Guten Tag,
Ich versuchs mal etwas anders, mir sind an der Frage ein paar Dinge aufgefallen.
:Verstärkend durch meine psychologische Disposition, gerate ich
:immer wieder in schlimme Verlassenheitsängste.
Das scheint mir das Grundproblem zu sein. Nicht die Disposition, sondern die Ängste. Weiter unten komm ich noch mal drauf.
:Missionierungen verschiedenster christl. Glaubensgruppen
:wirken sich eher Verschlimmernd aus.
Warum wenden Sie sich denn an missionierende Gruppen?
Warum suchen Sie nicht einfach Kontakt zu Menschen, die NICHT missionieren, sondern etwas tun: Leben
:Ich denke mir dann, dass alles (an Überlieferungen) nur
:existiert aufgrund Indoktrination
Überlieferungen existieren, weil Menschen versucht haben, das weiterzugeben, was ihnen selbst geholfen hat.
Indoktrination entsteht, wenn sie glauben, das müsste jedem helfen.
Die Überlieferungen in der Bibel zeigen, auf wie viel unterschiedliche Arten Menschen in der Vergangenheit Sinn und Trost in ihrem Glauben gefunden haben.
Man sollte Überlieferungen als Beispiele nehmen, nicht als genaue Gebrauchsanweisungen. Wenn einer versucht zu indoktrinieren, hat er nichts verstanden. Wenn einer sagt, die Beispiele der Überlieferung seien wertlos, hat er aber AUCH nichts verstanden.
Möglicherweise gibt es auch ein unerfüllbares unerreichbares
christliches Ideal, welches ich einfach nicht errreichen kann,
welches in krassem Gegnsatz zu bestehenden Erfahrungen,
Erlebnissen (Realität)steht und deshalb mich innerlich
auseinanderzerrt.
Schon mal überlegt, ob SIe sich vielleicht selbst unter Druck setzen, mit dem, wovon Sie denken, es sei das Christliche Ideal?
Warum vertrauen Sie nicht den Erfahrungen und ziehen ihre eigenen Schlüsse, was gut sein könnte?
:Kurz mir fällt es zunehmend schwerer zu glauben und dies zu
:können.
Selbst Mutter Theresa hatte über Jahre hinweg Zweifel. Wollen Sie heilig gesprochen werden, oder ein glückliches oder Glück spendendes Leben führen?
:Wäre dies nicht ein Herzerwärmender Beweis für die angebliche
:liebende Güte Gottes.
:Wo bleibt Mitgefühl ?
Wo bleibt IHR Mitgefühl?
Sie scheinen vor allem mit sich selbst zu fühlen. Wie wärs, mal weniger egoistisch zu sein?
Nicht nur Christentum und Buddhismus haben erkannt, dass derjenige glücklich wird, der anderen hilft. Selbst Naturwissenschaftlich ist heute nachzuweisen, dass helfende Menschen mehr vom Leben haben, als die, denen geholfen wird. „geben ist seliger denn nehmen“ richtig verstanden!
:Warum „überzeugt“ man nicht durch „Gute Werke“, durch
:Güte,Barmherzigkeit,Not-lindernde Maßnahmen, durch
:Freundlichkeit ?
Wovon wollen Sie überzeugt werden?
Der Zweck von Religion ist IHREM Leben Sinn und Inhalt zu geben.
Engagieren SIE sich doch selbst in barmherziger, Not lindernder, freundlicher Art und Weise. Das gibt IHREM LEBEN Inhalt und Sinn.
ft erlebe ich es so, als :gäbe es keinen Heiland.
"…gekreuzigt, gestorben und begraben, am 3. Tag auferstanden… aufgefahren in den Himmel… "
–Hallohohh! DER läuft natürlich nicht auf der Straße rum!
Weiterlesen!! : „…was ihr dem Geringsten … getan habt, …das habt ihr mir getan“…
Na? Tickts?
:Nein, es gibt nur Worte, Sprüche, Bibel-Zitate, welche grosse
:Not und ein Skrupulöses Gewissen erzeugen.
:Einladungen,Traktate,Losungen,Bibelpredigten,
:„Schöne Worte“ sind mir zu wenig und nutzen mir nicht.
Dann lassen Sie den Quatsch.
Lassen Sie sich nicht BERIESELN, von irgend welchen selbsternannten Propheten.
Lassen Sie sich nicht vor irgend etwas teuflischem Angst machen.
Nicht mal vor Ihren eigenen Sünden - gehenSie mal zur Beichte.
Suchen Sie keine Sensationen.
Suchen sie Ruhe, Meditation, Kontemplation.
Suchen sie keine Erleuchtung.
Lesen Sie keine Esoterik.
Gehen Sie nicht in ekstatische Erweckungsgottesdienste.
Lesen Sie keine „Abrechnungen“ und keine „das einzige was mir helfen konnte“ Bücher.
Versuchen Sie feine Differenzierungen zu erkennen.
Lesen Sie was von guten Theologen und Philosophen. Kant, Küng, Drewermann, Rahner, Kirkegaard, …
:Aufreißen,Alleinlassen,Übertreiben in der sog. Verkündigung,
:treiben mich in Qual und Zweifel, es erfolgt also quasi eine
:innere Gegenbewegung zu Zweifel und Nichtglauben. Zweifel
:geraten zu Verzweiflung (wie, soll ich das alles nur
:hinbekommen,wie werde ich frei im Sinne von froh und
:glücklich, wie erfahre ich denn nur Angenommensein und
:zuspruch,Bestärkung meiner Selbst ?..)
ja, genau, siehe oben!
Holen Sie Ihr Selbstbewusstsein durch die Erfahrung, selbst etwas zu bewirken.
Dann brauchen Sie nicht mehr bei jämmerlichen religiösen Witzfiguren darum zu betteln.
Und wenn Sie die Erfahrung des Scheiterns machen? - Das ist eine grundlegende Erfahrung des Menschseins. - Hat ein gewisser J.C. auch erfahren.
Und: fragen Sie nicht Leute in Foren wie diesem.
Ganz entgegen dem Titel der Website haben viele hier nicht den blassesten Schimmer von dem, wozu sie glauben sich zu äußern müssen.
Ich habe jetzt in verschiedenen Sparten nachgesehen. Es ist haarsträubend.
Hauen sie hier ab und lassen Sie sich nie wieder blicken.
Zu Ihrer eigenen geistigen Sicherheit!!