Hi!
Der Sensor - und um den geht es eigentlich hauptsächlich bei diesen Spielzeugkameras (ha, ich kann überheblich sein ) - ist um nicht viel größer als jener eines heute modernen Smartphones; kann man also fast außer acht lassen.
Zum Vergleich: https://trendblog.euronics.de/wp-content/uploads/2017/02/Bildsensoren.jpg
Die kleinsten drei sind Smartphone-Sensoren, Kompaktkamperasensoren ebenfalls, allerdings gehört da auch noch der 1"-Sensor dazu, da fällt auch die Canon-Powershot rein, allerdings geht sich das mit 200€ dann nimmer aus.
Sprich: Mit 200€ bist du auf Smartphone-Sensor-Größe.
Und nochwas möchte ich widersprechen:
Es reichen genau drei Sachen:
- Wie schalte ich die Kamera ein?
- Wie stelle ich den Automatikmodus ein? (Das verpönte grüne Rechteck)
- Wie löse ich aus?
Und diese drei Sachen sind bei jeder Kompaktknipse gleich.
Und da wären wir wieder beim Smartphone: Ein größeres Display gibt es selten.
Was spricht aber gegen das Smartphone?
Ganz einfach: Die interne Bearbeitung des Bildes! Es ist eigentlich nicht mehr möglich ein stinknormales Bild zu machen, das genau das wiedergibt, was man aufgenommen hat, sondern die Kontraste nach oben schraubt, extrem weichzeichnet, keine Freistellung zulässt, usw.
Kurzum: Bevor ich 200€ für ein Spielzeug („Überheblich“ hatten wir schon?) ausgeben, nehme ich lieber das Smartphone - oder investiere in eine „Systemkamera“ (DSLM im Neusprech, früher „EVIL“ genannt) mit Pancake, aber da reichen die 200€ knapp nicht aus - und Einlesen und Ausprobieren kommt auch noch dazu (allerdings fängt es preislich auch dort an - bei ca. 300€ - , wo auch Kompaktkameras dem Smartphone bereits überlegen sind).
Grüße,
Tomh, der für die Anforderung des UP sich extra eine Olympus PEN E-PL7 mit 14-42 EZ neben der EOS-DSLR angeschafft hat, weil er mit die Aufnahmen des Smartphones absolut nix anfangen kann