Hallo,die Tochter reist im Rahmen einer Schulveranstaltung demnächst nach Taize in
Frankreich. Wer hat damit Erfahrung und kann Tipps zur Reisevorbereitung geben ?
( Und wie setzt nan die accents am PC) ???
LG und Dank an Euch
Servus,
der aigu und der grave sind ganz oben rechts neben dem ß: Zuerst den Akzent, dann den Buchstaben setzen. Wird nur von Outlook ab und zu seltsam umgesetzt, bei weniger bizarren Anwendungen funktioniert das. Der circonflexe ist ganz oben links unter dem ° - auch hier zuerst Akzent, dann Buchstaben setzen.
In Taizé braucht man weiter nichts - eventuell eine Bibel oder ein NT einpacken. Schmink- und Stylingkoffer zu Hause lassen, dito Highheels und andere nicht geländegeeignete Schuhe und zu enge, nicht waschbare oder sonstwie empfindliche Kleidung - dafür ist man in Taizé nicht eingerichtet. Falls keines der 17 Paare im Schuhschrank geländegeeignet ist, auf dem Hinweg den Schlenker über Lyon machen und bei der „Sandale du pèlerin“ ein geeignetes besorgen.
Klima ist ähnlich wie in Südwestdeutschland, kann im Juni etwas sommerlicher sein als hier.
Falls bei Hin- oder Rückfahrt Gelegenheit ist: Mâcon ist ein besuchenswertes Städtchen.
Schöne Grüße
MM
Man dankt!
Hallo,
ergänzend zu MMs Tipps noch ein paar Kleinigkeiten:
Wenn sie ein Musikinstrument spielt, das man einigermaßen transportieren kann, würde ich raten, es auf jeden Fall mitzunehmen.
Ist schon klar, wo sie schlafen werden? (eigenes Zelt, vorhandene Zelte, Baracken…) Schlafsack ist in jedem Fall nötig, Isomatte evtl. auch geraten. Zelt braucht man normal nicht, außer man möchte unbedingt.
Das Essen dort hat mir damals ganz gut geschmeckt, aber es gibt auch viele, die es gar nicht mögen. Sollte deine Tochter da ein wenig heikel sein, vielleicht an eine Notration denken.
Ansonsten ist eigentlich das Wichtigste, dass man gute Laune und Offenheit mitbringt und sämtliche Luxusansprüche zuhause lässt.
Ich wünsch ihr ganz viel Spaß!
Gruß
M.
Hallo,
das Ganze wird über die Schule organisiert. Für Schlafsack und Isomatte ist gesorgt und eine Zeltpartnerin ist auch schon gefunden . Daß das Essen eher spatarnisch ausfallen wird, ist der Tochter bewußt und belastet sie nicht. ( Obwohl sie den heimischen Herd huldigt).
Eine gestylte Modetussi ist sie eh nicht, aber leider hat sie in der Vergangenheit einige bittere Erfahrungen der Ablehnung gemacht. Zwar wünscht sie sich Gruppenzugehörigkeit und neue Freundschaften, reagiert aber hochsensibel und versteckt das gerne unter einer rauhen Schale.
Der Konfi-Unterricht konnte sie noch nicht aus der Reserve locken; ebenso wenig die zehntägige Bootsfahrt unter Gleichaltrigen.
Jetzt hoffe ich natürlich, daß dieses „Event“ ihr Selbstbewußtsein stärkt…
Immerhin ist sie optimistisch.
Und ich auch!
LG
Servus,
Immerhin ist sie optimistisch.
Und ich auch!
Ich auch - unbekannterweise. Ganz unabhängig von den zweifelhaften ideologischen Aspekten des oberen und maßgeblichen Teils der Organisation, der in den Unteroffiziersrängen solche Leute wie Frère Roger angehören, vor denen man steht und unwillkürlich „Ecce homo!“ denkt, ist ein Aufenthalt in Taizé schon beinahe eine Gewähr dafür, dass solche Probleme wie Selbstbewusstsein zwischen 15 und 25 dadurch gelöst werden, dass sie als gänzlich überflüssig in den Hintergrund gleiten und an deren Stelle Römer 8, 35-39 tritt.
Schöne Grüße
MM
Frère Roger wurde doch 2005 ermordet, oder?
Das Jahr kenne ich nicht, aber meines Wissens wurde er von einer Geisteskranken ermordet.
Wenn Aprilfisch ihn in der Gegenwartsform („angehören“) erwähnt, dann soll das wohl „über den Tod hinaus“ bedeuten? Ok.
Servus,
nein - „solche Leute wie (…)“ gibt es nach wie vor, und auf diese bezieht sich „angehören“.
Es kann auch heute einen Schriftsteller und Philosophen „wie Christoph Martin Wieland“ geben, obwohl dieser schon einige Zeit tot ist.
Jetzt klarer?
MM