Hallo,
In Kappadokien gibts viele nette kleine Pensionen. Also ich
würde mir da eine aussuchen, einen Mietwagen nehmen.
genauso würde ich es auch machen. Auf „Reiseveranstaltertouren“ bekommt man meist die ganz übliche Route (z. B. Göreme, Soganli-Tal) vorgesetzt und sieht nicht wirklich etwas von Kappadakokien.
Einen schriftlichen Reiseführer hier in Deutschland und mindestens einen in Deutsch direkt in Kappadokien kaufen, bringt Ergebnisse, die man bestimmt nicht vom Touristenführer vorgekaut bekommt. Die in der Türkei gekauften Bücher sind zwar nicht in einwandfreiem Deutsch, aber super informativ.
Sich dann - wenn man den Mietwagen hat - ein Tagesziel aussuchen und auf dem Weg dahin das eine oder andere - nicht veröffentlichte - aber mit braunem Hinweisschild gekennzeichnete, Extraziel genehmigen. Man glaubt nicht, was man da alles zu sehen bekommt und welche Kontakte mit der sehr gastfreundlichen Bevölkerung dann möglich sind. Das erspart dann die verlorene Zeit in Teppichläden u. ä. in die man vom Führer geschleppt wird.
Ob wohl ich Großmutter bin, würden mich keine zehn Pferde dazu bringen, meine komplette Reise mit geführte Touren - und schon gar nicht in Kappadokien - zu verbringen.
Für mich ist Kappadokien eines der schönsten und interessantesten Ecken auf der Welt. Ich war vor vielen Jahren schon mal dort. Wenn ich in Rente bin, wollte ich dort leben, geht wegen meinem inzwischen behinderten Mann, leider nicht. Allerdings haben wir uns fest vorgenommen ihm trotzdem diesen tollen Landstrich zu zeigen (aber garantiert ohne geführte Touren).
Sprachprobleme gibt es selten. Fast überall gibt es mindestens eine Person die etwas Deutsch (manchmal auch englisch) kann. Den Rest erledigt ein Wörterbuch und die Hände und Füße.
Übrigens: unbedingt eine kräftige Taschenlampe (und evtl. Batterien) mitnehmen. Dann kann man auch in „Höhlen“, die nicht offiziell ausgeschildert und ausgeleuchtet sind.
Viele Grüße
Ingrid