Reisevorzelt

Hallo an alle erfahrenen Camper.

Wir haben seit letztem Jahr einen Wohnwagen, und wollen dieses Jahr damit auch wirklich fahren. Aaaber das Problem ist das vorzelt dabei. Es ist sehr gut erhalten und auch groß (wir brauchem mit 2 kleinen Kindern den Platz alleine schon für Wäscheständer, fahrräder, Matschsachen etc m und natürlich als regenschutz beim Draussen-sitzen-und-es-sich-gutgehen-lassen.) Aber bis das halt so aufgebaut ist, dauert es schon 30 Minuten mindestens, was mit Kindern und dann ev im Regen eher unschön ist, und - wenn wir wirklich alle paar Tage den Platz wechseln, auch zu stressig ist.

Wir haben jeztt von einem Nachbarn gehört, das er ein Reisevorzelt hat, das in einem Sack verstaut in der Kederleiste oben bleibt, ruckizucki aufgebaut ist, bei Bedarf halt auch mit Seitenwänden usw, und auch sehr leicht ist.

Ich würde da jetzt mal gerne Eure meinung zu hören. Ist das was, wirklich besser als ein normales Vorzelt? Und könnt Ihr da Tips zu geben, was Marke, Größe , Ausstattung etc. betrifft? Oder ratet Ihr von irgendetwas auch ab? Freue mich über jede Antwort.

Lg

Brenna

Hallo Brenna,

wenn ihr nur 30 Minuten zum Vorzeltaufbau braucht, seid ihr schon ziemlich schnell :smile:. Je öfter man es macht, umso flotter wird man übrigens auch.

Da wir selbst uns aus Mobilitätsgründen mit vier Kindern immer für die VW-Bus-plus-Zelt-Variante entschieden haben, kann ich leider keine eigenen Erfahrungen einbringen, aber Freunde von uns, die begeisterte Wohnwagen-Camper sind, schwören auf das Fiamma Caravanstore Zip. Vielleicht ist es sogar das, von dem euer Nachbar gesprochen hat?
Hier ein Video, bei dem der Aufbau gezeigt wird.
http://www.fiamma.it/service/installationvideo.asp?i…

Ganz grundsätzlich sind Wohnwagen für das Herumreisen ja eher nicht die erste Wahl, weil man doch immer ganz schön zu tun hat, bis das Teil wieder steht und aufgerüstet ist und auf vielen Urlaubsstraßen auch nicht so viel Spaß macht - aber das ist ein anderes Thema.

Ausprobieren bringt einen da immer am weitesten.

Schöne Grüße,
Jule

Hi,

finde auch das 30 Min schon eine respektable Zeit sind :smile:

Grüße,
mΔx

Hallo,

das ist es. Danke dir!
Leider etwas über unserem Budget, aber wirklich gut. :smile:

Wir haben auch zwei kinder, aber wollten was haben was man heizen kann, und wohnmobil war zu teuer… daher werden wir wohl zusehen, das man eben nicht soviel packen muss .

lg

brenna

Hallo,

auch ich denke, dass ein Vorzeltaufbau von 30 Minuten sehr fix ist…

Aber ich würde mein Vorzelt auch nicht gerne mehrmals während des Urlaubs auf- und abbauen wollen.

Mit folgendem Vorschlag habe ich selbst keine Erfahrung, http://www.obelink.de/vorzelte-sonnensegel/leichtgew…

Aber ein Bekannter, der auch mal alleine, ohne Familie, ein paar Tage wegfährt, ist davon begeistert, da er es im Notfall auch mal alleine aufbauen kann. Und zu zweit sollte man nach ca. 15-20 Minuten fertig sein. Eventuell ist dieses Vorzelt ja eine Alternative.

Gruss, HarryKSK

Hallo Brenna

Aber bis das halt so aufgebaut ist, dauert es schon 30 Minuten
mindestens

Wenn du die Aufbauzeit von 30 Minuten auf 30 Sekunden verringern willst, dann wäre das Oztent was für dich.

http://nz.oztent.com/e2shop/productimages/%7B9E3BAA1…

Aber setz dich bevor du nach dem Preis googlest… :wink:

Grüße,
Tinchen

Hallo Brenna,

vermutlich sind die Ansprüche einfach andere, aber falls ihr zu dem Schluss kommen solltet, dass euch der Wohnwagen zu unhandlich ist oder die Campingplatzatmosphäre nicht liegt (wie es bei uns nach einem Versuch war):

Wir haben uns einen VW-Bus gekauft. Der kriegte ein Aufstelldach, und wurde von uns für unsere Bedürfnisse mit vier Kindern ausgebaut. Dazu nahmen wir ein kleines (später etwas größeres) Zelt mit. Solange die Kinder klein waren, haben diese im Bus (zwei oben, zwei unten) geschlafen und wir Erwachsenen im Zelt. Als die Kinder älter wurden, wollten sie ins Zelt. Und wenns gestürmt hat, haben wir auch mal die eine oder andere Nacht zu sechst im Bus verbracht oder sind in ein Hotel geflüchtet.

Fahrräder hatten wir nach Bedarf mit, aber nie mehr als vier, die Restlichen haben wir uns vor Ort geliehen. Fast immer dabei war das Kanu auf dem Busdach. Und das Gepäck war auf ein Minimum begrenzt. Außer Kuscheltier, Buddelspielzeug, Softtennis, einem Ball und 2-3 Gemeinschaftspielen blieb Spielzeug zuhause. Windeln kauften wir vor Ort, auch andere Länder haben Babies :smile:. Natürlich war öfter mal Waschtag angesagt, aber das gehörte irgendwie dazu. Und zu den Leuten, die ihren eigenen Wein mit ins Ausland nehmen, gehörten wir nie.

Und ja: Es war eng und der Bus musste immer wieder umgeräumt werden - aber das war eben Urlaub. Komfort hatten wir zuhause. Wir wurden Meister im Packen und im sich-Beschränken.

Der Preis, den wir dafür erhielten war, dass wir nahezu überall hinkamen. Campingplätze fuhren wir nur alle paar Tage mal an, wenn die Bande eine gründlichere Säuberung brauchte oder das Wasser alle war. Ansonsten standen wir mit herrlichster Aussicht da, wo es uns gefiel. Wir kamen durch verwinkelte Altstadtgässchen, holperten über Sandpisten und versteckten uns im Wald.

Zuhause diente der Bus als Familienkutsche. Mein Mann und ich sind auch heute noch so unterwegs. Und drei meiner inzwischen erwachsenen Kinder haben ebenfalls einen VW-Bus :smile:.

Also nur für den Fall… :smile:

Schöne Grüße,
Jule

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