Hallo
am Einfachsten wäre wenn deine Freundin den Schmuck während der Reise zuhause lässt. Dann gibt es ganz sicher keine Scherereien.
Ansonsten empfiehlt es sich beim Zoll eine sogenannte „Nämlichkeitssicherung“ vornehmen zu lassen. Die Zöllner nehmen die Ware dann in Augenschein, notieren unverwechselbare Merkmale (bei teuren Geräten die Seriennummern oder individuelle Kratzer etc.) und bescheinigen den Besitz. Mit dem Schreiben kann man bei der Einreise beweisen, dass man den jeweiligen Gegenstand schon bei Abreise mitgeführt hat.
Das empfiehlt sich generell immer wenn man z. B. teure Elektronik mitführt, aber auch bei hochwertigem Schmuck.
Das Problem beim Elfenbein ist jedoch nicht allein der Nachweis des Besitzes bei der Ausreise. Auch wenn das ein schon altes Andenken ist, Elfenbein ist auf der Liste des Washingtoner Artenschutzabkommens CITES und der Zoll damit verpflichtet, entsprechende Gegenstände zu kassieren und ein Verfahren gegen den Besitzer einzuleiten. Es würde mich wundern wenn sie das auch wegen Schmuck vom Opa machen, nur weiß man nie an welchen Korinthenkacker man gerät. Deswegen würde ich an deiner Freundinnen Stelle erst gar kein Risiko eingehen und das Erinnerungsstück daheim lassen. Und wenn man dem Zoll auch nicht vorher „dumme Fragen“ stellt, weckt man auch keine schlafenden Hunde…
Was wäre übrigens wenn das Problem nicht bei der deutschen, sondern einer ausländischen Zollbehörde auftaucht? Dann darf man sich auch noch mit fremden Gesetzen und einer fremden Sprache herumschlagen. Mir wäre das zu blöd…
Also: ohne Schmuck reisen und keine Probleme haben.
Gruß,
MecFleih