Hallo ihr !
Für ein paar anstehende Präsentationen sollte ich noch ein wenig (oder auch mehr) an meiner Rhetorik arbeiten.
Kann mir jemand Tipps geben,wo ich informieren kann bzw. was ich beachten sollte ??
Vielen lieben Dank im voraus
Hallo ihr !
Für ein paar anstehende Präsentationen sollte ich noch ein wenig (oder auch mehr) an meiner Rhetorik arbeiten.
Kann mir jemand Tipps geben,wo ich informieren kann bzw. was ich beachten sollte ??
Vielen lieben Dank im voraus
Hallo Christian,
vielleicht hilft’s Dir ja
http://www.heise.de/ct/01/11/172/default.shtml
Grüße
Martin
Hi!
Viel Erfolg,
Mathias
Wie man eine Präsentation versaut
Hi Christian
wenn du eine anständige Präsentation hinlegen willst, nachstehende Ratschläge konsequent mißachten!
_Die Vorbereitung:
Es ist wichtig, um eine Präsentation in den Sand zu setzten, dass man bereits bei der Vorbereitung beginnt, das fängt bei den Präsentationsvorlagen an:
Unleserliche Schrift (Handgeschmiert z.B.) oder kleine Druckschrift mit ausgeleiertem Farbband. Sehr effektiv ist auch Schwarze schriuft auf Burgunderrotem Untergrund, Dunkelblau auf Lila oder helles Gelb auf Grau.
Wirre Grafiken mit 100 sich kreuzenden Linien und tausenden kleinen Feldern.
Auch sehr effektiv sind Projektionsvorlagen mit 24 Formeln mit 23 verschieden Variablen, die man dann ausführichst erläutert.
3 Versichere dich, dass eine Projektionsvorlage auf dem Kopf steht… das löst ein wenig die Spannung im raum. Sehr hübsch ist auch eine vorlage, dass überhaupt nicht zur Präsentation gehört (Der letzte Aufenthalt am Ballermann oder so)
Vortragsstil. Eigentlich der Kernpunkt, um einen richtig schlechten Eindruck zu hinterlassen und schnellstmöglich wieder für den Arbeitsmarkt freigesetzt zu werden.
Murmle, wende dem Publikum den Rücken zu, und rede so schnell wie möglich, insbesondere bei den wichtigen Punkten.
Ersatzweise gaaaanz laaaangsaaaam spreeeecheeeeen, uuuuuund dieeeeeee Säääääätzeeeeee niiiiiiiicht zueeeeendeeee
Verwende Schachtelsätze, die du abliest, aber unter dem Lesen verliert man als Vortragender dann den Faden…
Immer wieder mal mit dem Laserpointer durch den Raum blitzen.
Jede Vorlage ausführlichst erläutern. Sollte nach der 7 Vorlage noch jemand da sein bzw noch jemand wach sein, die vorige Vorlage auflegen und nochmal erklären.
Immer 10 dunkle Dias/Beamerprojektionen bringen, dann den Tageslichtprojektor anwerfen… das trainiert die Augen
Nett ist auch die paralelle Projektion "Dunkler Beamer, Tageslischtprojektor._
Wer glaubt, dass ich übertreibe, war noch NIE auf einer Tagung… alles selbst erlebt!
Und jetzt mal im ernst:
Für eine gute Präsentation ist das wichtigste, dass Du deinen Stoff, den ganzen Hintergrund wirklich gut kennst. Das gibt dir die Sicherheit, dass Du keinen Käse verzapfst.
Rede frei und langsam, aber nicht zu langsam.
Komm schnell auf den Punkt:
Was ist das Besondere an diesem Projekt/Produkt etc.
Verwende eine geradlinige Argumentation: Problem-Lösungsansatz-Lösung. Die ganzen Irrungen und Wirrungen auf dem weg zur Lösung bespricht man dann hinterher bei einer Tasse Kaffee.
Machs kurz… lieber Hinterher länger Fragen beantworten. Du wirst niemals alle Fragen in einem Kurzvortrag/Präsentation ausräumen können.
Wichtig: Je wichtiger die Präsentation, desto wichtiger ist der Testlauf… Sammel ein paar Freunde zusammen und knall ihnen das Ding vor den Latz.
Gruß
und viel Glück
Mike
*dervorjedemseinerVorträgenervöswiedieSeucheist*
‚Erfolgreich präsentieren für Dummies‘
Hi Christian,
ein recht hilfreiches und gut lesbares Buch zum Thema Präsentationen, das man auch so immer mal wieder für einzelne Tipps zur Hand nehmen kann, ist
Erfolgreich präsentieren für Dummies
von Malcolm Kushner
ISBN: 3826629353 Buch anschauen
Viele Grüße
und schöne Feiertage
Gitte
Sammel ein paar Freunde zusammen und knall ihnen das Ding vor : den Latz.
Hallo Mike,
Du triffst den Nagel auf den Kopf und besonders der oben zitierte Punkt ist wichtig. Als Ungeübter sollte man den Probelauf in einem ähnlich großen Raum stattfinden lassen wie hinterher die Präsentation. Was in lockerer Runde am Wohnzimmertisch verständlich ist, kann in einem größeren Raum nur noch von den Lippen abgelesen werden.
Wer noch sicherer gehen möchte, sollte ein Tonbandgerät und eine Videokamera bei der Probe laufen lassen. Wie ein Storch auf einem Bein stehend, die Augen von den Zuschauern weggewandt, wild mit den Armen fuchtelnd, viele Ääähs, unverständliches Genuschel, sonores Gebrabbel ohne Betonung oder ein Redeschwall ohne Punkt und Komma - das alles bemerkt der „Delinquent“ am besten selbst. Die Generalprobe läuft zweckmäßig nicht mit Puschen und Schlabberhosen ab, sondern im für die Präsentation vorgesehenen Outfit.
Eine Unart ist das Verlesen von Manuskripten. Dann kann man sich den Vortrag auch schenken und kopierte Blätter verteilen. Der Vortrag hat weitgehend frei stattzufinden. Freie Rede hört sich ganz anders als abgelesener Text an, selbst dann noch, wenn es wörtlich der gleiche Text ist.
Ins Manuskript sollte man einige Überlegung investieren. Wer Papier spart und winzig klein oder unleserlich geschrieben jedes einzelne Wort zu Papier gebracht hat; wer lose Blätter anschleppt, die im unpassenden Moment durcheinander kommen; wer eine Heftmethode wählt, daß die aufgeschlagene Seite immer wieder zufällt, muß erst erleben, wie schön es ist, den Faden verloren zu haben und mit hochrotem Kopf in den Unterlagen zu kramen.
Bei einer anschließenden Diskussion ist es wichtig, niemanden beim Blickkontakt zu vergessen und sich nicht etwa nur auf einen einzigen Fragesteller zu konzentrieren, sonst verkommt die Veranstaltung zum langweiligen Zwiegespräch.
Ansonsten hilft es, mit wachen Augen möglichst viele Veranstaltungen zu beobachten, ohne aber je andere Vortragende zu kopieren. Es versteht sich von selbst, daß man auf seinem Sachgebiet wirklich sattelfest ist. Nützlich ist es, nicht auf den Mund gefallen zu sein und natürlich erscheint man ausgeschlafen und pünktlich zum Vortrag.
Die Situation ist vielleicht nicht jedermanns Sache, ein bißchen Lampenfieber bleibt auch nach viel Übung, aber mit der Sicherheit wächst auch die Freude am Vortrag. Das merken auch die Zuhörer, das kommt herüber.
Für mich war der freie Vortrag vor größerer Runde früher eine Horrorvorstellung. Viel Übung, auch mit der Videokamera und die Gewöhnung an die eigene Stimme und an deren Möglichkeiten haben daraus inzwischen eine Spaßsache gemacht.
Gruß
Wolfgang
Hey!
Ich habe mal einen Rhetorikkurs gemacht bei der deutschen Rednerschule und das hat mir sehr geholfen. Die Kurse sind in mehreren Städten verfügbar, sodass du nicht weit fahren musst. Hier ist der Link: deutsche-rednerschule.de/
LG, Vanessa
Auf der Website der Rhetorik Schule findest du viele Tipps für Präsentationen. Ansonsten, wenn du sehr viel Training brauchst, gibt es da auch tolle Rhetorikkurse.
Hier ist die Seite http://www.deutsche-rednerschule.de/
Viele Grüße