Richtig verstanden UML/Rational?

Hallo Leute,

Ich schreibe gerade eine Arbeit über die Grundlagen der Abb. von Daten strukturen.
Habe ich es richtig verstanden, dass man den 1. konzeptuellen Entwurf im ERM macht, und dann im Rahmen der Datenmodellabbildung sich entscheiden kann, ob man z.B. rational oder objektorientiert weitermacht und dann entsprechend die Tabellen für rational verwendet bzw. für objektorientiert das UML?

Oder ist UML eine Alternative fürs ERM?
Welches UML-Diagramm sollte ich am besten zur Veranschaulichung nehmen? Ich soll einen Beispielfall machen und habe insgesammt nur 10 Seiten Platz für die Arbeit…

liebe Grüße
Wilo

Auch hallo.

Ich schreibe gerade eine Arbeit über die Grundlagen der Abb.
von Datenstrukturen.
Habe ich es richtig verstanden, dass man den 1. konzeptuellen
Entwurf im ERM macht,

Ja

und dann im Rahmen der
Datenmodellabbildung sich entscheiden kann, ob man z.B.
rational oder objektorientiert weitermacht und dann
entsprechend die Tabellen für rational verwendet bzw. für
objektorientiert das UML?

Achtung: Objektorientierung ist ein Programmierstil, ‚Rational‘ eine Software zur UML-Modellierung (u.a.). Hier ist wohl eher ‚relational‘ gemeint :wink: Obwohl es auch objektorientierte und objektrelationale (relationale DB mit OO-Mitteln programmiert) Datenbanksysteme gibt

Oder ist UML eine Alternative fürs ERM?

Eher nein.

Welches UML-Diagramm sollte ich am besten zur
Veranschaulichung nehmen? Ich soll einen Beispielfall machen
und habe insgesammt nur 10 Seiten Platz für die Arbeit…

ERM-Modell einer relationalen Datenbank:
http://www.eclipse.org/birt/phoenix/db/dbschema/Clas…

HTH
mfg M.L.

Danke für die Antwort! Ich meinte natürlich relational :smile:

Ich frage nochmal anders herum, um sicherzugehen:
Meine Arbeit ist in etwa so aufgebaut:
* Erst beschreibe ich den Vorteil von Datenbanken gegenüber Dateiorganisation.
* Dann nenne ich die 6 Fasen des Datenbankentwurfprozess mit Fase 2 als konzeptueller Entwurf und Fase 3 als Außwahl des DBMS und Fase 4 als Datenmodellabbilung bzw. logischen DB-Entwurf.
* Für Fase 2 mach ich ein Bsp. in ERM, dass ich dann in Fase 4 zum Vergleich sowohl in ein relationales als auch objektorientiertes DB System überführen möchte.
Also nehmen ich erst für das relationale DB Modell Tabellen, und dann für das objektorientierte UML.
Das wars dann in etwa… ist das vernünftig?

Hallo,

die beiden Methoden heißen Objektorientiert und Prozedural.

Man kann mit einem Datenmodell beginnen. Das braucht man eh. Objektorientiert kann man auch das Klassendiagramm erstellen. Das folgt dann dem ERM oder eben andersrum.

Wenn man objektorientiert Modelliert muss und sollte man nicht unbedingt mit dem Klassendiagramm anfangen. Es gibt halt überwiegend statische Anwendungen (in der Regel alles was mit Verwaltung zu tun hat) und dynamische (Typischerweise Steuerungen, Planung, Erfassung)
Letztere fängt man am Besten bei den Geschäftsprozesse an und lässt das Klassendiagramm daraus folgen.

Gruß

Peter

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Auch danke schön für diese Antwort.
Und was sagst du zu meinem Aufbau der Arbeit? (s.u.)

Hallo,

kommt ganz darauf an, was deine Zuhören/Leser davon verstehen. Es gibt viele gute Einführungen in Datenbankentwurf. Da würde ich mal reinlesen.
Ich mache normalerweise zuerst ein ER-Diagramm, danach ein Tabellenschema und dann ein SQL-Skript, um die Datenbank zu erstellen. Jetzt kommt die Master-Frage: Strukturierter oder Objektorientierter Entwurf. Objektorientiert kommt jetzt das Klassendiagramm. Die Klasse weiss, wie sie sich aus der Datenbank erzeugt. Und dann gehts Applikationsseitig weiter.

Bei einer Objektorientierten DB legst du die Objekte mit den Methoden gleich in der DB an. Also gleich ohne ER-Modell. Bei relationalen DBs machen die Objekte den Transfer.

Gruß

Peter

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