Repräsentation des moralischen Gedächtnisses

Es ist mal wieder ein recht sonniger Tag, Mittwoch der 11. April in den Osterferien. Ich sitze mit Freunden im Garten und freue mich auf das am Abend stattfindende Fußballspiel, als eine Diskussion über das passende Bier abschweift und wir letztendlich zur Frage kommen, ob Dokumente der deutschen Literatur und Kulturgeschichte das moralische Gedächtnis des Landes besser repräsentieren als die politische Meinung vieler Bürger. Da ich diese Frage etwas differenzierter betrachten möchte, biete ich euch an, an unserer kleinen Diskussionsrunde teilzunehmen und zu dieser These kritisch Stellung zu nehmen. Ich erhoffe mir eine rege Diskussion!

Ich möchte an der Diskussionsrunde nicht teilnehmen.
Viele Grüße
Zwille

Was bitte ist ein „moralisches Gedächnis“ und wie wäre ein sUnd nun noch komplizierter: „Was ist das MORALISCHE GEDÄCHNIS eine ganzen Volkes?“
Günter Grass versucht derzeit, das der Deutschen zu beleben , und erntet dafür eben von den „politischen Kräften sowie einer gleichgeschalteten Presse“ eine, einem einigermaßen gebildeten Menschen, kaum verständliche Ablehnung. Zuvor hatten Philipp Jenninger und Martin Walser bereits Prügel bezogen. Ersterer aus rhetorischem Ungeschick, der Zweite auf grund der Deutung unwiderlegbaren Unmuts in unseren Landen über die Art ständiger medialer Auffrischungen der unseligen deutsche Vergangenheit.
Und so gibt es unzählige „ moralischer Gedächnisse“. Das wahrhaftigste ist in Goethes „Iphigenie auf Tauris“ nachzulesen, in der er er dem Pylades, Freund von Orest, sage läßt: „ Die Götter rächen nicht an den Söhnen der Väter Missetat; ein jeder, er sei gut oder bös, hat seinen Lohn. Segen ist erblich, nicht Fluch!“
Und wie gehen wir Deutschen mit unserem Ererbten um……, was sagt Dir Dein „moralisches Gedächnis?“……
olches zu bewerten?

Es kommt ganz auf das das Grundwissen derjenigen an.Denn sagen wir es doch mal so :Wer sich mit Fachliteratur und Medien eine gewisse Vorbildug angeeignet hat.Betrachtet die Sitzungen bzw.das Handeln der Poltiker doch sicher mit anderen Augen,wie derjenige der den Ausagen unvoreingenommen folgt.