Rethorik / Auftritt / Vortrag verbessern

Hallo,

da ich meinen Master studiere und ich in jedem Semster ziemliche viele Präsentationen bzw. Semirnarvorträge halten muss würde ich gerne an meiner Nervösität, Rethorik usw. arbeiten.

Selbstverstädnlich ist mir bewusst das durch ständiges üben bzw vortragen eine Verbesserung eintreten sollte. Hierzu kann ich sagen, dass die Gesamtsitution (Nervösität etc.) sich schon ETWAS verbessert hat, jedoch nicht so wie ich es gerne haben würde.

Für mich kommen daher 2 alternativen in Frage.

A.) Ich such mir eine Rethorikschulung die jede Menge Geld kostet, was als Student praktisch nicht zu realisieren ist, da man auch andere wirtschaftliche Ausgaben hat wie z.B. Miete etc pp.

B.) Ein Buch vllt. ?

Die Frage wäre nun kennen Sie sinvolle Bücher die wirklich eine Verbesserung erbringen können, z.B. hab ich sehr oft gehört das Atemtechniken wichtig seien…es gibt sicherlich paar tricks alleine schon vom Standpunkt der Rethorik, Gestik oder der Kontrolle der Nervösität.

Sind Seminare sinnvoll? Oder ist der einzige Weg selber zu präsentieren und fertig :smile:

Für jede Anregungen zu diesem Thema wäre ich sehr Dankbar.

Mfg

mir hat gut  die „toastmaster“ geholfen.
hat nix gekostet oder nur minimal.
war in köln
bieten aber kuse woanders an.

war richtig toll und hat mich im politischen tuen weitergebracht . . .

laß von dir hören

lf
ralf

Moin,

ich habe keinen konkreten begründeten Vorschlag für Dich, aber ich würde mal bei der VHS schauen, die haben auch sowas für deutlich kleineres Geld im Angebot.

Wenn es ums Präsentieren geht, dann ist das immer ein ganzes Bündel an Faktoren die es „gut“ machen:

  • Inhalt der Präso (Aufbereitung der Message, die Message selber)
  • Aufbau und Art der Präso
    dazu kommt dann:
  • Rhetorik, wobei es aber hier nicht um die eigentliche Rhetorik sondern eher um „Sprechen“ geht. (Klarer deutlicher Ausdruck)
  • Körpersprache und Präsenz

Eine interessante Anlaufstellen, wenn es ums Sprechen / Auftreten geht könnte eine Schauspiel-AG der Uni oder sowas sein, da ist in der Regel auch ein Profi dabei…

Sind nur ein paar Ideen dazu.

Gruß
Leo

Ich bin leider kein Rhetorik-Fachmann. Linguistik ist ein völlig anderes Spezialfach, daher kann ich hier dir nicht weiter helfen. Viel Erfolg bei der weiteren Suche wünsche ich.

Hallo Mfg,
zunächst mal wäre zu Fragen, was eigentlich dein Problem ist? Du hältst bereits Vorträge und Präsentationen und bis jetzt scheint es dabei keine Katastrophe gegeben zu haben. Das ist doch mal ein Anfang.
Als zweites bleibt festzuhalten, dass JEDER in so einer Situation nervös ist und zwar nicht nur Neulinge. Aber auch, dass praktisch nie jemand das merkt. Das ist das schöne daran. Und damit gewinnst du auch massiv an Sicherheit.
Bücher bringen ein wenig was, am besten die vom Gabal Verlag. Und zwar nicht nur Rhetorik und Präsentation sondern insbesondere alles rund um Kommunikation. Aber das spricht nur den Verstand an. Das reicht natürlich nicht.
Denn Vortragssituationen funktionieren rein auf der affektiven Ebene. Ein Training um hier besser zu werden, würde mehrere Trainings umfassen, wäre sehr teuer und würde lange dauern. Zu lange. (Effektiv ist sowas immer).
Ich würde zu etwas anderem raten: Melde dich bei der Volkshochschule oder einer anderen Bildungseinrichtung und gib Kurse. So viel zu kannst. Nie wirst du mit mehr unterschiedlichen Menschen zu tun haben und wirst so gefordert wie in der Praxis.
Ein Jahr und du bist immer noch jedes Mal nervös … aber du kannst auf einmal locker damit umgehen.
Viel Erfolg!

Hallo,
Schau mal bei deinem Studentenwerk nach, da gibts sowas häufig kostenlos.
Wie bereitest du dich denn auf einen Vortrag vor? Mir hilft es schon, zunächst vor dem Spiegel und nachher vor einem Freiwilligen aus meinem privaten Umfeld zu referieren.
LG,
dummbatz

3 Dinge
Hi!

  1. Üben
  2. Üben
  3. Üben

Im Ernst: Nutze jede Gelegenheit, um vor anderen zu sprechen, bevorzugt über Themen, die Dir im Blut liegen.
Man könnte auch überlegen als Ferienjob irgendwelche Stadtführungen oder sowas zu halten.

Selbstverstädnlich ist mir bewusst das durch ständiges üben
bzw vortragen eine Verbesserung eintreten sollte. Hierzu kann
ich sagen, dass die Gesamtsitution (Nervösität etc.) sich
schon ETWAS verbessert hat, jedoch nicht so wie ich es gerne
haben würde.

Das ist schon auch typabhängig. Der eine ist nervöser, einen anderen lässt das kalt. Den Typ wirst Du nicht ändern, aber sich an z.B. Deine höhere Nervösität gewöhnen.

Im übrigen ist Nervösität nicht grundsätzlich was schlechtes. Sie ist nötig, um das Hirn so richtig auf Trab zu bringen. Und in Prüfungen ist es auch von Vorteil, nicht zu lässig rüberzukommen - das zeigt nämlich, dass man die Sache ernst nimmt.

A.) Ich such mir eine Rethorikschulung die jede Menge Geld
kostet, was als Student praktisch nicht zu realisieren ist, da
man auch andere wirtschaftliche Ausgaben hat wie z.B. Miete
etc pp.

Dir erzählt jemand was und davon wird Dein Vortragstil besser? Da bin ich nicht sicher. Für den Feinschliff könnte ich mir ein ein- oder zweimaliges Coaching als sinnvoll vorstellen.

B.) Ein Buch vllt. ?

Durch lesen bekommst du keine Routine.
Ein paar Tipps vielleicht…

In der Arbeitsgruppe bei uns ist das so, dass z.B. vor Verteidigungen es einen Termin gibt, an dem der Vortrag probehalber gehalten wird. Dafür nehmen sich dann auch erfahrenere „Redner“ Zeit und alle geben kräftig und deutlich Rückmeldung. Superstressiger Arbeitstermin für den Vortragenden (die werden manchmal ganz schön zerpflückt), aber eine wirklich gute und effektive Schule.

Sind Seminare sinnvoll? Oder ist der einzige Weg selber zu
präsentieren und fertig :smile:

Ich denke Zweiteres. Dieser Tipp resultiert aus meiner eigenen Erfahrung.

Grüße
kernig