Hi Matratze,
klingt kompliziert, aber ich erspar mir die
erklärung.
das scheint mir zur Vermeidung erhobener Zeigefinger eine kluge Idee zu sein
Aufgrund meiner Vermutung jedoch würde ich auf auffällige Dinge wie Fett- oder Kaffeeflecken verzichten, das könnte ein allfälliger Kontrolleur doch sehr markant finden und Dir Absicht unterstellen.
Ich würde generell eher in Richtung von „Flüchtigkeitsfehlern“ gehen. Also vielleicht den Firmennamen falsch schreiben. Oder aus der GmbH ne GMBh machen oder so. Oder den Namen vom Personaler falsch schreiben. Oder das Datum vom Vormonat (alternativ vom kommenden Monat). Aber: nur eines davon, sonst wird’s auffällig.
Sehr gut kommt auch immer folgender Einleitungssatz: „mein Berater auf dem Arbeitsamt hat gesagt, dass ich mich mal bei Ihnen bewerben soll, was ich hiermit tue“.
Danach würde ich normal weitermachen, aber halt bevorzugt NICHT auf den Text der Anzeige eingehen, sondern wie einer meiner Vorposter schon schrieb, elegant das Thema verfehlen. Also wenn die eine „dynamische, fix arbeitende“ Person suchen, würde ich meine „ausserordentliche Gründlichkeit“ erwähnen 
Eventuell ein Satz der anders anfängt als endet. Also etwa „Bereits während meiner Ausbildung als … möchte ich mich Ihnen vorstellen“ Achtung: auch hier nicht allzu auffällig, ein kleiner Grammatikverdreher tut’s eventuell auch.
Sprich, alles Dinge, die Du einem Kontrolleur mit „um Himmels willen, da hab ich wohl vor lauter Wald die Bäume nimmer gesehen, die Bewerbung war mir doch sooooo wichtig“ erklären kannst.
Allerdings hoffe ich, dass Du verdammich gute Gründe hast, den potentiellen neuen Arbeitgeber schon vor der Bewerbung zu verdammen
Sonst müsste ich nämlich wirklich mit dem moralischen Zeigefinger wedeln.
*wink*
Petzi