Resonazschwingungen

Guten Morgen,

Ich habe einen PC neu zusammengestrickt. Als ich ihn in die vorgesehene Halterung am Schreibtisch stelle, baute sich ein periodisches Dröhnen auf. Steht der Rechner auf dem Boden, ist es weg.

Ok man kann den Rechner einfach am Boden lassen, aber das will der User nicht. Ich hab auch schon eine Moosgummi Unterlage unter den Rechner gestellt…ist zwar etwas besser geworden aber es dröhnt immer noch. Seitenwand vom PC hat keine Verbindung zum Schreibtisch. Hat jemand eine Idee was man noch machen könnte?

Ach ja das Gehäuse ist folgendes: Superflower SF760

Gruß Ralf

Moin,

Hat jemand eine Idee was man noch
machen könnte?

solche Resonanzprobleme sind oft einfach Pech, da ist möglicherweise die Kombination der aus Festplatte(n)/ Lüftern und Gehäuse schlecht gewählt. Das kann man nicht vorhersehen. je massiver/ schwerer ein Case ist, desto weniger schwingt es natürlich mit, weshalb es immer von Vorteil ist, auf massives Gehäuseblech (0,7 mm Sathl oder >1 mm Alu) zu setzen.

Baut man mehrere Festplatten mit ähnlichen Resonanzspektren ein, kommt es zu Schwebungen. Dies führt auch zu einem periodischen, tiefen Brummen. Wenn zwei oder mehr Platten verbaut sind, würde ich dies einmal abtesten, indem ich alle Platten bis auf die Systemfestplatte ausbaue und schaue, ob die Geräusche verschwunden sind.

Handelt es sich um Gehäuseresonanz, gibt es zwei Möglichkeiten: bewegte Bauteile vom Case entkoppeln oder das Case beschweren. Hat das Gehäuse entkoppelte Festplatteneinschübe/ Laufwerksschienen oder sind die Platten fest verschraubt? Im zweiten Fall würde ich versuchen, die Festplatten zu entkoppeln, entweder über einen geeigneten Einbaurahmen oder einfache Methoden (Gummischeiben etc.).

Beschweren kann man ein Case beispielsweise, indem man es mit Bitumenmatten auskleidet. Das bringt aber neben dem Arbeitsaufwand den nachteil mit sich, dass man es auch thermisch isoliert.

Gruß, Jesse

Hallo,

Beschweren kann man ein Case beispielsweise, indem man es mit :Bitumenmatten auskleidet. Das bringt aber neben dem Arbeitsaufwand

Beschweren in dem Sinne hat ja den Effekt, dass die Resonanzfrequenz
zu niedrigeren Frequenzen verschoben wird.
Massivere Gehäuse haben aber höhere Steifigkeit und deshalb
eher Resonazen bei höheren Frequenzen (möglichst so hoch, dass
in dem Bereich keine Anregung mehr erfolgt.

Die Bitumenmatten haben aber primär den Zweck, die Schwingungen
zu dämpfen. Das Bitumen ist akustisch ein sehr weiches Mat.
das die Schwingungen effektiv zu Wärme vernichtet.

nachteil mit sich, dass man es auch thermisch isoliert.

Das sollte in aller Regel bei einem aktuellen PC kein Problem sein,
sofern die Kühlung über Lüfter und der Luftaustausch über
Luftgitter erfolgt. Das bisschen Wärme, was da noch über die
Wandflächen geht ist dann vernachlässigbar.
Die Luftgitter darf man natürlich nicht zukleben :wink:
Gruß Uwi

Hallo,

Ich habe einen PC neu zusammengestrickt. Als ich ihn in die
vorgesehene Halterung am Schreibtisch stelle, baute sich ein
periodisches Dröhnen auf. Steht der Rechner auf dem Boden, ist
es weg.

Das Dröhnen ist dann wohl eine Resonanz des Möbelstücks.

Prüfe mal, was die eigentliche Ursache ist.
Evtl. ein Lüfter mit etwas zuviel Unwucht? Bei billigen Teilen
unter 4…5€ normal. Kaufe dann einen ordentlichen Lüfter.

Ach ja das Gehäuse ist folgendes: Superflower SF760

Ja, bei Netzteilen ist diese Marke als Billigramsch bekannt :frowning:
Gruß Uwi

Hallo Jesse,

solche Resonanzprobleme sind oft einfach Pech, da ist
möglicherweise die Kombination der aus Festplatte(n)/ Lüftern
und Gehäuse schlecht gewählt. Das kann man nicht vorhersehen.
je massiver/ schwerer ein Case ist, desto weniger schwingt es
natürlich mit, weshalb es immer von Vorteil ist, auf massives
Gehäuseblech (0,7 mm Sathl oder >1 mm Alu) zu setzen.

Das Gehäuse ist schon recht stabil

Baut man mehrere Festplatten mit ähnlichen Resonanzspektren
ein, kommt es zu Schwebungen. Dies führt auch zu einem
periodischen, tiefen Brummen. Wenn zwei oder mehr Platten
verbaut sind, würde ich dies einmal abtesten, indem ich alle
Platten bis auf die Systemfestplatte ausbaue und schaue, ob
die Geräusche verschwunden sind.

Danke für diesen Ansatz. Ursprünglich war eine Platte eingebaut. Bei mir am Platz viel mir auch nichts auf von wegen dröhnen. Da wart das Gehäuse allerdings noch auf einer Seite offen. Aber da der User nicht so genau wusste was er von seinem „Datenmüll“ noch brauchen könnte, hab ich einfach die alte Möhre geschlachtet und seine alte Platte mit eingebaut, Deckel zu und ferdich. Die Laufwerke sind gar nicht verschraubt, die haben snap in schienen die einfach einrasten. Ich fand diese Lösung parktisch…könnte sich als Bummerang erweisen.

Handelt es sich um Gehäuseresonanz, gibt es zwei
Möglichkeiten: bewegte Bauteile vom Case entkoppeln oder das
Case beschweren. Hat das Gehäuse entkoppelte
Festplatteneinschübe/ Laufwerksschienen oder sind die Platten
fest verschraubt? Im zweiten Fall würde ich versuchen, die
Festplatten zu entkoppeln, entweder über einen geeigneten
Einbaurahmen oder einfache Methoden (Gummischeiben etc.).

Beschweren kann man ein Case beispielsweise, indem man es mit
Bitumenmatten auskleidet. Das bringt aber neben dem
Arbeitsaufwand den nachteil mit sich, dass man es auch
thermisch isoliert

Gruß Ralf

Hallo Uwi,

Grummel, das Netzteil ist auch von denen…dachte das passt schon. Aber das Bord das seitlich am Schreibtisch angebracht ist macht schon einen spiddeligen Eindruck. Vielleicht geht es ja wenn ich ein paar Füße drunter baue.

Gruß Ralf