses Herrn…

Das Einzige, was mir hier wirklich etwas ungewöhnlich
erscheint, ist:

Mir erscheint da gar nichts ungewöhnlich. Das ist ja grad der Grund für meine Mistrauen.
Zuerst versucht er psychologische Untersuchungen mittels Astrologie (was ungefähr das Niveau der Schädelvermesser ist), dann behauptet er, Reinkarnationen gefunden zu haben und später gründet er eine Kirche, die auf dieser Grundlage ein Sammelsurium aller möglichen esoterischen und mystischen Strömungen bildet.
Ein Spinner durch und durch. Warum sollte ich ihm irgendetwas glauben?

Ich bin, ehrlich gesagt, so gut wie überhaupt nicht an Herrn
Dethlefsens Ansichten zu Krankheiten interessiert. Ich fände
es nur dumm, wenn man Erkenntnisse ignorieren würde, die in
Deutschland womöglich in erster Linie Herr Dethlefsen bekannt
gemacht habe und die man auch im Dienste eines ganz normalen
Umgangs mit Krankheiten nutzen könnte.

Es gibt keine Erkenntnisse. Es gibt nur Behauptungen.

So könnte sich ja zum Beispiel herausstellen, dass man mit den
Mitteln, die auch Herr Dethlefsen angewendet hat, Leute in der
Vergangenheit festmachen kann, die in überdurchschnittlich
vielen Fällen die gleichen Krankheiten gehabt haben wie
diejenigen, die man hypnotisiert. Dadurch könnte man aktuelle
Krankheiten rascher und billiger erkennen.

Ja. Oder man es liest aus der Leber eines Herings. Könnte doch auch klappen, also muss man auch das untersuchen. Und wenn wir schon dabei sind, Geld zu verbrennen, muss man natürlich auch Tarotkarten, Horoskope, Wünschelruten, Ohrenkerzen,… genauestens erforschen. Es könnte doch sein, dass irgendwas dran ist.

Oder man gibt das Geld für etwas aus, was erwiesenermaßen zur Heilung von Krankheiten führt.

Oder warum machst Du hier Reklame dafür?

Bitte, verstehn Sie, was ich hier sage, nicht als ein
Bekenntnis zu Hrn. Dethlefsen oder gar zu seinen Ansichten zu
Krankheiten. Ich wollte nur wissen, wie gut nachgewiesen ist,
was er behauptet; aber jetzt, wo Sie mich auf seine seltsamen
Bemerkungen zu Krankheiten aufmerksam gemacht haben, verliert
das für mich ein bisschen an Interesse.

Erfreulich.

Hr. Dethlefsen ist nicht der Erste gewesen, der versucht hat,
Menschen ins Leben anderer zurückzuführen, die in der
Vergangenheit gelebt haben, sondern hat mehr oder weniger nur
nachgemacht, was dem Kaufmann Morey Bernstein in den frühen
fünfziger Jahren mit Virginia Tighe gelungen ist.

Genauer: was Bernstein vor ihm behauptet hat.

Hier noch ein Link, den Du vielleicht interessant findest:
http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/200…
Soviel zur Glaubwürdigkeit des Herrn D.
Gruß
loderunner

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Tach zusammen,

da ist eine lange Diskussion über die Seriosität von Herrn D entstanden - sehr interessant!

Ausgelöst wurde der Streit durch die Aussage:

Aber Hr. Dethlefsen ist ein seriöser Mensch, da würde es doch
naheliegen, dass sich das man jemand ansieht.

Ich denke, hier ist das Problem: Es wird von dem (seriösen) Menschen auf die damit (sehr wahrscheinlich) richtige Aussage des Menschen geschlossen. Also nicht sachlich über eine These diskutiert, sondern These mit Mensch vermischt.

Diese Vorgehensweise ist in u.A. in Esoterikkreisen oft zu finden.

Unter einer sachlichen Diskussion würde ich verstehen, dass man sich mit der These befasst - nicht mit der Seriosität oder dem Ansehen eines Menschen.

Und am Ende sollen diejenigen, die Misstrauen haben, Beweise liefern. Aber der Beweis muss von der anderen Seite kommen! Warum ist die These Gut? Sicher nicht, weil er ein angesehener Mann ist:

Nur mal son Gedanke - danke fürs Lesen

Gruß

Uli

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Hallo,

um eine Reinkarnation, die wir nicht bemerken, müssen wir uns glücklicherweise keine Gedanken machen.
Wenn wir sie bemerken - dann wirds lästig. Nochmal den ganzen Quatsch - muß nicht sein.

Ist wie mit dem ewigen Leben - irgendwann, so nach 150 Jahren, wird man die Frage: „und was machts Du heute / morgen?“ nicht mehr hören könnnen - kann den Frager aber nicht mal erwürgen, ist ja schon tot.

Vielleicht ist das die letzte Lehre/Rache der Götter: unsterblich uns mit anderen auseinandersetzen müssen ohne die Möglichkeit des gewaltsamen Eingreifens (Tote töten oder foltern geht nicht, Kriege gehn nicht, Geld ist wertlos, Politik sinnlos oder spätestens nach einigen Jahrhunderten uninteressant) - wäre eine wahrhaft göttliche Strafe, und das ewig - also sehr sehr lange.

Bin froh, dass ich an keine Götter glaube - hoffe, das ich einfach verschwinden darf.

Gruß, Anne