Vorschlag,…
Auch wenn „Martinus“ mit seinen Beiträgen schon die Richtung andeutet, wo das Missverständnis im Zusammenhang mit dieser Frage liegt, will ich noch einen weiteren Denkanstoß dazu beitragen.
Jeder kennt doch nur das „heute“, also JETZT, und nicht die wirklichen Umstände, wie die „Schriften“, in denen diese Fragestellung ihren Ursprung hat, gewesen sind.
Im Grunde können die Erklärungen, auf die sich alle erst später erstellten „Schriften“ beziehen, aber nur so erfolgt sein, dass irgend ein lebender Mensch welchen anderen Menschen mündlich darüber was zu vermitteln versucht hat, wie alles wirklich (zu verstehen) ist.
Wenn man nun aber heute vermeint, es würde in diesem Zusammenhang ein „Verbot“ geben, das von „allerhöchster“ Stelle als Drohung in den Raum gestellt worden wäre, wenn man es nicht einhält, dann geht man einem erst nachträglich, aber eben bis heute tradierten und damit nachwirkenden Irrtum auf den Leim.
Denn ein Mensch, der die wirklichen Zusammenhänge des Mensch-Seins versteht und zu vermitteln versucht, würde sowas nie tun, sondern versuchen, den Grund dafür im Gesamtzusammenhang verstehbar zu machen.
Zumindest für wenige, die auch schon das entsprechende Auffassungsvermögen dafür habn.
Bezogen auf diesen Gesamtzusammenhang gibt es nämlich ganz sachlich erklärbare Gründe dafür, warum man sich selber und damit auch andere Menschen in einen - sage mal: „wirklichkeitsfremden“ Bewusstseinszustand und daraus vielschichtig resultierenden Konsequenzen verschiedenster Natur versetzt, wenn man sich etwas „vorzustellen“ versucht, was aber nicht „vorstellbar“ ist.
Sich „Bilder“ davon machen zu versuchen, heißt letztlich ja nichts anderes, als „Vorstellungen“ anstelle von Erklärungen zu schaffen.
Und „Vorstellungen“ können eben entweder über anschaulich aufgemalte Bilder oder aber auch durch eine „bildhafte“ Erklärungsweise erzeugt werden.
Keine der beiden vermittelt aber das, was wirklich gemeint wäre.
Es hat aber nebst anderen auch die Konsequenz, dass man dann im Moment, wo man mit einer Situation konfrontiert ist, wie sie wirklich ist, sie nicht mehr als diese erkennt und damit auch „falsch“ darauf reagiert.
Im Zusammenhang mit der heutigen „religiösen Bildersprache“ (die ja schon ganz offensichtlich niemandem was erklärt), ist sicherlich klar, dass dabei auch der Moment des so genannten „Todes“ eine bestimmte Bedeutung im Gesamtzusammenhang des Erklärungsbedürfnisses jedes Menschen haben muß. Auch deshalb, weil heute schon eine Unmenge von Erfahrungsberichten, die unter dem Titel „Nah-Tod-Erlebnis“ herum „geistern“ , aber nicht ernst genommen werden.
Langer Rede kurzer Sinn:
Als „Verbot“, verbunden mit anschaulichen Strafandrohungen, wird das alles erst viel später, nachdem die eigentlichen Wissensträger schon verstorben oder umgebracht worden waren, in die Welt gesetzt worden sein. Mit allen Konsequenzen aus dieser „Gesetzgebung“, die wir heute noch immer am Hals haben.
Und das nur deswegen, weil dann welche, die keine Ahnung vom ganzheitlichen Hintergrund hatten und haben, Fragmente davon aufgeschnappt und dann so interpretiert haben, dass diese nur mit Gewalt „vermittelbar“ sein würden. Denn erklären konnten und können solche „Experten“ noch nie etwas.
Um abschließend noch eine Andeutung zu deponieren, warum dabei nicht „vorstellbare“ Zusammenhänge eine Rolle spielen, man diese also weder aufzeichnen, noch über sprachliche „Bilder“ wem vermitteln kann:
Es ist schlicht der Aspekt, dass dabei auch zu vermitteln ist, dass es Momente gibt, in denen „Raum“ und „Zeit“ nicht mehr relevant sind, aber die entsprechende Situation trotzdem so (falsch) interpetiert würde, wenn man sich dessen nicht bewusst ist (weil man diesbezüglich auch nicht „aufgeklärt“ worden ist).
Es gäbe nun viele Beispiele, um das auch plausibel zu machen, dass jeder solche Momente kennt, in denen „Raum“ und „Zeit“ quasi nicht mehr „existent“ sind, sich dessen aber gar nicht bewusst ist, ja gar keine Bedeutung zumessen würde, wen man ihn/sie darauf aufmerksam zu machen versucht.
Warum dieser Aspekt aber gerade in allen „religiösen“ Strömungen zwar falsch (weil „bildhaft“) eine Rolle spielt, hat seinen „Hintergrund“ darin, weil das alles auch im Zusammenhang mit dem so genannten „Tod“ erklärungsrelevant wird und die „Wissenschaften“ dem genauso nichts entgegen setzen können.
Kein Wunder also, dass z.B. auf unsere Breitengrade bezogen „der Vatikan“, unter Berufung auf entsprechende „Gesetze“, weiterhin jeden nur denkbaren Blödsinn zur Aufrechterhaltung der eigenen Machtstrukturen verbreiten kann, ohne was zu erklären. ))
Ganz zum Schluss vielleicht noch ein Beispiel dafür, wie jemand eine erlebte Situation, aber aufgrund seiner/ihrer Erziehung völlig falsch, also nicht so interpretiert, wie sie eigentlich ist/war:
Sicher kennt jeder die unzähligen Berichte über dann so genannte „Nah-Tod“-Erfahrungen. Dass diese „offiziell“ als „Hirngespinste“ abgetan werden, widerlegt sie nicht, sondern hat andere „psychologische“ Gründe, nämlich bei denen, die das als Hirngespinste zu verunglimpfen versuchen. ))
Plakativ in Erinnerung sind sicher jedem die Erzählungen, dass wer dabei „ein Licht am Ende eines Tunnels“ gesehen haben würde.
Diese Interpretation ist aber genau und nichts anderes als die nachträgliche „räumliche“ Fehlinterpretation der Situation, die der- oder diejenige aber sicher erlebt hat.
Denn in Wirklichkeit ist da wohl ein „L-ich-t“, aber kein „Tunnel“.
Ich will es jetzt aber bei diesen Andeutungen belassen. Fange jeder endlich selber zu denken an und sich nicht mehr einreden lassen, die Erklärungen, wie alles wirklich ist, würden entweder ein „unergründliches Geheimnis“ darstellen oder erst in vier-, fünf- oder sechshundert Jahren „erforscht“ werden… weil das so im (selber erfundenen) „Gesetzbuch“ stehen würde, nach dem sich jeder, bei sonstiger „Strafe“ zu „richten“ habe… *looool*
Grüße
Gert