Riesterrente b. Cosmosdirekt RentiTop60plus

Hallo,

ich brauche wegen meines Riesterrentenvertrages von Cosmosdirekt eure Hilfe.

Ich hatte am 30.12.2005 den Riesterrentenvertrag „RentiTop60plus“ abgeschlossen. Nun hatten wir einen Finanzberater
von der Firma „tecis“ im Haus. Dieser sagte, daß dies ein schlechter Vertrag sei, weil es sich hier um eine kapitalbildende
Lebensversicherung handelt und nur die Überschüsse an einen Fond eingezahlt werden.
Nun ist bei einem monatlichen Beitrag von 121,75 Euro eine monatlich garantierte Rente von 166,30 Euro bei Auszahlung im Dez. 2035 relativ wenig (veraussichtliche Rente 521,60 bei 9% Wertsteigerung)
Nun empfiehlt der Berater die AXA TwinStar Riester-Rente Invest.
Hier liegt die garantierte Rente bei 253,64 und die Investmentrente bei 924 Euro bei 8% Verzinsung. Nun wenn ich die Papiere von AXA anschaue, handelt es sich hier offensichtlich auch um eine Lebensversicherung (als Firma steht AXA Lebensversicherung AG)? Sind Riesterrentenverträge generell Lebensversicherungen?

Eure Erfahrungen mit den genannten Versicherungen wären für mich hilfreich, um die Aussagen von Finanzberater bewerten zu können.

Wenn ich das erste Jahr meines Riesterrentenvertrages anschaue, ergibt sich folgendes:
Wertsteigerung des Fonds 14% innerhalb eines Jahres (wenn alles in den Fond investiert wird).
Wertsteigerung meines eingezahlten Vermögens 6% innerhalb eines Jahres.
Das würde für mich bedeuten, daß 42% (6%/14%) der eingezahlten Beiträge in den Fond eingezahlt wurden, wenn ich mich nicht täusche.
Hier wäre für mich interessant, ob ich hier richtig liege. Oder hat jemand die Wertentwicklung von Cosmosdirekt, die zugeschickt wird, richtig verstanden und kann sie mir erklären! Wäre für mich jedenfalls hilfreich.

Danke schon mal für eure Antworten.

Hallo,

ich brauche wegen meines Riesterrentenvertrages von
Cosmosdirekt eure Hilfe.

Ich hatte am 30.12.2005 den Riesterrentenvertrag
„RentiTop60plus“ abgeschlossen.

Auf den letzten Drücker :wink:

Nun hatten wir einen Finanzberater
von der Firma „tecis“ im Haus. Dieser sagte, daß dies ein
schlechter Vertrag sei, weil es sich hier um eine
kapitalbildende
Lebensversicherung handelt und nur die Überschüsse an einen
Fond eingezahlt werden.

Das habe ich erwartet! Eine Riester-Rente ist keine Lebensversicherung!

Nun ist bei einem monatlichen Beitrag von 121,75 Euro eine
monatlich garantierte Rente von 166,30 Euro bei Auszahlung im
Dez. 2035 relativ wenig (veraussichtliche Rente 521,60 bei 9%
Wertsteigerung)

Bekommen Sie später nur die Garantie oder die „echten Überschüsse“ raus"?

Nun empfiehlt der Berater die AXA TwinStar Riester-Rente
Invest.

Diese Rente hat eine relativ hohe Garantie, die (mutmaßlich) zu Lasten der „echten Überschüsse“ geht.

Hier liegt die garantierte Rente bei 253,64 und die
Investmentrente bei 924 Euro bei 8% Verzinsung.

Die 8% garantiert Ihnen keiner! Ich muss aber ganz ehrlich sagen, Sie zahlen Maximalbeitrag und haben eine Laufzeit von damals 30 Jahren. Auch eine Garantie von 253€ erscheint mir viel zu niedrig! Ich komme ganz konservativ (Baujahr 1970) auf ca. 291€. Aber, die Garantie ist nicht alles.

Nun wenn ich
die Papiere von AXA anschaue, handelt es sich hier
offensichtlich auch um eine Lebensversicherung (als Firma
steht AXA Lebensversicherung AG)? Sind Riesterrentenverträge
generell Lebensversicherungen?

Riester-Renten sind nie Lebensversicherungen!

Eure Erfahrungen mit den genannten Versicherungen wären für
mich hilfreich, um die Aussagen von Finanzberater bewerten zu
können.

Der Kollege von Tecis will Geld verdienen, das geht nur mit einem Neuabschluss. Meine Meinung zu dieser Firme darf und werde ich hier nicht äußern! Vom „Marketing-Produkt“ Twin-Star bin ich persönlich auch nicht wirklich begeistert, sorry!

Wenn ich das erste Jahr meines Riesterrentenvertrages
anschaue, ergibt sich folgendes:
Wertsteigerung des Fonds 14% innerhalb eines Jahres (wenn
alles in den Fond investiert wird).

Glückwunsch, das hätte auch anders sein können, außerdem ist das Vergangenheit!

Wertsteigerung meines eingezahlten Vermögens 6% innerhalb
eines Jahres.

Sie haben die Kosten vergessen!

Hier wäre für mich interessant, ob ich hier richtig liege.
Oder hat jemand die Wertentwicklung von Cosmosdirekt, die
zugeschickt wird, richtig verstanden und kann sie mir
erklären! Wäre für mich jedenfalls hilfreich.

Die Prognosen sind immer „Hätte-Wäre-Wenn-Spiele“.

Mein ganz persönlicher und subjektiver Rat, bleiben Sie bei der Cosmos!

Trotz der wenigen Daten die ich kenne, sind da einige Punkte drin, die mir Bauchschmerzen bereiten!

ich brauche wegen meines Riesterrentenvertrages von
Cosmosdirekt eure Hilfe.

Glückwunsch ! Ein so komplexes Problem am Telefon behandelt zu haben.

Finanzberater
von der Firma „tecis“ im Haus. Dieser sagte, daß dies ein

Bei allen seinen Aussagen nicht vergessen, dass er verdienen will. Dazu braucht er einen Neuabschluß, der Dein Geld kostet.

Mein Rat: Die Cosmos anrufen, mit den Aussagen des Tecis Mannes konfrontieren und von der Cosmos erklären lassen.

Nun empfiehlt der Berater die AXA TwinStar Riester-Rente
Invest.
Hier liegt die garantierte Rente bei 253,64 und die
Investmentrente bei 924 Euro bei 8% Verzinsung.

Was für eine Verzinsung? Das ist eine mathematische Annahme - wenn der tecis-Strukki 12% annimmt gibt´s übrigens noch mehr!
Aber selbst wenn der Fonds 8 % Wertsteigerung hätte, kommt vielleicht 4,5 % beim Kunden an, insbesonders bei der Axa. Ihr lieben Leute lasst euch immer von den sogenannten Wertsteigerungen nach der BVI-Methode veräppeln - da wird von einem Einmalbeitrag ausgegangen, der zu 100%, also ohne irgendwelche Kosten für den Kunden angelegt werden kann. Diese Methode hat man entwickelt um Vergleiche innerhalb von Fonds zu tätigen (hat aber nichts mit der eigentlichen Rendite zu tun).
Eine Fonds-Renten- oder Fonds-Lebensversicherung hat in Deutschland in der Vergangenheit leider immer jämmerlich versagt, und so wird es imho auch bei einem ähnlich gelagerten Riester-Produkt kommen. Hier müssen einfach zu viele Kostenmechanismen bedient werden!

Gruß cooler

Ihr
lieben Leute lasst euch immer von den sogenannten
Wertsteigerungen nach der BVI-Methode veräppeln - da wird von
einem Einmalbeitrag ausgegangen, der zu 100%, also ohne
irgendwelche Kosten für den Kunden angelegt werden kann.

Das ist falsch. Bitte informiere Dich über die Renditeberechnungen nach der BVI-Methode.

Benni

Ihr
lieben Leute lasst euch immer von den sogenannten
Wertsteigerungen nach der BVI-Methode veräppeln - da wird von
einem Einmalbeitrag ausgegangen, der zu 100%, also ohne
irgendwelche Kosten für den Kunden angelegt werden kann.

Das ist falsch. Bitte informiere Dich über die
Renditeberechnungen nach der BVI-Methode.

Ich glaube, er hat schon potentiell recht, Ausgabeaufschläge werden bei der BVI-Methode nicht gerechnet (wie auch, zahlt ja jeder was anderes, je nach Rabattierung, und die Rechnungen sollten allgemein vergleichbar bleiben). Es stecken nur die laufenden Verwaltungskosten drin. Und naja, wenn man den Fonds jetzt sinnloserweise mit einer Versicherung ummantelt, ihre Abschlusskosten vermutlich genausowenig berücksichtigt. Und ich hab keine Ahnung, ob der BVI was zu regelmässigen Verwaltungskostenentnahmen der Versicherung zu sagen hat…?

Grüße,
Sebastian

Ich glaube, er hat schon potentiell recht, Ausgabeaufschläge
werden bei der BVI-Methode nicht gerechnet

Das ist richtig. Eben weil, wie Du schon sagst, die ganz unterschiedlich sind, je nachdem, wo man den Fonds kauft.

Es stecken nur die
laufenden Verwaltungskosten drin.

Das sind aber zum Teil schon erhebliche Kosten und sind bei der Renditeermittlung bereits berücksichtigt. Das finde cih äußerst transparent.

Und naja, wenn man den Fonds
jetzt sinnloserweise mit einer Versicherung ummantelt, ihre
Abschlusskosten vermutlich genausowenig berücksichtigt.

Kommt drauf an, was angegeben ist. Ist von der Rendite der Fonds die Rede, sind die Versicherungskosten unberücksichtigt. Ist die Gesamtrendite des Vertrages gemeint, sind alle Kosten berücksichtigt (oder sollten es sein).

Und
ich hab keine Ahnung, ob der BVI was zu regelmässigen
Verwaltungskostenentnahmen der Versicherung zu sagen hat…?

Nichts, weil der BVI sich nur mit Fonds und nicht mit Versicherungen befaßt.

Übrigens ist die Ummantelung mit einer Versicherung nichts zwangsläufig schlecht. Gerade im Licht der neuen Abgeltungssteuer kann es sinnvoll sein. Allerdings ist das ganz im Einzelfall zu betrachten.

Benni

BVI-Methode - ganz einfach
Hallo zusammnen,

nur mal kurz zur Klarstellung:

Die Berechnung nach der BVI-Methode wird anhand des Fondspreises vorgenommen.

So einfach ist das .-))))

Gruss
Börsenfan1968

Ich kenne die Formel ganz genau! Erläutere doch bitte das „Falsche“, bzw. das „Richtige“!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ich kenne die Formel ganz genau! Erläutere doch bitte das
„Falsche“, bzw. das „Richtige“!

Das wurde hier bereits getan.

Benni

Guten Tag Siebeck,
das mit der Hilfe, die Sie wünschen, ist in Ihrem Fall so einfach nicht. Ich schließe das aus dem, was Sie mitteilen und wie Sie es
mitteilen.
Demnach ist es nicht damit getan, irgendwelche vermeintlich genauen
Berechnungen auf zwei Nachkommastellen vorzunehmen und Ihnen dann
zu sagen, was denn das Bessere sei. Ihnen mangelt es am Grundverständnis für ein Produkt, das Sie besitzen, für eines, das Sie
nicht besitzen und für die Umstände, wie es dazu gekommen ist.
Weder die Firma Tiflis noch jemand aus unseren Reihen wird dem
vermutlich abhelfen können. Mein Tipp lautet: Packen Sie alle
Versicherungsunterlagen zusammen, gehen Sie nach Terminvereinbarung zur Verbraucherberatung und präsentieren Sie dort die Prütteln.
Dort wird man Ihnen erklären, wie eine Lebensversicherung geht -
zumindest in groben Zügen -, wie eine Rentenversicherung geht, wie eine Riesterrentenversicherung geht.
Man wird Ihnen mit Bestimmtheit sagen können, was von all dem Sie wirklich abgeschlossen haben und auch wes Geistes Kind der Vertreter der Firma Tiflis ist. Man wird Ihnen auseinandersetzen, warum sämtliche Renditebetrachtungen für die Zukunft im Ansatz Unfug und Leuteverdummung ist, man wird Ihnen erklären, warum das insbesondere bei mit Aktien unterlegten Produkten so ist, und - man wird von Ihnen Geld für diese Beratung nehmen.
Es ist in Ihrem Fall die beste Investition, die Sie in Deutschland
derzeit vornehmen können. Mein Wort darauf. Und wenn Sie das hinter sich haben, werden Sie auch wissen, wie Sie sich zu verhalten haben.
Das Beste kommt zum Schluß: Man wird Ihnen dort keinen Versicherungs-
oder Aktienkauf- oder sonst einen Anlagevertrag andienen.
Das dürfen die nämlich gar nicht und Sie können die ganze Zeit
völlig aufmerksam und gelassen zuhören, ohne befürchten zu müssen,
Argumente gegen ein Kaufangebot formulieren zu müssen.
Ist das nichts ?
Gruß
Günther

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Es stecken nur die
laufenden Verwaltungskosten drin.

Das sind aber zum Teil schon erhebliche Kosten und sind bei
der Renditeermittlung bereits berücksichtigt. Das finde cih
äußerst transparent.

Ich sage ja gar nichts gegen die BVI-Methode. Ich denke, sie ist eine faire, gut vergleichbare Renditebewertung für Fonds.

Und
ich hab keine Ahnung, ob der BVI was zu regelmässigen
Verwaltungskostenentnahmen der Versicherung zu sagen hat…?

Nichts, weil der BVI sich nur mit Fonds und nicht mit
Versicherungen befaßt.

Ich denke, sowas wird wohl Cooler gemeint haben - wenn eine Versicherung mit der BVI-Rendite des zugrundeliegenden Fonds wirbt, weiss man nicht wirklich viel über die Rendite des Gesamtprodukts.

Übrigens ist die Ummantelung mit einer Versicherung nichts
zwangsläufig schlecht. Gerade im Licht der neuen
Abgeltungssteuer kann es sinnvoll sein. Allerdings ist das
ganz im Einzelfall zu betrachten.

Bei Riester kommt die Abgeltungssteuer ja wiederum nicht zum Tragen. Durch den kostenintensiven Versicherungsmantel gewinnt man, soweit ich das sehen kann, primär eine renditebremsende Garantieverzinsung gegenüber dem nackten Fondssparen hinzu. Und eine vorgezogene Rentenfaktorfestsetzung oder so ähnlich, das habe ich seinerzeit nicht ganz durchdrungen :wink:. Hat jedenfalls gereicht, mich vom Riester-Fondssparen zu überzeugen.

Grüße,
Sebastian

Ich sage ja gar nichts gegen die BVI-Methode. Ich denke, sie
ist eine faire, gut vergleichbare Renditebewertung für Fonds.

Diese Aussage ist völlig Ok! Da bei ALLEN in Deutschland zugelassen Publikumsfonds so verfahren wird, ist sie (wie du richtig schreibst)
eine Vergleichsmöglichkeit ABER NUR INNERHALB der FONDS! Nicht mehr und nicht weniger und hat mit Rendite nicht viel am Hut!

Ich denke, sowas wird wohl Cooler gemeint haben - wenn eine
Versicherung mit der BVI-Rendite des zugrundeliegenden Fonds
wirbt, weiss man nicht wirklich viel über die Rendite des
Gesamtprodukts.

Das ist ja die Sauerei. Da wird mit dieser BESTIMMTEN Wertsteigerung geworben - und was der Hammer ist, es wird sogar nur der Garantiezins des konservativen Versicherungsproduktes dagegengesetzt. Vielleicht sollte man den Menschen mal verdeutlichen, dass der sog. Garantiezins ein technischer Wert ist, der dem Kunden signalisiert: " "Egal was passiert, du wirst immer mehr ausbezahlt als eingezahlt bekommen - also ein Rettungsanker und gleichzeitig der Supergau-Fall. U.a. auch dies hebt ja das konservative Produkt wohltuend von einer Fonds-LV, bzw. Renten-LV ab, bei der es keinerlei Garantie gibt. Dass die WIRKLICH festgesetzte Verzinsung zwischen derzeit ca. 4,5 - 5,6% beträgt, wird gar nicht erwähnt - obwohl auch diese Verzinsung eine völlig andere, da viel höhere, Sicherheitsqualität (Anlage nach §54 VAG) als eine Wertsteigerung eines Fonds hat!
Übrigens der beste Versicherer hatte zum 31.12.2006 nach 30 Jahren 6,90 % und nach 20 Jahren 6,87% zu verzeichnen!

Meine Auffassung ist die: Wenn spekulativ, dann reine Aktienfonds - ein egal wie geartetes Fonds-Versicherungsprodukt ist auf Grund der zu hohen Mehrkosten nicht geeignet! Bei dem einen oder anderen Anbieter müsste ein Fonds (verpackt in eine Fonds-LV oder Fonds-RV) schon 10 - 11 % erwirtschaften um diese 6,90% des konservativen Versicherers zu erbringen!
Fakt ist, in der Vergangenheit haben die meisten deutschen Fonds-LVn
meistens jämmerlich versagt!

Gruß Cooler

P.S. Ich würde dem Fragesteller dringend raten, bei der Cosmos zu bleiben - der Kostenfaktor ist wenigstens glasklar geringer, als der der AXA!

Ich denke, sowas wird wohl Cooler gemeint haben - wenn eine
Versicherung mit der BVI-Rendite des zugrundeliegenden Fonds
wirbt, weiss man nicht wirklich viel über die Rendite des
Gesamtprodukts.

Ja, das stimmt natürlich.

Bei Riester kommt die Abgeltungssteuer ja wiederum nicht zum
Tragen.

Richtig. Da ist ein Versicherungsmantel meiner Meinung nach auch nur eine gute Methode dem Vermittler ein Einkommen zu beschaffen und der Gesellschaft einen guten Gewinn.

Hat
jedenfalls gereicht, mich vom Riester-Fondssparen zu
überzeugen.

So war es auch bei mir. Ich bin von einer fondsgebundenen Riestervariante in einen Riester-Fondssparplan gewechselt (nach etwa 1,5 Jahren ohne jeden Verlust, sondern mit Gewinn, da die Kosten aufgrund einer zuvor gewählten Direktversicherung - die es nicht bei einem Vermittler gibt - sehr niedrig waren).

Benni

Meine Auffassung ist die: Wenn spekulativ, dann reine
Aktienfonds - ein egal wie geartetes
Fonds-Versicherungsprodukt ist auf Grund der zu hohen
Mehrkosten nicht geeignet!

Das stimmt so aber nach Einführung der Abgeltungssteuer eben nciht mehr. Da kann eine fondsgebundene Lebensversicherung durchaus günstiger kommen, als ein Aktiensparplan. Aber das muß man eben im jeweiligen Einzelfall durchrechnen. Dazu kommt, daß eine LV eben extrem unflexibel gegenüber einem Fondssparplan ist.

P.S. Ich würde dem Fragesteller dringend raten, bei der Cosmos
zu bleiben - der Kostenfaktor ist wenigstens glasklar
geringer, als der der AXA!

Dem kann ich mich nur anschließen.

Benni

Das stimmt so aber nach Einführung der Abgeltungssteuer eben
nciht mehr. Da kann eine fondsgebundene Lebensversicherung
durchaus günstiger kommen, als ein Aktiensparplan. Aber das
muß man eben im jeweiligen Einzelfall durchrechnen.

Wenn ich allerdings die Wahl hätte zwischen einer fondsgeb. LV/RV oder einer „normalen“, dann würde ich eine konservative immer um Längen bevorzugen - allerdings bei einem sehr guten Anbieter! Wie schon gesagt, Fonds-LVn haben in Deutschland in der Vergangenheit immer jämmerlich versagt! Das hängt auch mit den höheren Kosten zusammen!Außerdem ist eine fondsgebunde als HAUPTTRÄGER für die Altersversorgung nicht geeignet, da die Ablaufleistung von der aktuellen Börsenlage abhängt und damit völlig unbekannt ist!

Und was heißt eigentlich „flexibel“? Wenn du etwas für die Altersversorgung abschließt, sollte es nicht sensationell flexibel sein! Wiederum schadet eine flexiblere Anlage nicht - die Mischung macht es eben!

Gruß Cooler

Wenn ich allerdings die Wahl hätte zwischen einer fondsgeb.
LV/RV oder einer „normalen“, dann würde ich eine konservative
immer um Längen bevorzugen - allerdings bei einem sehr guten
Anbieter! Wie schon gesagt, Fonds-LVn haben in Deutschland in
der Vergangenheit immer jämmerlich versagt! Das hängt auch mit
den höheren Kosten zusammen!

Wenn der zugrundeliegende Fonds gute Erträge erwirtschaftet, d. h. Erträge die über den 3-6 % einer konventionelle LV liegen, dann wird eine fondsgebundene LV auch besser abschneiden. In beiden Fällen sind die Kosten hoch und nur ein Teil der Prämien fließt in die Besparung. Nur sind die Erträge aus dem Fonds in der Regel denen aus einer klassischen LV überlegen, wodurch unter dem Strich die fondsgebunde LV besser abschneidet. Immer vorausgesetzt natürlich, der Fonds läuft gut.

Außerdem ist eine fondsgebunde als
HAUPTTRÄGER für die Altersversorgung nicht geeignet, da die
Ablaufleistung von der aktuellen Börsenlage abhängt und damit
völlig unbekannt ist!

Ja und nein. Die Rendite hängt von der Börsenentwicklung während der Laufzeit ab. Bei genügend langer Anlagedauer ist aufgrund der historischen Werte aber relativ sicher von eine Outperformance der Börsenanlage auszugehen. Allerdings kommt es auf den Fonds an und ob er eher in Aktien oder in Renten investiert oder noch ganz andere Anlageformen bedient. Versicherungen legen ihr Geld ebenfalls auf dem Kapitalmarkt an. Auch eine klassische LV ist also an der Börse investiert.

Und was heißt eigentlich „flexibel“? Wenn du etwas für die
Altersversorgung abschließt, sollte es nicht sensationell
flexibel sein! Wiederum schadet eine flexiblere Anlage nicht -
die Mischung macht es eben!

Schon aus steuerlichen Gründen ist die LV unflexibel. Eine Aufstockung der Prämien ist so ohne weiteres nicht möglich. Eine schnelle oder auch ur gezielte Umschichtung und/oder Steuerung der Gelder ist unmöglich. Die Kontrolle über die Gelder fehlt. Beitragsfreistellungen oder gar (Teil)auflösungen sind bei LV nicht oder nur mit Verlust möglich. Das sind alles handfeste Nachteile einer LV. Dagegen stehen bei einer fondsgebundenen LV künftige Steuervorteile gegenüber einer reinen Fondsanlage.

Benni

Danke für die Antworten.

Habe inzwischen einen Brief an Cosmosdirekt geschrieben.

Gegebenenfalls melde ich mich nochmal.

Stepi1974

Wenn der zugrundeliegende Fonds gute Erträge erwirtschaftet,
d. h. Erträge die über den 3-6 % einer konventionelle LV
liegen, dann wird eine fondsgebundene LV auch besser
abschneiden.

Aber das ist ja das ENTSCHEIDENDE! Die Vergangenheit hat immer das Gegenteil bewiesen!

In beiden Fällen sind die Kosten hoch und nur ein

Teil der Prämien fließt in die Besparung.

Wie bei ALLEN Produkten (keine Instution macht´s umsonst) fließt nur ein Teil(mehr oder weniger)in die Besparung! Nur sind die Kosten bei einer Fonds-LV WESENTLICH HÖHER als bei einer „normalen“!

Nur sind die Erträge

aus dem Fonds in der Regel denen aus einer klassischen LV
überlegen, wodurch unter dem Strich die fondsgebunde LV besser
abschneidet.

Oft nicht! Zumindestens reicht´s nicht um die Mehrkosten „zu besiegen“!

Immer vorausgesetzt natürlich, der Fonds läuft

gut.

Die Fonds in einer Fonds-LV/RV müssten schon sensationell gut laufen und auch genau zum RICHTIGEN ZEITPUNKT präsentieren, um eine GUTE „normale“ Fonds-LV/RV schlagen zu können (heimliche, gewaltige Kostentreiber sind auch noch Kosten von Umschichtungen - aber das weiß der Laie gar nicht und taucht auch in der Kostendarstellung nicht auf.

Außerdem ist eine fondsgebunde als
HAUPTTRÄGER für die Altersversorgung nicht geeignet, da die
Ablaufleistung von der aktuellen Börsenlage abhängt und damit
völlig unbekannt ist!

Ja und nein. Die Rendite hängt von der Börsenentwicklung
während der Laufzeit ab. Bei genügend langer Anlagedauer ist
aufgrund der historischen Werte aber relativ sicher von eine
Outperformance der Börsenanlage auszugehen. Allerdings kommt
es auf den Fonds an und ob er eher in Aktien oder in Renten
investiert oder noch ganz andere Anlageformen bedient.

Sollte die Fonds-LV/RV überwiegend in Renten angelegt sein, habe ich in schlechteren Börsenzeiten nicht mal Sparbuch-Niveau - fällt die Auszahlung (bei Anlage überwiegen Aktienfonds) in eine Baisse kann die Auszahlung der FLV/RV WEIT UNTER der „normalen“ liegen!
Bis dato gab es anscheinend keine Fonds (innerhalb einer Fonds-LV/RV) welche dazu führten, zumindestens die besseren LVn zu schlagen - im Gegenteil!

Versicherungen legen ihr Geld ebenfalls auf dem Kapitalmarkt
an. Auch eine klassische LV ist also an der Börse investiert.

Mein lieber Benni, es ist aber wohl ein Unterschied, ob ich 10 oder 100% anlege!?! 30% ist wohl möglich, aber das machen die meisten Versicherer nicht mehr! (Der beste Versicherer hat ein Aktienquote von unter 6%!)

Schon aus steuerlichen Gründen ist die LV unflexibel.

Wie meinst du das?

Eine

Aufstockung der Prämien ist so ohne weiteres nicht möglich.

Deshalb gilt die Regel: So viel und so jung WIE MÖGLICH!
Oder Einbau einer Dynamik!

Eine schnelle oder auch ur gezielte Umschichtung und/oder
Steuerung der Gelder ist unmöglich. Die Kontrolle über die
Gelder fehlt. Beitragsfreistellungen oder gar
(Teil)auflösungen sind bei LV nicht oder nur mit Verlust
möglich. Das sind alles handfeste Nachteile einer LV. Dagegen
stehen bei einer fondsgebundenen LV künftige Steuervorteile
gegenüber einer reinen Fondsanlage.

Das sind sowohl Nachteile wie auch handfeste Vorteile einer LV/RV. Für eine zuverlässige Altersversorgung sind Spielereien und Zugriffsmöglichkeiten ohne Probleme aus bekannten Gründen sowieso nicht sinnvoll! ZUSÄTZLICH kann sich ja jeder solch eine Spielwiese schaffen!

Benni

Gruß Cooler

Danke für die Antworten.

Habe inzwischen einen Brief an Cosmosdirekt geschrieben.

Hallo Stepi1974,
solange Du nicht mitteilst, was in dem Brief steht, ist deine Nachricht wohl nett aber entbehrlich!

Gegebenenfalls melde ich mich nochmal.

Interessanter wäre es für die Beantworter zu wissen, was Du (evtl. aufgrund der Antworten)zu tun gedenkst!

Stepi1974

Gruß Cooler