Rhetorik, Schlagfertigkeit, souveräne Gespräche

Hallo,

vielleicht passt meine Frage nicht ganz hierhin, aber ich bitte dennoch um Antworten und ggf. um Verschiebung meines Threads.

Ich merke, dass ich in Stresssituationen jeglicher Art oder bei unvorhergesehenen Fragen den Mund nicht aufbekomme, meine Stimme zittert (was das Gegenüber merkt!), ich nicht die richtigen Worte finde (zwar etwas Passendes, aber nicht DEN Satz, DIE Wörter!), mir erst NACH einer kontroversen Konversation DER richtige Satz oder DIE richtigen Wörter einfallen! Das ärgert mich dann tierisch! :wink: „Wieso ist mir das bloß nicht vorher eingefallen? Dann hätte der Gegenüber aber dumm geguckt!?“

Ich bin sonst nicht auf den Mund gefallen und kann mich auch verbal verteidigen. Das ist aber meist bei Personen, mit denen ich mehr zu tun habe, sie besser kenne, … Wenn mein Chef mich in einer Besprechung was fragt, könnten meine Antworten souveräner sein. Oder wenn unvorhergesehen eine Frage von einem Fremden auf mich zukommt, sind meine Antworten manchmal auch irgendie komisch.

Ich wurde mal in einem Kaufhaus interviewt. Die Kamera lief. Ich wurde zu meinem Einkauf gefragt. Ich wusste nicht so recht, was ich sagen sollte und auch gar nicht, was der Typ von mir wollte. Ich fragte dann, was er von mir hören möchte. Er sagte, dass er meine Meinung hören möchte. Ich daraufhin „Meine Meinung ist Ihre Meinung!“ Der Satz an sich hat ja irgendwie schon was Cooles!? Ne, irgendwie dann doch nicht. Mir ist das bis heute peinlich. Meine Freundin und ihre Tochter ziehen mich manchmal damit auf. Dabei wollte ich doch mal ins TV kommen und auch den Satz genau andersrum sagen! Das wäre zwar auch net der Bringer gewesen, aber na ja …

Ich war in der Schule gut bis sehr gut. Auch in deutsch. Allerdings lese ich kaum noch. Wenn ich lese, merke ich sehr oft, dass ich Zeilen so schnell lese, dass ich den Sinn überhaupt nicht kapiert habe, kapieren konnte. Dann muss ich von vorne anfangen. Wenn ich was laut lese, dann läufts besser, aber ich verlese mich auch hin und wieder.

Wenn ich spazieren gehe, mich durch eine Menge „kämpfen“ muss, merke ich, dass ich oft mit gesenktem Kopf gehe (vielleicht hat das was hiermit zu tun!?).

Ich rede sehr schnell. Oft auch schneller, als mein Hirn denken kann. Ich verhaspele mich dann regelmäßig.

Ich rede nicht sooo gerne!

Telefonieren hasse ich. Besonders, wenn ich angerufen werde und ich nicht weiß, um was es geht … Wenn ich allerdings weiß, um was es geht, ich das Telefonat begonnen habe, ist das für mich kein Problem.

Es gibt Personen, die strahlen, egal wie sie aussehen, Selbstbewusstsein aus. Sie haben auf alles eine Antwort, sind schlagfertig, immer irgendwie nen Tick intelligenter, man kann ihnen verbal nicht das Wasser reichen.

Manchmal fällt mir DAS Wort nicht ein und ich suche verkrampft danach. Umschreibe es, wähle andere Wörter (nicht immer die besten!). Ist wie verhext!

Schriftlich kann ich mich, so denke ich, und das seht ihr hier auch vielleicht, gut ausdrücken. (Liebes)Briefe kann ich gut verfassen, ich schreibe Gedichte, in der Vergangenheit habe ich auch mal Kurzgeschichten geschrieben.

Meine Rhetorik lässt, meiner Meinung nach, zu wünschen übrig. Ich möchte sehr gerne mich souverän ausdrücken können und mich auch verbal bei Fremden, Intelligenteren, … wehren können.

Wie kann ich all das, was ich so beschrieben habe und nicht beherrsche, lernen?

Bitte um eure Tipps, Ratschläge, Antworten allgemein.

Vorab vielen lieben Dank.

Schöne Grüße

Hi!

Du hast ja schon einige gute Tipps bekommen. Ich möchte dir noch von einem Trick erzählen, den ich oft anwende.

Als Kind hatte ich mal ein interessantes Erlebnis: ich konnte partou nicht freihändig mit dem Fahrrad fahren. Trotz aller Übung wollte es nicht klappen. Dann hab ich eines Tages folgendes gemacht: ich hab mir einfach vorgestellt, ich wäre im Freihändigfahren ein alter, erfahrener Profi. Ich hab mich völlig in die Rolle hineinversetzt und die Folge war: ich spürte dann auch die innere Ruhe und Gelassenheit und auch Routine, die man als Profi eben hat! Ich hab mir gedacht: „Das ist doch ein Klacks, haste schon tausendmal gemacht, das kannst du im Schlaf! Als Profi mußt du gar nicht groß darüber nachdenken, machs einfach!“
Und siehe da, das Freihändig fahren klappte plötzlich problemlos.

Da hats bei mir Klick gemacht und seitdem tue ich es immer so in schwierigen Situationen. Diesen ziemlich simplen Trick kann man echt überall anwenden. Zum Beispiel half er mir auch einmal in der Schule. Kurz vorm Abi wollte unser Lehrer die Prüfungssituation mit uns durchgehen. Dazu wählte er mich aus (*grummel*) und wollte eine richtige Streßsituation schaffen, indem er mir einen längeren, unbekannten Text gab, für den ich etwa 10 Minuten Vorbereitung hatte und dann sollte ich einen freien Vortrag über den Text halten und anschließend wollte er mich vor versammelter Klasse darüber ausquetschen.
Streß pur… *argl*

Ich stellte mir dann vor, ich wäre in dem Thema ein alter Hase und sowieso Professorin in diesem Gebiet, die auch täglich dutzende nervende Schüler zu lehren hatte, also vor versammelter Mannschaft spricht *ggg*
Das Resultat war, daß der Lehrer eigentlich an mir demonstrieren wollte, was alles schief laufen kann in der Prüfung und wie man mit Nervosität fertig wird - aber „leider“ habe ich diese Aufgabe mit erstaunlicher Souveranität und Bravour meistern können (obwohl ich zunächst auch völlig geschockt war *g* und eigentlich überhaupt kein toller Redner bin, schon gar nicht vor größerem Publikum), sodaß er an mir GAR NIX demonstrieren konnte und eher völlig baff war, wie ich stilles Mäuschen, welches ich damals war, so gelassen und fast gelangweilt (sein O-Ton *g*) da durchspazierte :stuck_out_tongue:

Wenn du also ein einigermaßen gutes Vorstellungsvermögen besitzt, dann versuch es demnächst mal mit diesem Trick :wink:

Allerdings würde ich das vorher paar mal bei „leichteren“ Gelegenheiten üben, damit du in plötzlichen Streßsituationen - wie einem unerwarteten Interview *g* oder bei Gesprächen mit dem Chef - schnell in die jeweilige Rolle schlüpfen kannst :wink:

Das Problem in den Streßsituationen ist ja, daß man sich völlig überfordert fühlt. Wenn man den Trick anwendet, dann hilft der einem zu mehr innerer Ruhe - und dann gehts fast wie von alleine :wink:

Gruß,
Sharon

noch ein Tip …

… zum Thema „Selbstdarstellung“:

Vielleicht fällt dir auch ein, mal aus „kleinarnold“ einen großen „Arnold“ zu machen. Das kommt besser rüber.

Gruß

Metapher

3 Like

Hi kleinarnold,

klar, daß das Thema heißt: „Selbstbild“, „Selbstwert“, „Selbstsicherheit“. (Btw. „Selbstbewußtsein“ ist was anderes)

Die wichtigsten Vorschläge hast du bereits bekommen:
Eine Rhetorik-Schulung bringt dir schon mal die Technik.

Sie sollte aber enthalten:

  1. Sprechschulung
  2. Übung im Argumentieren
  3. Verfertigung des Denkens beim Reden
  4. Schlagfertigkeitstraining

Der Vorschlag von Strubbel ist das beste, was du alleine machen kannst und unbedingt auch tun solltest: Wenn du alleine bist, laut lesen. Und zwar Inhalte, die dir nicht von vornherein vertraut sind. Die Leitartikel deiner Tageszeitung z.B.

Und dann stell dich vor den Spiegel und stell dir vor, du würdest nach dem Inhalt gefragt. Beantworte diese Fragen ebenfalls laut und schau dich dabei an. Du siehst dann, daß die Kontrolle deiner Mimik schon ein wichtiges Medium ist, in den Griff zu bekommen, wie du nach außen wirkst.

… mir erst NACH einer kontroversen
Konversation DER richtige Satz oder DIE richtigen Wörter
einfallen! Das ärgert mich dann tierisch!

Das geht bei unvorhergesehenen Situationen den meisten Menschen sehr oft so. Mit dem Ärger darüber muß du leben.

„Wieso ist mir das bloß nicht vorher eingefallen? Dann hätte der Gegenüber aber dumm geguckt!?“

Wenn generell dein Ziel ist, daß dein Gegenüber dumm guckt, solltest du dich nicht wundern über deine Unsicherheit. Setz dir zum Ziel, so zu sprechen, daß dein Gegenüber interessiert guckt!

Wenn ich spazieren gehe, mich durch eine Menge „kämpfen“ muss,
merke ich, dass ich oft mit gesenktem Kopf gehe (vielleicht
hat das was hiermit zu tun!?).

„Kämpfen“ mußt du?
Ganz sicher hat das damit etwas zu tun. Und dies kannst du ebenfalls ohne Kursus üben: Geh durch die Menge und schau die anderen mit erhobenem Kopf offen und interessiert an.

Ich rede nicht sooo gerne!

Da sitzt der Hase im Pfeffer! Ich dachte du wolltest es lernen? Ohne Interesse und Neugier auf neue Selbsterfahrungen kannst du es nicht lernen.

Meine Rhetorik lässt, meiner Meinung nach, zu wünschen übrig.

Zweifellos.

Ich möchte sehr gerne mich souverän ausdrücken können und mich
auch verbal bei Fremden, Intelligenteren, … wehren können.

Souverän sprechen möchtest du können, um dich zu wehren? Wogegen denn? Fühlst du dich permanent angegriffen?

Könnte es nicht sein, daß andere dir etwas sagen, was auch dich interessieren könnte? Interessiert zuhören ist das Entscheidende, was dich als interessanten Gesprächspartner für andere erscheinen läßt.

Ich habe den Eindruck, das erste, was du tun solltest, ist, deine Grundeinstellung zu anderen, fremden Menschen einmal sorgfältig zu überprüfen.

Sollte es so sein, daß sie dir von vornherein und grundsätzlich als Gegner, Angreifer („kämpfen“, „wehren“) erscheinen, dann wäre es nicht ungünstig, darüber mal mit einem Psychtherapeuten auszutauschen.

Vorab vielen lieben Dank.

Nichts zu danken.

Schöne Grüße

Schöne Grüße auch dir

Metapher

Donnerwetter,…

…der ‚Trick‘ ist das beste was ich bisher weit und breit vernommen habe.
Danke, Lz.

An den Ursprungsposter kleinarnold:
Nur die Souveränität machts.
Die kann man lernen, wenn man davon ausgeht,
dass man einfach alles weiss und kann.
(auch wenn’s natürlich nicht so sein kann, klar).

Und ein uralter Verkäuferspruch gilt immer noch:
Absolut sicheres Auftreten bei totaler Ahnungslosigkeit.
Glaube mir, das kann JEDER erlernen. Er muss nur mal anfangen.

Beispiel?
In der Berufsschule waren Hausaufgaben angesagt, Wochenberichte.
Davon konnte man sich befreien lassen - unter einer Praemisse:
Der Dozent behielt sich vor, irgendwann dazu aufzurufen,
über ein von ihm gestelltes Thema vor versammelter Klasse
aus dem Stegreif ein 10-Minuten- Referat zu halten.
Zwei Männekes haben es über drei Jahre lange geschafft,
keine Hausaufgaben zu machen - und dann mit 1 in allen Fächern abzuschliessen.

Dieses Verfahren hat mir unendlich viel gegeben,
damit bin ich (fast) überall auf der Welt gut durchgekommen.

Heute machen mir 15.000++ Leute im Angesicht nichts mehr aus.

Ich danke diesem Lehrer immer noch, das war 1955-58.
Und der Mensch heisst Karl-Heinz Ubrig zu Düsseldorf.

Man kann es also lernen.
Aber es kommt nicht zu Dir, Du musst Dich dahin bemühen.

Es geht nicht von jetzt auf gleich, aber es geht überraschend schnell.
___________________________________________

Lass mich ein paar Deiner Worte hilfreich zerpflücken, die mir sofort aufgefallen sind:

Wenn ich spazieren gehe, mich durch eine Menge „kämpfen“ muss, merke ich,
dass ich oft mit gesenktem Kopf gehe (vielleicht hat das was hiermit zu tun!?).

Ja, ändere das nur ein mal versuchweise: Blickkontakt und Lächeln.
Schwupps - kann der/die andere auch nicht anders.
Versuch’s einfach mal, Das kannst Du doch :smile:
Einmal nur, Junge, einmal bewusst reicht, um Dich total umzukrempeln.

Ich rede sehr schnell. Oft auch schneller, als mein Hirn denken kann.
Ich verhaspele mich dann regelmäßig.

Vollkommen klar die Sache.
Höre Dir mal aber einen guten Redner an;
der macht nach jedem ‚Begriff/Satz‘ eine genau bemessene Pause.
Diese Pause braucht der ‚Empfänger‘ nötig, um ‚Deine Idee aufzunehmen‘;
das ist was ganz anderes als ‚Deine Worte zu hören‘.
Auch das kann man tranieren.
An sich selber: Sage einen Satz, und dann überlege selber,
was ein 4-jähriges Kind davon verstehen würde.
NB: Gute Redner reden frei - meistens sogar ohne Notizen.
Und in jedem Fall ohne ‚aeehhh‘ oder ähnliche ‚Füllworte‘, die von leerem Hirn zeugen.

Davon mal abgesehen, wer zu schnell spricht, der erscheint ungezogen.

Meine Rhetorik lässt, meiner Meinung nach, zu wünschen übrig.
Ich möchte sehr gerne mich souverän ausdrücken können
und mich auch verbal bei Fremden, Intelligenteren, … wehren können.

Halt! Du sollst Dich nicht wehren ; das ist der falsche Ansatz.
Du hast eine Meinung, eine Vorstellung. Das ist der Ansatz.
Man kann nur mit einander, das ist der Schlüssel.
Der andere möchte ja auch was von Dir, also habt ihr beide ein gemeinsames Interesse -
nur scheinbar paradox: kann auch unterschiedliches Interesse sein.
Und nun suche ein Beispiel -weisst was eine Fabel ist-, wie Du dem anderen Deine Meinung rüberbringst.
Souverän! Und stell Dir vor, Du hättest 25 Mio Euro in der Tasche.
He, das stärkt auch noch das Hemde _g_

Anhand Deines Schreibstils kann ich Dir versichern,
dass Du keine Schwierigkeiten haben wirst, perfekt zu werden.
Nur einmal anfangen: Blickkontakt und Lächeln!

_______________________________________________________________________
Nein, ich habe die anderen Beiträge (noch) nicht gelesen,
mach ich aber itzet.
_______________________________________________________________

Viel Erfolg wünscht Dir - digi (aEg)

1 Like

Hi,

dass Du Dich ausdrücken kannst, beweist ja schon Dein Posting. Dass auch andere Menschen das Gefühl kennen, immer erst „hinterher“ schlagfertig sind, dürfte für Dich auch nichts Neues sein; das Gefühl kennt vermutlich jeder.

Was Du brauchst, ist einfach mehr Selbstbewusstsein. Du bist wer und Du kannst was. Ein rhetorik-Seminar an der VHS bringt Dir sicher die äußeren Rahmenbedingungen, das Selbstbewusstsein mussdt Du Dir selbst antrainieren (das geht!!!). Überleg Dir einfach mal Deine Stärken. Du wirst plötzlich feststellen, dass Du davon nicht nur eine ganze Liste hast, sondern auch eine Kombination an Stärken, die Dich einzigartig machen. Und lass Dir ja nicht einreden, dass Du anderen nicht das Wasser reichen kannst. Du kannst. Und wenn Du so ein paar rhetorische Regeln intus und Dein Selbsbewusstsein gestärkt hast, geht’s garantiert leichter.

Eine Garantie dafür, dass Du bei einem Interview nicht versagst, ist das nicht. Aber schau Dir Prominente an, die kameraerfahren sind - da gibt’s so viele Phrasen, ähs, mmhs etc. Die können’s auch nicht unbedingt besser!

Liebe Grüße und pack Den Stier bei den Hörnern!

Susanne

>Nach dem posting weiter oben jetzt

Das Posting verrät so viel!

Was denn?

>Fühle mich immer persönlich angegriffen

hallo digi,

aber nach meinen erfahrungen, und so wie ich den doc verstanden habe, ist es bei solchen sachen immer wichtig, genau das zu tun, was einem angst macht.
sich damit zu konfrontieren statt zu vermeiden.
sonst beherrschen einen die ängste immer mehr.
oder etwa nicht?

strubbel
K:open_mouth:)

Hallo strubbel.

aber nach meinen erfahrungen, und so wie ich den doc
verstanden habe, ist es bei solchen sachen immer wichtig,
genau das zu tun, was einem angst macht.
sich damit zu konfrontieren statt zu vermeiden.
sonst beherrschen einen die ängste immer mehr.
oder etwa nicht?

Ich denke nein. Der Horror dagegen wird noch wachsen.
Weil derjenige zu Anfang nicht wissen wird,
wie er die Sache mit seinen Mitteln angehen soll;
diese Mittel hat er aber (noch) nicht.
Also wird er stets (innerlich) versucht bleiben,
einer solchen Sache aus dem Weg zu gehen.
Oder sie nur halbherzig angehen.

Kann er aber aus seiner Erfahrung (und dem Erfolg) schon schöpfen,
-aus Sachen die ihm Freude machten-
dann macht ihm das Unangenehme auch nichts mehr aus.
Es ist ihm nämlich dann schon bewußt, daß er auch diese Sachen können wird.

Ich denke, das Verfahren ist einfacher und nachhaltiger.
Natürlich bei beiden überhaupt Erfolg vorausgesetzt.

Aloha - digi (aEg)

hallo arnold,

genau die dinge machen, die du nicht magst (machst)!
viel lesen, laut lesen. nicht nur zeitung, sondern literatur.
unangenehme gespräche führen, danach suchen.
freunde, bekannte, kollegen bitten, zu überraschenden themen bei dir anzurufen und mit dir zu reden.
das ganze wiederholt, nicht nur einmal.
also all das, was du so gar nicht leiden kannst.

strubbel
r:open_mouth:)

Hai, strubbel, alles klaro?!

Hier kann ich Dir nicht gleich sofort beipflichten;
ich würde erst mit den mir liegenden Sachen beginnen -
dann hätte ich das ‚Rüstzeug‘ nämlich schon mal intus.

Andernfalls könnte es sein, dass er keinen Erfolg an sich verspürt,
den er ganz offensichtlich braucht - und auch haben kann.
Er hat das Zeugs dazu. Das Posting verrät so viel!

Aber danach würde ich auch empfehlen,
ganz gnadenlos an die ‚Macken‘ zu gehen.
Erst danach dann ist man ein ‚Gestandener‘ / ‚Abgewichster‘.

Ich habe das Gefühl, dass wir von x-Arnold noch hören werden.

Und noch was: Ja, auch selbst mir verschlägt es oft genug die Sprache.
Das geht jedem so, wird auch auf jedem Kurs so gesagt.
Wer das als mein Gegenüber ausnutzt,
ist also entweder dumm oder ein menschliches Schwein.
Stelle ich sowas fest, dann trickse ich die Jungs aus mit einem absurden Einwurf.
Simples Beispiel:
Frage: Wie ist das Wetter? Antwort: grün - mit bewußtem Blickkontakt und Lächeln!.
Hinterlegt mit etwas Süffisanz.
Die Verblüffung beim anderen gibt mir die Zeit, zu einer passenden Antwort zu finden.
Möglichst so, daß er meint, selber auf die Idee gekommen zu sein _fg_.

Aloha - digi (aEg)
______________________________________________

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

das Selbstbewusstsein mussdt Du Dir selbst antrainieren (das
geht!!!). Überleg Dir einfach mal Deine Stärken. Du wirst
plötzlich feststellen, dass Du davon nicht nur eine ganze
Liste hast, sondern auch eine Kombination an Stärken, die Dich
einzigartig machen.

wie kann ich mein selbstbewusstsein trainieren?

hmmm, eine selbsteinschätzung zu vollziehen, ist für mich auf den ersten blick, sehr schwierig. gibts dafür nicht im www irgendwo eine liste mit vorgegebenen eigenschaften, die man nur ankreuzen muss und vielleicht sogar auswerten lassen kann? ich werde das auf jeden mal machen, aber auch meine lebensgefährtin über mich anfertigen lassen. die kennt mich besser, als ich mich selbst! :wink:

sie hat an der der arbeit mal einen test gemacht, in dem es darum ging, welche art typ man ist. da gings nach farben. rot, blau, grün, glaub ich. weiß aber nicht, wie der test heißt! das interessiert mich selbst auch!

Das Posting verrät so viel!

Was denn?

Das mit der Schlagfertigkeit lässt sich trainieren. Es gibt Schlagfertigkeitstrainings, da kann man lernen, dass einem die Antwort sofort kommt, und nicht erst eine Stunde danach. Denn es gibt hinter der Schlagfertigkeit Mechanismen, die kann man lernen. Hier gibt es eine Seite, da sind Techniken, Beispiele, und viele schlagfertige Antworten auf Standard Einwände gesammelt. Schlagfertige Antworten & Schlagfertigkeitstraining