Reiseberaterin bei der AIDA (Job an Land)

Hallo,
ich möchte mich beruflich verändern, das Jobangebot der AIDA als Reiseberaterin hat mich angesprochen und ich überlege, ob ich mich bewerben soll. Kann mir evtl. jemand mehr zu dem Berufsbild sagen? Was mache ich dort genau? In der Beschreibung steht, dass ich mir einen eigenen Kundenstamm aufbaue, wie funktioniert das? Über Kaltakquise?

Fragen über Fragen, evtl. kann mir jemand von euch helfen,d afür bedanke ich mich im Voraus.

Beste Grüße
Meixnerin

Hallo.

ich möchte mich beruflich verändern, das Jobangebot der AIDA
als Reiseberaterin hat mich angesprochen und ich überlege, ob
ich mich bewerben soll. Kann mir evtl. jemand mehr zu dem
Berufsbild sagen? Was mache ich dort genau?

Was schon? Du sitzt im Büro und versuchst, Kreuzfahrten an den Mann zu bringen.
Dafür gibt’s ein Grundgehalt und Provision, und (mehr oder weniger massiv) Druck vom Chef, wenn’s nicht läuft. Vergleichbar mit einem Call-Center.

In der
Beschreibung steht, dass ich mir einen eigenen Kundenstamm
aufbaue, wie funktioniert das? Über Kaltakquise?

Vorsicht bei Kaltakquise: http://dejure.org/gesetze/UWG/7.html

Gruß

Michael

Hi,

habe da mal reingeguckt…

„Als Vertriebsprofi betreuen Sie unsere Privatkunden, erstellen individuell auf den Kunden zugeschnittene Angebote und halten den Erfolg dieser auch konsequent nach
Durch den Aufbau Ihres eigenen Kundenstammes begleiten Sie unsere Gäste langfristig und können diese somit auf einer vertrauensvollen und persönlichen Ebene betreuen“

Ich glaube auch nicht dass du da an einem Tisch mit einer Schale Plätzchen drauf sitzt und wartest bis das Telefon klingelt oder jemand vorbei kommt um sich nach einer Kreuzfahrt zu informieren. Sich „einen eigenen Kundenstamm aufbauen“ ist nur eine Umschreibung für „Klinkenputzen“. Da Kaltaquise verboten sind wirst du sicher eine Datenbank abarbeiten in der zehntausende Leute erfasst sind die sich mal für eine Kreuzfahrt interessiert haben oder eine gemacht haben. Von denen darfst du dann 100 am Tag anrufen (das ist dann keine Kaltaquise mehr weil eine Geschäftsbeziehung besteht) und dafür sorgen dass 5% davon buchen. Schaffst du das nicht gibt’s auf den Deckel und irgendwann die Kündigung.

Gruss
K

Solche MItarbeiter hat inzwischen jede Reederei - nennt sich dann „persönlicher Reiseberater“, "persönlicher Kundenbetreuuer"oder ähnlich.

Läuft halt auf Telefonverkäufer hinaus.

Jeder, der mal auf der Webseite der Reederei eine Info anfordert, einen Katalog bestellt oder schon einmal gebucht hat, wird halt einem Mitarbeiter zugeteilt und von dem zukünftig beackert. Idealerweise (für die Reederei) bucht er zukünftig ohne Reisebüro und spart der Reederei dessen Provision.

Man könnte genausogut Staubsauger oder Tupperdosen verkaufen.