Religionen im Umgang mit Behinderten

Hallo,

ich bin mich derzeit am Informieren über den Umgang mit Behinderten in den verschiedenen Religionen.

Mich interessiert, was die verschiedene Religionen über Behinderungen denken und wie sie damit umgehen. Gibt es extreme? Oder sind Behinderte weitestgehend integriert?

Gibts denn jemanden, der sich darüber etwas auskennt?

Würde mich sehr freuen,
Grüße!

Tut mir leid, aber die Frage überfordert mich.

Moin,
also ich denke, dass es in den mir bekannten Religionen keine Schwierigkeiten gibt. D.h. die Behinderten werden zumindest in meiner Gemeinde freundlich aufgenommen und wenn nötig und möglich wird Hilfe gegeben. (Rampen bauen usw.)

Nur Fakten habe ich nicht für alle Gemeinden und Religionen.

Ich hoffe, dass ich etwas dienlich sein konnte.

Hallo,

dass Thema würde mich auch sehr interessieren! Leider weiß ich sehr wenig darüber und kann daher nicht helfen.

Viele Grüße!

Hallo,
allgemein kann man dazu nur antworten, dass wahrscheinlich alle Religionen den Behinderten helfen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Um genaue Informationen zu bekommen, müßtest du bei jeder Kirche oder Religion zu dieser speziellen Frage forschen.

Sorry keine fachantwort von mir!

Ich glaube es hat weniger mit Releogion als mit dem Reichtum der Kultur zu tun.
Wir leisten uns den Luxus jeden Menschen ein würdiges Dasein zu bieten. Eine Gesellschaft die ums überleben kämpft (wie auch bei uns vor 150 Jahren) lässt Behinderte eher verhungern.

Hallo, hier meine persönliche Meinung:
in der christlichen Religion wir jeder Mensch als Gottes Geschöpf angesehen, und damit ist auch eine Behinderung „Gottgewollt“. Keinesfalls wird es als Strafe angesehen - von mittelalterlichen Auslegungen reden wir nicht, denn dies ist ein Auswuchs der damaligen Zeit! Auch Behinderte haben ihre Daseinsberechtigung und aus meiner Kenntnis haben viele Menschen eine angeborene Behinderung oder auch eine spätere oft als sinnreich empfunden:
sei es als Hinwendung zu wesentlicheren Lebensinhalten, als Erfahrung zum Guten, Demutshinwendung u.a.m. Naturreligionen haben diese „besonderen“ Menschen als von den Göttern/Gott als angerührt verehrt und sie genossen besonderen Schutz.
Die wußte die Mamsell zu sagen!

Hallo, hier meine persönliche Meinung:
in der christlichen Religion wir jeder Mensch als Gottes Geschöpf angesehen, und damit ist auch eine Behinderung „Gottgewollt“. Keinesfalls wird es als Strafe angesehen - von mittelalterlichen Auslegungen reden wir nicht, denn dies ist ein Auswuchs der damaligen Zeit! Auch Behinderte haben ihre Daseinsberechtigung und aus meiner Kenntnis haben viele Menschen eine angeborene Behinderung oder auch eine spätere oft als sinnreich empfunden:
sei es als Hinwendung zu wesentlicheren Lebensinhalten, als Erfahrung zum Guten, Demutshinwendung u.a.m. Naturreligionen haben diese „besonderen“ Menschen als von den Göttern/Gott als angerührt verehrt und sie genossen besonderen Schutz.
Dies wußte die Mamsell zu sagen!

Leider kann ich Ihnen nicht vollständige Antwort geben sondern nur auf vier Weltreligionen eingehen.

Im Hinduismus und im Buddhismus spielen Behinderungen keine Rolle, da sie zu Karma gehören und Teil der Reinkarnationslehre sind.

Im Judentum gelten Behinderte je nach Behinderung als unrein, gleichzeitig gibt es eine besondere Fürsorge für Behinderte.

Im Christentum nehmen Behinderte und Kranke einen großen Raum ein: Im alten Christentum steht die Heilung im Vordergrund, ebenso aber auch die Begleitung und Unterstützung, die Aufgabe der Diakone und Diakonninen war. Es gab da schon ein ausgeprägtes Unterstützungspotential, das religiös begründet war. An Leidenden sah man - auch später noch - das Leiden Jesu abgebildet.

Das Mittelalter hat dann auf dieser Basis die Hospitäler hervorgebracht.

Zwar gab es auch im Christentum teilweise die Vorstellung, das Behinderungen Strafen seien, aber das is eine absolute Minderheitsmeinung. (Das gilt für alle Konfessionen).

Heute sieht das Christentum den Menschen als Person in seiner Ganzheit. Menschwerdung ist keine Frage von Behindert oder Nicht-Behindert. Menschen sind Menschen und damit sind sie Stellvertreter Gottes auf dieser Erde.

In den Menschenrechten spiegelt sich diese Vorstellung vom Menschen, die ursprünglich christlich ist, inzwischen aber auch säkulares Allgemeingut.

natürlich integriert. wäre ja schlimm, wenn es anders wäre.
gruß

melanie