Hallo,
ich habe seit 5 oder 6 Jahren ziemliche Probleme mit meinem Rücken (Skoliose und co.). Ich habe über 4 Jahre immer Krankengymnastik gemacht, die meine private Krankenversicherung gezahlt hat.
Seit fast einem Jahr habe ich eine Reitbeteiligung. Seit dem reite ich mehr als vorher, was dazu führt, das meine Rückenmuskulatur besser ist und ich die Krankengymnastik weglassen kann, weil sie überflüssig geworden ist. Das Reiten spart der Versicherung also viel Geld.
Ist es daher möglich, dass die Versicherung die Kosten für meine Reitbeteiligung übernimmt?
Es wäre toll, wenn jemand hier damit Erfahrungen hat und mir weiterhelfen kann!
Vielen Dank schon jetzt!
Lg
Hallo Laura!
… ziemliche Probleme mit meinem Rücken…
Davon kann ich auch ein Lied singen.
… eine Reitbeteiligung. Seit dem … spart der Versicherung also viel Geld.
Reiten hab ich noch nicht probiert, aber meine am Rücken angekuschelte Katze und Radfahren wirken wahre Wunder. Stimmt eigentlich, Katzenfutter und ein neues Fahrrad ist auch mal wieder fällig - sollte eigentlich der Krankenversicherung Bares wert sein. Wenn ich jetzt auch noch das Rauchen aufgebe … und überhaupt, das olle Auto ist ein Schlaglochsuchgerät, geht fürchterlich auf die Bandscheiben. In der S-Klasse sitzt es sich entschieden rückenschonender.
Aber leider, den ersten April hatten wir schon.
Ist es daher möglich, dass die Versicherung die Kosten für
meine Reitbeteiligung übernimmt?
Falls ja, sag Bescheid. Dann stehe ich mit der Rechnung für den 6-Zylinder bei der KV auf der Matte.
Gruß
Wolfgang
Naja, ganz abwegig ist das nicht, es gibt einige gesetzliche Krankenkassen, die zum Beispiel auch das Fitnessstudio zahlen, wieso nicht meine Reiterei.
Sobald ich die einschränke brauche ich schließlich wieder Krankengymnastik, sonst kann ich nach ein paar Wochen vor Schmerzen nicht mehr sitzen.
Das bestätigen mir auch mehrere Orthopäden.
Zumal die Kosten für die Reitbeteiligung effektiv auch um einiges günstiger sind als die Krankengymnastik.
Hallo,
wenn ich den Gedanken so weiter spinne - dann müsste die Kassen tatsächlich für alle Reiter und Reiterinnen, aber Schwimmer und Schwimmerinnen und natürlich auch für alle Wanderer , Fahrradfahrer, usw. usw. - die Vereinsbeitraege zahlen bzw. bezuschussen, weil irgendein Argument sich finden wird. Dann gäbe es auch noch „An apple a day keeps the doctor away.“ - also wer Obst isst, bekommt es von der Kasse bezahlt.
Auch wenn es sich so liest, ich will deine Frage nicht ins Lächerliche ziehen, aber überlege mal, warum sollte dann die Kasse nur dir als Reiterin so etwas zahlen ?.
Der Vergleich zwischen privater Reiterei und Präventionsmassnahmen kann hier nicht gezogen werden.
Ich hatte mal ernsthaft einen ähnlichen Leistungsantrag auf dem Schreibtisch - da ging es ums schwimmen - Versicherte hatte sich gerade eine tolle Villa mit Hallenbad gebaut und wollte genau mit dem Argument, dass er mit dem täglichen schwimmen der Kasse sonst notwendige Arztkosten ersparen würde, einen Zuschuss für seinen Hallenbadbau - wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, war er seinerzeit mit 10.000,-- DM zufrieden gewesen