Hallo zusammen, hat schonmal jemand gesehen, daß auf einer gebrannten DVD Ringe in verschiedener Tönung zu sehen sind ?
Habe einen Film mit Pinnacle hergestellt und von da direkt auf DVD gebrannt. Auf der gebrannten Seite sind verschiedene Ringe zu sehen.
Beim Kopieren dieser DVD gab es an der Stelle des breiteren Ringes Aussetzer, sodaß der Film dort stehen blieb.
Die DVD ist - Verbatim + R bedruckbar.
Gruß, Walter
Hallo,
was genau ist jetzt die Frage? Ja, durch das Brennen ändert sich das Reflexionsverhalten der beschriebenen Bereiche (genau so wird die DVD ja schließlich gelesen), und wenn ein Film beim Abspielen irgendwo stehen bleibt, und man auf der DVD erkennen kann, dass es auf der DVD gegenüber einer anderen Kopie auch Abweichungen in der Reflexion gibt, dann darf man darauf schließen, dass die DVD wirklich eine Macke hat, und nicht vollständig abspielbar ist.
Ob jetzt das Medium, der Brenner, die Software, … daran Schuld ist, who knows? Das kann man an einem Einzelfallereignis nicht grundsätzlich festmachen. Das betroffene Medium ist jedenfalls ein Fall für die Tonne. Also nächster Versuch (oder reden wir hier ggf. von einem kopiergeschützen Original, das beim Kopiervorgang über den Kopierschutz den Brenner absichtlich in die Irre geführt hat?).
Gruß vom Wiz
Hallo Witz, nein es war kein kopiergeschützter Film, sondern ein selbstgedrehter.
Ich würde gern ein Bild schicken, weiß aber nicht ob oder wie das hier geht.
Inzwischen denke ich, daß es wohl an „Pinnacle“ gelegen haben wird, denn schon auf der von dort direkt gebrannten Original-DVD sind diese Ringe zu sehen.
Gruß, Walter
Hallo,
Zement mal: Sind die Reflexionsmuster von Original (abspielbar) und Kopie (nicht abspielbar) jetzt identisch, oder nicht?
An sich müssten die Muster identisch sein, wenn es sich um vergleichbare Medien (Kapazität, Schreibverfahren) handelt, und beide Versionen das gleiche Abspielverhalten zeigen würden. Funktioniert die eine Version, und die andere nicht, kann sich dies durch ein abweichendes Reflexionsmuster zu erkennen geben.
Da reden wir dann aber schon von recht erheblichen Fehlern, wenn man sich mal ansieht, wie klein die einzelnen Speicherstellen sind, und wieviel davon in Folge abweichend aussehen müssen, dass man dies mit dem bloßen Auge erkennen kann. Klassischer Fall der äußeren Erkennbarkeit ist ein kompletter Ausfall der Daten (egal ob vom Brenner oder der Software, … verursacht), der sich dann in einem unveränderten, einheitlichen Reflionsbereich auf dem Medium von dem aufgrund der gebrannten Daten stark strukturierten Bereich deutlich abhebt. Wenn da einige Minuten zusammen kommen, kann man die recht gut erkennen, wenn man Original und Kopie nebeneinander hält.
So oder so, wenn dass ein einmaliges Ereignis war, einfach den verbrannten Rohling in die Tonne, und noch einmal versuchen. Vorher natürlich alle Einstellungen noch mal überprüfen.
Gruß vom Wiz
Ich bin mir zwar nicht sicher, aber vielleicht brennt Dein Programm die DVD in aufgeteilte Zonen (ZCLV, wo je nach Radius eine neue Schreibdichte/-geschwindigkeitsrelation zugunsten einer höheren Schreibgeschwindigkeit ODER Platznutzung…je nach dem, was Dein Brenner da veranstaltet hat).
Dass man als Endverbraucher aber in diesen Gefilden irgendwelche Einstellmöglichkeiten hat, wäre mir sehr neu.
Hallo Walter,
das ist ganz normal, sehe ich auch bei allen gebrannten. Es kommt vom Wechsel der Brenngeschwindigkeit - selbst wenn du eine bestimmte Geschwindigkeit vorgibst, kann der Brenner diese nicht über den gesamten Rohling einhalten. Und je nach Brenngeschwindigkeit ergibt sich diese sichtbare „Farbänderung“ in den verschieden schnell gebrannten Bereichen.
Siehe dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Brenner_%28Hardware%29#…
Zitat: „Die höheren Geschwindigkeiten (ab ca. 6-fach) werden nicht mehr auf dem gesamten Rohling wirksam. Die Brenner steigern die Geschwindigkeit von innen nach außen in zwei verschiedenen Verfahren: kontinuierlich im CAV-Modus oder stufenweise im ZCLV-Modus.“
Gruß
Markus
Hallo zusammen - jetzt weiß ich schon viel mehr. Vielen Dank Euch.
Werde mich mal intensiever damit befassen.
Denn von meinen Filmen soll ich an Interessierte immer wieder Kopien herstellen, und es wäre mir peinlich, wenn die dann bei den Leuten nicht laufen würden.
Gruß, Walter