Rettungsingenieurwesen

Hallo alle zusammen!
Ich mache grade dieses Jahr mein Abitur und hoffentlich klappt es auch.
Darüber hinaus habe mich dafür entschieden, den Studiengang Rettungsingenieurwesen in Köln zu studieren.

Allerdings mit einem Problem: 300 Bewerber auf 50 Plätze , daher muss Plan B her, wie ich meine Zeit sinnvoll nutzen könnte, wenn ich nicht genommen werde.

Also auf jeden Fall möchte ich in dem Bereich, in den der Studiengang auch führt, bleiben, da ich selbst zum Beispiel als Rettungsschwimmer der DLRG tätig bin.

Leider habe ich schon einige Rückschläge gehabt, wie zum Beispiel, dass der THW nur Praktika anbietet, solange diese im Rahmen eines Studiums oder einer Ausbildung sind.
Also nichts für Leute, wie mich, die „nur“ ein Abitur haben.

Darum bitte ich um mögliche Anregungen oder sogar Erfahrungen und die Antwort darauf, ob es möglich ist bei einer Feuerwehr ein längeres Praktikum zu machen.

Diese Anregungen und Erfahrungen müssen sich nicht darauf beschränken, ein Plan B zu sein. Sie können auch auf ein Praktika bezogen sein, dass sowieso vor dem Studium abgeleistet werden muss.

Danke schonmal für Antworten!
gruß

Hallo,

du könntest auch ein „normales“ Ing. Studium machen und dann in den gehobenen oder höheren Feuerwehrtechnischen Dienst gehen.

grüße
miamei

Hallo,

du könntest auch ein „normales“ Ing. Studium machen und dann
in den gehobenen oder höheren Feuerwehrtechnischen Dienst
gehen.

Die MÖglichkeit besteht derzeit noch, sobald aber genug studierte Rescue Engineers zur Verfügung stehen, wird es der „normale“ Ingenieur unter Umständen schwer haben, hier nen Fuß in die Tür zu bekommen …

Gruß
Wawi

Hallo,

ich möchte nur zu bedenken geben:

[…]da ich selbst zum
Beispiel als Rettungsschwimmer der DLRG tätig bin.

Rescue Engineering ist einiges mehr als in der DLRG zu sein (und am Becken oder Strand ein wichtiges Gesicht zu machen, und hoffen dass mal einer mit einer Schürfwunde oder einem Insektenstich kommt, von der verzweifelten Suche nach vor dem Ertrinken zu rettenden Personen ganz zu schweigen) :wink: (Keine Angst ich weiß wovon ich spreche, ich bin seit über 25 Jahren in einer Konkurrenzorganisation :smile:

"Die vielfältigen Aufgaben des Rettungswesens erfordern ein hohes Maß an fachübergreifendem Wissen und an Praxisnähe. Daher werden im Studium neben ingenieurwissenschaftlich-technischen, naturwissenschaftlichen, wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Inhalten umfangreiche Kenntnisse in allen Bereichen des Rettungswesens vermittelt.
Quelle: http://www.haw-hamburg.de/7124.html

Stelle dir auch folgende Frage:
Kannst du dich mit diesen Studieninhalten identifizieren:

  • Mathematik

  • Physik I

  • Chemie

  • Hygiene

  • Werkstofftechnik

  • Elektrotechnik

  • Technische Mechanik I

  • Physik II 2V + 2P

  • Humanbiologie

  • Hygiene Praktikum

  • Grundlagen der Gefahrenabwehr

  • Einführung in Recht und BWL

  • Projektmangement

  • Logistik und Materialwirtschaft

  • Psychologie und Soziologie

  • Grundlagen der Notfallmedizin

  • Humanbiologie Praktikum

  • Bautechnik

  • Betriebliches Rechnungswesen

  • Personalführung

  • Biomedizinische Messverfahren

  • Praktikum Biomedizinische Messverfahren

  • Epidemiologie

  • Crisis Ressource Management

  • Arbeitssicherheit und Arbeitsmedizin

  • Rettungsdiensttechnik I

  • Kommunikations- u. Datensysteme

  • Fahrzeugtechnik

  • Energietechnik

  • Rettungsdiensttechnik II 2 + 2

  • Einsatzlehre und Taktik

  • Recht im Gesundheits- u. Rettungswesen

  • Investition und Finanzierung

  • Qualitätsmangement im Rettungswesen

Leider habe ich schon einige Rückschläge gehabt, wie zum
Beispiel, dass der THW nur Praktika anbietet, solange diese im
Rahmen eines Studiums oder einer Ausbildung sind.
Also nichts für Leute, wie mich, die „nur“ ein Abitur haben.

Darum bitte ich um mögliche Anregungen oder sogar Erfahrungen
und die Antwort darauf, ob es möglich ist bei einer Feuerwehr
ein längeres Praktikum zu machen.

Sorry das weiß ich leider nicht :frowning:

Diese Anregungen und Erfahrungen müssen sich nicht
darauf beschränken, ein Plan B zu sein. Sie können auch auf
ein Praktika bezogen sein, dass sowieso vor
dem Studium abgeleistet werden muss.

Mein Vorschlag ist: erst eine einschlägige Ausbildung zu machen zB bei der Feuerwehr oder als Rettungsassistent, das ist m.E. eine solide Basis, denn Berufserfahrung durch Ausbildung ist nochmal was anderes als ein Praktikum.

Als Rescue Engineer ist man Führunsperson und die genießen bekanntlich mehr Respekt und Anerkennung, wenn sie ihr Handwerk von der Pike auf gelernt haben.

Denk mal drüber nach :smile:

Gruß Wawi
(der auch gerne Rescue Engineer gemacht hätte, hätte es das zu „seiner Zeit“ schon gegeben)

Kein Sorge aufgrund des Studiensgangs. Mit diesem habe ich mich ausführlich auseinandergesetzt und ich weiß auch, dass man mehr machen muss, als zum Beispiel im Küstendienst(war 2008 in Scharbeutz "stationiert.
Ich war auch in Köln und habe mich dort direkt informiert.

Meine LKs im ABI sind Mathe und Bio. Physik hatte ich immer Interesse, nur hat mir die Kompetenz der Lehrer nicht grade zugesagt, naja man kann ja dazulernen und muss es sowieso. Vondaher seh ich da kein Problem.

Ausbildung vorher ist so eine Sache.
Bei der Feuerwehr eine Ausbildung zu machen habe ich auch schon in Erwägung gezogen, doch muss man davor noch eine Ausbildung machen im technischen Bereich…>das wären ja 6 JAHRE!!!
Oder kann man etwa direkt Berufsfeuerwehrmann „werden“? Welches dann iene alternative wäre!

Guten Morgen,

Kein Sorge aufgrund des Studiensgangs. Mit diesem habe ich
mich ausführlich auseinandergesetzt und ich weiß auch, dass
man mehr machen muss, als zum Beispiel im Küstendienst(war
2008 in Scharbeutz "stationiert.
Ich war auch in Köln und habe mich dort direkt informiert.

OK, dann Sorry für meine Unterstellung, das klang eben nur so a bisserl nach, „Ich hab nen Erste Hilfe Kurs und fühle mich berufen zum Rescue Engineer“ :wink: Solche Leute gibts ja auch genug :smiley:

Ausbildung vorher ist so eine Sache.
Bei der Feuerwehr eine Ausbildung zu machen habe ich auch
schon in Erwägung gezogen, doch muss man davor noch eine
Ausbildung machen im technischen Bereich…>das wären ja 6
JAHRE!!!

Das stimmt, die setzen eine handwerkliche Berufsausbildung voraus, mit Abi kannst du zwar verkürzen auf 2,5 oder gar 2 Jahre sind dann aber insgesamt immer noch 5 Jahre.

Oder kann man etwa direkt Berufsfeuerwehrmann „werden“?

Meines Wissens Nein.

Eine echte alternative ist m.E. die Ausbildung zum Rettungsassistenten.
Diese dauert „nur“ 2 Jahre.
Die Krux hier ist allerdings, dass man im schulischen Teil (1 Jahr) meistens Schulgeld zahlen muss, die Schule an der ich unterrichte verlangt glaube ich 241 EUR/Monat (die genaue Höhe hängt evtl auch von der Schule ab, dürfte aber immer so in diesem Bereich liegen).
Im praktischen Jahr (2. Ausbildungsjahr) verdient man dan allerdings schon ein wenig, beim meinem Träger in Bayern sind das zB 800 EUR/Monat brutto (da müssten bei LStKl I gut 600 übrigen bleiben)

Gruß
Wawi