Hallo Brenna,
so ganz mitreden in Sachen Wohnwagen kann ich nur ansatzweise, wie du weißt . Aber ein paar grundsätzliche Dinge fallen mir schon ein.
Sinnvoll ist es, eine Internationale Camping-Karte zu haben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Camping_Card_International
Wenn du die nicht hast, musst du in Dänemark vermutlich eine Dänische Campingkarte kaufen. Ich habe 13 Euro für Letztere in Erinnerung (2010). Kriegen tust du die auf den meisten Campingplätzen.
Wenn ihr einfach drauflos fahrt, müsst ihr - vor allem auf den attraktiven Plätzen am Wasser - damit rechnen, in der Hochsaison entweder gar nicht reinzukommen, weil voll oder nicht die schönsten Stellplätze zu kriegen. Wenn man nur ein paar Tage bleibt, spielt das meistens keine so große Rolle - man sollte sich aber drauf einstellen.
Der große Vorteil ist, dass man wirklich spontan entscheiden kann, auch mal länger zu bleiben, wenn es einem ausgesprochen gut gefällt.
Wenn man die Route vorher plant und die Plätze nicht bereits jetzt bucht (wobei das ohnehin für bestimmte Teile Frankreichs schon zu spät sein dürfte), sollte man die Etappen so planen, dass man auch ausreichend Zeit hat, noch den einen oder anderen Ausweichplatz anzufahren, falls der, den man ins Auge gefasst hat, voll ist oder anderweitig nicht taugt. Andernfalls läuft man Gefahr, irgendwann in Stress zu geraten, was die Urlaubsfreude (vor allem mit Kindern) schon schmälern kann.
Was Dänemark betrifft, finde ich persönlich allerdings, dass sich das Rumzigeunern nicht so wirklich lohnt, weil das Land nicht so wahnsinnig abwechslungsreich ist. Und da junge Kinder erfahrungsgemäß gerne irgendwo „zuhause“ sind, würde ich mir überlegen, bei einer Reisedauer von 4 Wochen dort nicht allzuoft den Standort zu wechseln und lieber ein paar wenige schöne Fleckchen gezielt anzusteuern.
In Sachen Wäsche waschen kann ich nur mit der VW-Bus-Erfahrung dienen - und da geht ohne Waschen unterwegs gar nichts, was ich aber auch völlig problemlos fand. Wenn ihr rumfahren wollt, ist aber ganz sicher weniger mehr. Ihr braucht eine möglichst einfache und gut funktionierende Pack- und Staulogistik, und je mehr Zeugs ihr dabei habt (nach dem Motto „Das Auto fährts schon“) desto mehr müsst ihr halt auch dauernd rumräumen. Wenn ihr bei jedem Zusammenpacken Stunden braucht, bleibt der Spaß schnell auf der Strecke.
Auffahrkeile, um den Hänger gradezustellen, habt ihr ja vermutlich schon.
Schöne Grüße,
Jule