Du kommst der Sache näher. Was steht denn dazu im verlinkten, Deiner Meinung nach komplett richtigen Text?
Widerspricht das:
nicht völlig dem:
? Oder wie ist das genau?
In Cosmological Physics steht, dass die ART in jedem Bezugssystem gilt, auch in beschleunigten. Die SRT jedoch nur in gleichförmig zueinander bewegten. Dennoch trifft die SRT bei einigen Problemen bereits sehr gute Aussagen, wie der Vergleich mit Ergebnissen der ART beweist: Zum Beispiel eben beim Zwillingsparadoxon, wenn man vom Bezugssystem des unbewegten Zwillings aus rechnet. Hier genügt der Lorentzfaktor.
Im Text steht „Je schneller du dich bewegst, desto langsamer verstreicht die Zeit. […] Allerdings wirst du dabei nichts Ungewöhnliches bemerken, weil alles in deinem Raumschiff um den gleichen Betrag langsamer vor sich geht.“ Im Rahmen einer anschaulichen Beschreibung halte ich den Text nicht für falsch, aber natürlich kann man es immer präziser ausdrücken (In diesem Fall zum ersten Satz: Von außen gesehen, sowie die Zeit der Umgebung außerhalb des Raumschiffes verstreicht für den unbeschleunigt Reisenden langsamer, ist beides richtig.
Ist vielleicht einfach Geschmackssache, ob man hier eine präzisere Ausdrucksweise fordert oder nicht. Wenn man 100%ige Präzision fordert, sollte man wie ich vielleicht besser gleich einige Kapitel hier verlinken. Aber wenn man veranschaulicht, wird es dadurch nicht notwendigerweise falsch - nur für das Publikum leichter missverständlich, dafür aber überhaupt erst zugänglich - also, was stört Dich jetzt so sehr?
Ist eben alles eine Frage des, Bezugssystems. Wenn du sagst, du gehst mit 5 km/h, dann meinst du, dass du dich mit 5 km/h relativ zur Erdoberfläche bewegst. Änderst du das Bezugssystem, ändert sich halt auch die Geschwindigkeit.
Das ist schlicht Unsinn. Wie man daran erkennt, dass Du die gestellte Frage nicht beantwortest, hast Du offensichtlich nicht verstanden, was der Kern der RT ist. Da ist es kein Wunder, dass Du den Unsinn im Link richtig findest.
Und der Kern ist: es gibt keine absolute Geschwindigkeit, sondern AUSSCHLIESSLICH relative Geschwindigkeiten. Und das bedeutet: wenn jemand - wie im Link - behauptet, je schneller man sich bewege, desto langsamer verginge die Zeit, hat er genau NICHTS verstanden. Du bewegst Dich doch gerade mit fast Lichtgeschwindigkeit. Und gleichzeitig (sic!) stehst Du still. Und gleichzeitig bewegst Du Dich mit jeder beliebigen Geschwindigkeit dazwischen fort. Wie vergeht also Deine Zeit? Was stellst Du fest bezüglich Deines Zeitablaufs?
Das ist so grundlegend, dass nur jemand, der nichts davon verstanden hat, da von ‚Geschmackssache‘ faseln kann.
Hallo @Wizzy
mir scheint, daß du den berechtigten Kritikpunkt von @einsamer_rufer nicht perzipiert hast. Und zwar sowohl den an deinen Ausführungen, als auch den an dem besagten Websiteartikel.
Es ist nämlich keineswegs
sondern es hängt davon ab, ob man den Knackpunkt der Lorentztransformation bzw. der SRT sprachlich vermurkst darstellt und somit besonders dem physikalischen Laien seine entscheidende Frage noch mehr verschwurbelt, als sie ihm eh bereits ist.
Genau deshalb hatte ich damals den Sachverhalt nochmal auf den Punkt gebracht. Vielleicht ließe sich das Szenarium heute einfacher beschreiben: Zwei Beobachter begegnen sich mit hoher Relativgeschwindigkeit. Beide schauen per iPhone Facetime auf eine Wanduhr im Raumschiff des anderen (die Uhren sind synchronisiert), und vergleichen den dortigen Zeigerstand mit dem der eigenen Uhr. Beide stellen dann fest, daß die Uhr des anderen nachgeht … Die je eigene Uhr indes geht selbstverständlich genau so, wie sie immer ging.
Aus dem älteren Artikel:
Metapher
Ich habe sogar eine ganze Vorlesung über die ART gehört, und ein entsprechendes Fachbuch verlinkt. Vielleicht hat der Verfasser des Textes das richtig verstanden, vielleicht nicht. Das ist meines Erachtens am Text aber keinesfalls zu beweisen - wenn ja, tue es. Ich bleibe dabei, dass man in der Alltagssprache sich unpräzise ausdrückt, aber das deswegen in diesem Fall nicht mal falsch ist - höchstens missverständlich. Aber „Allerdings wirst du dabei nichts Ungewöhnliches bemerken, weil alles in deinem Raumschiff um den gleichen Betrag langsamer vor sich geht.“, ist eigentlich eindeutig. Damit bleibt nur noch Deine eigene Ausführung als Interpretationsmöglichkeit.
Nun ja, 1 Vorlesung reicht natürlich nicht. Ebensowenig wie 1 Buch, das mal darüber gelesen wurde. Das sieht man schon daran, daß du glaubst, die hier avisierte Fragestellung habe etwas mit der ART zu tun, derweil es ein reines SRT-Phänomen ist (1911, als die Dilatations-Paradoxie bewiesen wurde, gab es die ART noch nicht).
Und wer soetwas schreibt:
beweist tatsächlich, daß er sowohl von der Paradoxie, als auch überhaupt vom Wesen der Zeitdilatation nichts verstanden hat. Aber ich hab jetzt auf einen x-ten Anlauf nicht so viel Lust, denn meine Beschreibung war - möchte ich jetzt mal arrogant behaupten - verständlich und eindeutig genug.
.
Gruß
Metapher
ja aber wieso geht die zeit auf der erdelangsamer wenn ich mit lichtgeschwindigkeit zum nächten stern fliege
Stimmt. Das ist eindeutig. Und zwar eindeutig kompletter Unsinn. Eindeutig von jemand, der genau gar nicht verstanden hat, warum die Relativitätstheorie so heißt, wie sie heißt. Und was der Kern der ganzen Angelegenheit ist.
Und es zeigt auch eindeutig, warum jemand glaubt, der verlinkte Text wäre eigentlich völlig richtig. Tja, da kann man halt nichts machen.
Btw., einen Link zum Fachbuch gibt es hier nicht. Was Du gemacht hast, nennt man ‚Zitat‘.
Niemand kann sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. Und das ist für das Problem auch komplett überflüssig. Irgendeine Geschwindigkeit reicht völlig aus. Und, wichtig: es geht um eine RELATIVgeschwindigkeit. Also um die Geschwindigkeit, mit Du Dich RELATIV ZUR ERDE bewegst.
Zu Deiner Frage: das tut sie nicht. Der Erde ist es selbstverständlich komplett Banane, wie Du Dich bewegst und wohin.
Du stellst aber fest, dass es so ist, wenn Du zur Erde schaust. Und umgekehrt stellt man auf der Erde fest, dass Deine Zeit langsamer läuft.
Ja, bezüglich des Zitates stimme ich Dir zu. Bezüglich „kompletter Unsinn“ nicht
Ansonsten gilt, was schon einer meiner Profs in Theoretischer Physik gesagt hat: „Streit über den mathematischen Formalismus gibt es, dieser ist aber nicht selten schnell beigelegt. Streit über Deutungen des Formalismus, mithin Worte, hingegen ist weitaus schwieriger beizulegen. Einer der Gründe, warum Theoretiker die Sprache der Mathematik bevorzugen.“
Damit kann man aber kein signifikantes Publikum erreichen.
Stephen Hawking wird übrigens auch vorgeworfen, der Inhalt seiner Bücher ans Laienpublikum sei einfach „falsch“.
„reines SRT-Phänomen“
Ich bestreite das nicht. Allerdings wird in cosmological physics dargestellt, dass die Sichtweise des twin paradox mittels der reinen SRT zur Zeit als das Buch geschrieben wurde, nur aus Sicht des Start-Inertialsystems konsistent formuliert war. Heute nutzt man für SRT-Formulierungen typischerweise einen hypothetischen „externen Beobachter“, da der Wechsel der Inertialsysteme entscheidend ist.
„[…] beweist tatsächlich, daß er sowohl von der Paradoxie, als auch überhaupt vom Wesen der Zeitdilatation nichts verstanden hat.“
Das kann sein, ich bezweifle es aber. Und sehe es nur als besonders eindrückliche Veranschaulichung dafür, dass die Zeit anders verläuft. Etwas, was man in der RT durchaus betonen kann, meine ich. Dass seine Formulierung (bei v_vektor=konst) umgekehrt auf einen Beobachter des Raumschiffes von der Erde aus ebenso anzuwenden wäre, bestreitet der diskutierte „Webseiten“-Autor nicht. Dass es um Relativgeschwindigkeiten gegenüber dem Beobachter beim „schneller reisen“ geht, dass habt ihr ja hier als dort nicht klar dargestellt angeprangert. Vielleicht zu recht. Ich sehe das Weglassen von klarstellenden Formulierungen aber nicht als falsch an. Wenn der Reisende wiederkehrt, wird er in jedem Fall feststellen dass bei ihm selbst die Zeit langsamer verlaufen ist als auf der Erde. Also darf der Seitenautor das durchaus so formulieren.
Ich weiß.
Und was soll das nun heißen? Tut wer was schon?
Dir ist aber schon klar, daß man hier nicht erkennen kann, wem du antwortest, wenn du keinen Namen dazuschreibst?
Was in deinem Link ausnahmsweise mal richtig formuliert ist, hab ich dir hier inzwischen bereits 5 Mal als Antwort gepostet.
Metapher
Tut sie nicht. Und tut sie gleich zeitig (?) doch. Und das steht auch so in Deinem Link.
Und da steht auch die Sache mit der Geschwindigkeit.
also so viel ich wieß ist es so
wenn ich mti LG zum nächsten Stern fliege 4,3 Jahre und nach 8,6 Jahre auf die Erde zurück komme sind dort hunderte Jahre vergangen
So ist es aber nun mal nicht.
Und ob Du das jetzt nicht verstehen kannst oder nicht verstehen willst - ich kann es leider nicht ändern.
warte mal vergeht nun auf der erde mehrere hundert jahre oder nicht wenn ich mit lichtgeschwindigkeit unterwegs bin 10 jahre lange