Hallo,
eigentlich waren viele Anleger davon überzeugt, dass im Sommer eine Korrekturphase am Aktienmarkt stattfinden würde. Seit dem 2. 6. sind die nach dem Gebert-Indikator agierenden Anleger aus dem Markt gegangen. Zu denen gehöre ich auch, aber diesmal blieb ich investiert.
Und es passierte – nichts! Eine Seitwärtsbewegung, die nicht enden zu wollen schien. Dann kam der September, historisch gesehen der schlechteste Monat. Diesmal harmlos mit kleinem Plus. Auf fast allen Märkten zeigte sich eine Periode geringer Volatilität.
Im wahrlich goldenen Oktober dann ein satter Gewinn. Ein Rekord jagte den anderen, das scheint sich auch heute, am 1.11, fortzusetzen (9.10 Uhr; DAX +1,2%).
Es gibt in den Märkten sehr wohl Zeichen für eine Korrektur. Die guten, alten bewährten Indikatoren. Wenn es diesmal anders läuft, muss es einen Umstand geben, der neu ist und die gewohnte Entwicklung blockiert. Deshalb blieb ich investiert.
Nach meiner Ansicht sind es die aufgeblähten Bilanzen der Zentralbanken, die es in dieser Form noch nie gab. Nicht zuletzt die Verlierer des Crashs von 2008 sind skeptisch. Was wird geschehen, wenn die Zentralbanken ihre Wertpapierpositionen abbauen und die Zinsen wieder steigen? Dies kann niemand voraussagen.
Bei den Gewinnern will keine Euphorie aufkommen. Aber auch die Vorsichtigen sind frustriert. Wer am 2.6. ausstieg, hat den DAX bei 12.648 Punkten verlassen. Jetzt steht er bei 13.395 Punkten.
Ich möchte niemand zum Einstieg animieren, aber dieser Bericht in der FAZ macht gute Vorschläge für den Erwerb von Vermögen, auch mit kleinem Geld:
Gruß, Hans-Jürgen Schneider