Hallo,
dann führe Dir doch mal vor Augen welche Zutaten welche Zubereitungszeiten haben, und welche Alternativen es bzgl. der Hauptbestandteile eines Essens und deren Zubereitungsmethoden gibt.
D.h. statt Kartoffeln und Nudeln auch mal Reis, Bulgur, Couscous, Hirse, Süßkartoffeln, Topinambur, … einsetzen. Z.B. Reis kann man pur kochen, als Risotto, Paella, gebraten oder im Salat einsetzen. Zusammen mit diversem Fisch (grundsätzlich für schnelle Zubereitung geeignet), oder Stücken von Schwein, Rind, Lamm, … (dabei auch an die Varianten Würste und Gehacktes denken) die ebenfalls zum Kurzbraten geeignet sind, ergeben sich da mit unterschiedlichstem Gemüse (dabei auch an TK denken) und Salaten schon extrem viele Möglichkeiten. Dosentomaten, etc. unterstützen ebenfalls enorm.
Dann noch ein paar grundsätzliche Varianten der Würzung, ob eher deutsch, mediterran, asiatisch oder tex-mex, … und die Möglichkeiten sind schier endlos.
Für die schnelle Küche unter der Woche durchaus auch (in Maßen) eine gute Unterstützung sind fertig gekaufte gefüllte Nudeln, vorbereitete Basisteige (z.B. ein Mürbteig oder Blätterteig für beliebige Quiches oder Teigtaschen).
Ansonsten bieten auch „geplante“ Reste, also einmal in großer Portion ggf. auch mit mehr Zeitaufwand angesetzte Gerichte gerne eine gute Basis. D.h. ich koche für ein schnelles Essen im Normalfall keine Kartoffeln frisch, sondern setze Kartoffeln nur dann ein, wenn ich davon noch einen Rest verfügbar habe, und betreibe „Mehrnutzungsvorbereitungen“, indem ich z.B. größere Stücke Fleisch mit längerer Garzeit einmal vorbereite, und dann nur noch aufwärmen muss, oder setze Fleisch mit viel Gemüse im ersten Schritt so an, dass eine Brühe entsteht, die dann wieder als Basis für Suppen und Saucen dient.
Nicht alles passt zusammen, aber dafür kann man recht schnell ein Gespür entwickeln.
Bei uns gibt es natürlich durchaus auch „Klassiker“, die gerne immer wieder gewünscht sind, und dann auch mal häufiger auf dem Tisch kommen. Aber an sich experimentiere ich normalerweise frei aus dem wöchentlichen Vorrat, der selten speziell, sondern normalerweise eher allgemein (insbesondere saisonal) gehalten ist.
Gruß vom Wiz, der selten mehr als 20 Minuten für ein überwiegend frisch gekochtes Mittag-/Abendessen braucht, wenn die Zeit kein „Lustkochen“ gestattet.