Hallo!
Der Verkäufer meinte, er igbt mir die Adresse von Hersteller,
ich soll das Proble schildern, den Neo hinschicken und auf
Kulanz hoffen.
Nur mal so nebenbei erwähnt: wenn es ein gewerblicher Verkäufer war und er NEUWARE verkauft hat, müsste er sich auch um Reklamationen kümmern. Dein Autohändler kann dir ja auch nicht sagen „ich hab das Auto nur verkauft, wenden Sie sich an die Fabrik in Wolfsburg und hoffen Sie auf Kulanz“. Aber ich kenne natürlich die Hintergründe nicht.
Nun meine Frage, kann ich auf das Päckchen Retour
draufschreiben das ich nicht auf den Kosten des Versands
sitzen bleibe, muss ich die tragen? Kann ich den Verkäufer das
in Rechnung stellen?
„Retour“ draufzuschreiben hat keinen Effekt, denn dadurch ist der Transport ja nicht bezahlt. Du kannst nicht verhindern, dass du evtl. auf den Versandkosten sitzenbleibst. Es gibt zwei Möglichkeiten:
a) Du schickst das Paket „unfrei - Entgelt bezahlt Empfänger“ weg. Das machen viele reklamierende Kunden. Man sollte sich allerdings der Tatsache bewusst sein, dass der Empfänger einfach die Annahme verweigern kann, er hat nicht die Pflicht, so ein Paket anzunehmen. Dann kommt das Paket zurück und DU als Versender musst dann die 15 Euro für das unfreie Paket latzen. Ich rate eindringlich davon ab, unfreie Pakete zu versenden. Kostenrisiko: 15 Euro.
b) Du streckst die Tranportkosten vor (möglichst die günstigste Versandart wählen, alle Belege und Trackingnummern gut aufbewahren, eine Kopie dieser Belege dem Paket beilegen). Der Empfänger hat nun keinen Grund, die Annahme der Sendung zu verweigern. Du als Kunde hast ihm durch dein Entgegenkommen Geld gespart (statt 15 Euro nur 5-7 Euro Versandkosten). Dein persönliches Kostenrisiko beläuft sich statt auf 15 Euro nur auf die „normalen“ Versandkosten.
Viel Erfolg!