Reiseempfehlungen mit Kulturschock

Ich suche für nächstes Jahr nnoch nach einem Urlaubsziel. Gerne mit Kulturschock und außerhalb Deutschlands oder auch außerhalb Europas. Falls ihr slbst schonmal dort wart wäre ein kleiner Bericht hilfreich.

Frankfurt-Sossenheim?

Das war witzig :smile:

Japan. Das verspricht einen Kulturschock, den vergisst du so schnell nicht. Am besten Ende März bzw Anfang April nach Honshu fliegen. Die Stadt Osaka besuchen, Kyoto und Nara. Ohne Kenntnisse der japanischen Sprache eine Herausforderung, aber die Mühe wert. Japan ist eines der schönsten Länder der Welt, finde ich zumindest.

Hallo,

probiers mal mit Albanien. Man wundert sich, wie fremd Europa sein kann…
Hauptstadt Tirana, sie Städtchen Berat und Gjiokastra, sowie Mittelmeerküste sind sehenswert, aber
Straßen mit brennenden Müllbergen und Ein-Mann-Bunker aus Enver Hoxas Zeit findest du auch allenthalben…
Vielleicht einen Tagestrip ins Kosovo, zwecks politischer Bildung? Ist ernst gemeint und möglich.

Oder du fährst nach Moldawien (wunderschön) und von dort nach Transnistrien, einem Land, dass es offiziell gar nicht gibt.
Zeitreise in den Sozialismus der 70er Jahre inclusive. Ob die Grenzer dich rein lassen, entscheidet ihre Laune. Ob sie dich später wieder raus lassen, auch :smile: Ist aber auch ernst gemeint und möglich, ich habs gemacht…

nein, war es nicht.

Servus,

ich kenne da ein kleines Land in dem die Menschen komisch angezogen sind und eine völlig unverständliche Sprache sprechen. Sie haben auch sehr lustige Tänze und Sportveranstaltungen, sowie eine eigentümliche Musik und zahlreiche ungewöhnliche Gerichte. Alkohol konsumieren sie bisweilen in ungewöhnlich hohen Mengen und unter Umständen auch schon mal zum Frühstück.

Politisch sind sie zwar offiziell eine Demokratie, sie verehren aber nach wie vor ihren letzten König und seit Einführung der Demokratie herrscht nur eine Partei, die in größeren Zeitabständen einen Landeskönig bestimmt, der dann für viele Jahre die Geschicke des Landes führt.

Die Polizei neigt häufiger zum rabiaten Durchgreifen, insbesondere gegenüber Ausländern, das muss man beachten, wenn man dort Urlaub machen will.

Die einheimische Bevölkerung kann manchmal etwas anstrengend sein, da sich sich selbst für besser gebildet und besser informiert hält als den Rest der Welt, allerdings gibt es auch ein paar Exemplare mit denen man sich unterhalten kann. Wichtig ist allerdings in jedem Fall, dass der sehr starke Volksglaube respektiert wird.

Die Landschaft ist geprägt von Seen, Bergen, Wäldern und Landwirtschaft, dennoch hat die Bevölkerung in den letzten Jahren erfolgreich den Wechsel von einer Agrarnation zu einer industrialisierten Gesellschaft geschafft.

Es kann sein, dass sie in naher Zukunft wieder Grenzzäune hochziehen und verschärfte Grenzkontrollen einführen, daher sollte man sich beeilen, so lange noch keine Visapflicht eingeführt wurde.

Kulturschock genug?

Gruß,
Sax

P.S.: Das Land heißt übrigens „Bayern“…

Hallo,

informier Dich mal über den Sudan! Eine andere Welt!

Grüße Mannema

Richtig heftiger Kulturschock:

  • Indien, Bangladesh, chinesische Provinz, Kairo, afrikanische Großstädte außerhalb von Südafrika.

Das steckt einem dann hinterher in den Knochen. Indien schockt mich immer wieder, ist aber faszinierend zugleich. Wie ein schreckliches Video bei dem man nicht weg schauen kann.

Albanien ist dagegen modern, Japan bietet eigentlich gar keinen Kulturschock so sauber und effizient da alles ist.

Da würde ich dann auf jeden Fall Indien empfehlen. Ich war vor einem Jahr dort und es war wirklich ein „Kulturschock“, aber natürlich auch wunderschön. Du wirst dich sehr umstellen müssen :slight_smile:

Hallo,

Was würde Dich denn so schockieren? Und warum?

Stehklos? (Südeuropa, Vorderasien)
Hahnenkämpfe und Krokodilfarmen? (Thailand)
Essenszubereitung und -verzehr auf dem Bürgersteig? (China, Vietnam, Afrika)
Familien, die mit ihren Nutzieren in einem einzigen Raum leben? Kambodscha, Vietnam, China)

Also für mich ist es ein Kulturschock, wenn ein knusprig paniertes Schnitzel mit Sauce Hollandaise aus dem Tetra-Pack überschüttet oder mir eine Pizza Bolognese mit Hollandaise vorgesetzt wird.

Oder wenn auf einem Oktober- oder Schützenfest in unserem Lande die Leute in Festzelten saufen bis sie kotzen und dann im Freigelände halb oder ganz bewusstlos rumliegen und weiter alles mögliche und unsägliche von sich geben.
Das alles ist viel scheußlicher, als ein versifftes Stehklo oder ein wüster Hahnenkampf irgendwo auf dieser Welt.

Servus,

Du verwendest hier eine subjektive Auffassung von dem Begriff „Kulturschock“, die Dubois und Oberg, die ihn definiert haben, nicht kennen.

Definitionsgemäß bezieht sich „Kulturschock“ auf das Zusammentreffen mit einer fremden Kultur, d.h. alles, was Du als „für Dich“ irgendwie oder so gültig beschreibst, sind keine Kulturschocks.

Der Fragesteller verwendet den Begriff übrigens auch verkehrt, weil die Zeit eines Urlaubs nicht über die „Honeymoon-Phase“ hinausgehen wird und das Gefühl, völlig fehl am Platz zu sein und nicht an einen Ort zu gehören, sich erst nach einigen Wochen einstellt. Im Zuge von Urlaubsreisen werden keine Kulturschocks durchlebt - das gibt es nur bei längeren Entsendungen, z.B. im diplomatischen Dienst oder bei der Arbeit für international organisierte Unternehmen.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

versuchs doch mal mit China. Hier werden dich die kulturellen Unterschiede bestimmt überraschen und teilweise sogar schockieren. Ich war vor ein paar Jahren selbst für längere Zeit in China und konnte einige Erfahrungen sammeln. Für Chinesen ist es zum Beispiel normal Unmengen an Essen zu bestellen, um ihren Gästen eine reichliche Auswahl zu bieten. Bei Konflikten wirst du es nicht erleben, dass dir die Menschen dort widersprechen. Chinesen sind generell immer höflich, das gehört einfach zu ihrer Kultur. Was mir noch aufgefallen ist, wenn du zum Essen eingeladen wirst, wird von dir erwartet, die selbe Gruppe an Personen zu einem anderen Zeitpunkt wieder einzuladen, egal ob du die Leute mochtest oder nicht. Eigentlich gibt es da noch super viele Sachen, aber am besten sammelst du deine eigenen Erfahrungen :smile:

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

Liebe Grüße, Lisa

Ehh…



Du meintest sicher die Japaner, richtig? Da sind solche Dinge in der Tat quasi nicht vorstellbar.

Du solltest unbedingt nach GHANA! Tolles Land, atemberaubende Natur, spannende Kultur und vor allem eins: Unglaublich freundliche Menschen! Glaub mir, so schnell würdest du diesen Aufenthalt nicht mehr vergessen!
Lies doch diesen Bericht: http://www.reisegeek.de/10-gruende-warum-du-nach-ghana-reisen-musst-2/

Liebe Grüsse
Arjuna

Ich glaube auch, daß Du damit eher die Japaner meinst. Zumindest außerhalb Chinas benehmen sich chinesische Touristen gerne mal wie die Axt im Walde, was die chinesische Tourismusbehörde dazu bewogen hat, ihren Landsleuten ein hilfreiches Heftchen mit auf den Weg zu geben.

Im übrigen ist Höflichkeit eine sehr subjektive Sache und die Neigung vieler Ostasiaten, nicht offen widersprechen oder „nein“ sagen zu wollen, kann ziemlich nervig sein und sowohl private als auch geschäftliche Beziehungen stark beeinträchtigen.

Gruß
C.

Auch der chinesische Strassenverkehr hat nichts mit „Rücksicht“, „Harmonie“ oder „Freundlichkeit“ zu tun, sondern einfach nur mit Darwins Theorie des „survival of the fittest“. Wichtigste Regel in China: Niemals Augenkontakt zu einem anderen Fahrer aufnehmen. Egal ob als Fussgänger der bei grün über die Ampel oder den Zebra will oder als Autofahrer der Vorfahrt hat. Augenkontakt wird von der Gegenseite als „Der hat mich gesehen, also kann ich fahren“ gedeutet. Daher sieht die Realität auf Chinas Strassen (leider) so aus. Augen zu und durch, der andere wird schon bremsen.

Undenkbar in z.B. Japan, Südkorea, Hong Kong oder Singapur.

Das gilt aber auch für Großstädte (insbesondere Kreisverkehre und Zebrasttreifen) in Frankreich, Italien und Spanien. :wink: