Hi Thomas,
Ich verstehe nicht, wie die Erfolgsw’keit beispielsweise des
ersten Teilnehmers überhaupt grösser als 61% sein kann.
kann sie nicht (und muss sie nicht), wie Andreas Hillerkus schon richtig angemerkt hat. Es geht nur darum, die Wahrscheinlichkeit von 61% nicht so drastisch sinken zu lassen wie bei total zufälligem Öffnen der Tresore, also der Unabhängigkeit der Ereignisse (dann hätte man ja 0,61^100 als W’keit).
Aber vielleicht hast du bei den Ketten/Zyklen noch ein Verständnisproblem:
Um es in den von dir erwähnten Ketten auszudrücken:
Es ist nicht gerade unwahrscheinlich, dass der erste
Teilnehmer „seine“ Kette durchläuft
Jeder Teilnehmer durchläuft immer (!) die Kette, in der seine eigene Nummer vorkommt.
und sein Pass entweder nicht dabei ist
Der Fall kann nicht auftreten.
oder die Kette zu lang ist
Genau, das ist der Fall, in dem die Person ihren Pass nicht findet: Sie kann nicht genügend Schritte in dem Zyklus „gehen“, um ihren Pass zu erreichen.
und er ungünstig gestartet ist.
Jeder Teilnehmer startet in diesem Sinne (wenn ich dich richtig verstehe) maximal ungünstig in seinem Zyklus, denn sein eigener Pass liegt vom Einstieg aus betrachtet ganz am Ende (nämlich an der Position vor dem Einstieg). Jede der k Personen, die in einem k-Zyklus enthalten ist, muss also mit der Strategie auch genau k Tresore öffnen, um den Zyklus einmal zu „umrunden“.
Andreas