Risiko Atomkraft

Ein wunderschönes Wochenende!

Gestern Morgens hörte ich Sinngemäß im Radio: „Die Atomkraftwerke haben sich beim Erdbeben wie vorgesehen automatisch abgeschaltet. Sie sind nicht beschädigt, es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung“.

Ich dachte mir noch „wie können die jetzt sagen das nichts beschädigt wurde, da muß nur irgendwo ein Haarriss sein, das kann man jetzt sicher noch nicht sagen“.

Eine Stunde später verlautete es, das in einem Atomkraftwerk ein Brand ausgebrochen ist. Das es Meldungen gab das in einem anderen die Kühlung defekt sei, diese Meldungen aber wieder dementiert wurden.

Gestern Abends bestätigten sich dann die dementierten Meldungen doch als Richtig. In einem Atomkraftwerk war die Kühlung ausgefallen, sie ging Anfangs nur mehr durch Batteriebetrieb. (laut Meldungen)

Da sagte ich: Das Atomkraftwerk wird explodieren wenn nicht noch ein Wunder geschieht. Die Betreiber werden es schon wissen. Denn wenn sie wissen würden das es nicht explodiert würden sie es verlautbaren. Was Tschernobyl nicht hatte war die Schutzhülle. Die Frage für mich zu dem Zeitpunkt war, hält die Schutzhülle so lange bis man um die Schutzhülle eine neue Schutzhülle bauen kann.

Ja, heute Vormittag war es soweit. Die Kernschmelze beim seit über 24 Stunden abgeschalteten Atomkraftwerk ist im Gang. Die Schutzhülle hält laut Medienberichten den hohen Temperaturen der Kernschmelze nicht oder nur zu kurz stand.

Mir tut es für die Japaner sehr leid. Nach zwei Atombomben die von den Amerikanern im zweiten Weltkrieg abgeworfen wurden haben sie nun wieder eine Atomare Explosion.

Die Frage für Europa und auch für Deutschland ist: Wie gut war die Laufzeitverlängerung der deutschen AKW?

Wenn die Abschaltung eines AKWs wie wir jetzt erfahren haben, eine Kernschmelze nicht verhindern kann.

Three Mile Island, Tschernobyl, nun Fukushima
Hallo,

Die Frage für Europa und auch für Deutschland ist: Wie gut war
die Laufzeitverlängerung der deutschen AKW?

Wenn die Abschaltung eines AKWs wie wir jetzt erfahren haben,
eine Kernschmelze nicht verhindern kann.

ich höre schon jetzt die Politiker, die der Laufzeitverlängerung zugestimmt haben, dass so etwas in einem deutschen AKW niemals passieren könne.

Genau das wird man der japanischen Bevölkerung vermutlich auch immer gesagt haben. Japan ist ja auch kein unterentwickeltes Land, sondern eine Hochtechnologie-Nation.

Die Technik ist einfach nicht beherrschbar.

Three Mile Island, Tschernobyl, nun Fukushima. Was muss noch passieren, damit man diesen Wahnsinn stoppt und nicht mehr das Leben von Millionen Menschen auf´s Spiel setzt?

Gruß

S.J.

Risiko Atomkraft 1 : ???
Hallo
wie war das noch mit der Wahrscheinlichkeit eines AKW-Gaus?
Es sieht doch eher so aus, als ob man die Wahrscheinlichkeit schon fast in Prozenten in Bezug auf Anzahl AKWs ausdrücken könnte.
Gruß Michael

Die Frage für Europa und auch für Deutschland ist: Wie gut war
die Laufzeitverlängerung der deutschen AKW?

Das weiß kein Mensch, weil die Verlängerung der Laufzeit eine rein politische Entscheidung war. Technische Fragen haben dabei keine Rolle gespielt. Hätte man zuvor geprüft, ob die AKWs nach heutigen Masstäben für die verlängerte Laufzeit geeignet sind, dann wäre Deine Frage zu beantworten. Ich vermute allerdings, dass sie dann gegenstandslos wäre.

Hallo
wie war das noch mit der Wahrscheinlichkeit eines AKW-Gaus?

Hallo Michael,

das ist eine Glaubensfrage. Es gab ja Berechnungen aufgrund tatsächlicher Störfälle, nach denen bei der derzeitigen Anzahl von Kraftwerken weltweit alle 20…30 Jahre mit einem GAU zu rechnen ist. Die deutsche Atomlobby setzte das aber freihändig auf 10000 Jahre fest und hat diese Behauptung so oft wiederholt, dass die meisten staatstreuen Bürger wohl denken, jetzt seien schon wieder 10000 Jahre vorbei. Auch die Zeit ist ja bekanntlich relativ.

In den nächsten Tagen wird das Internet zumindest hier in Deutschland explodieren von Zigtausenden von Aussagen „die deutschen Atomkraftwerke sind absolut sicher“.

Gruss Reinhard

Hallo,

Gestern Morgens hörte ich Sinngemäß im Radio: "Die
Atomkraftwerke haben sich beim Erdbeben wie vorgesehen
automatisch abgeschaltet.

Das war schon mal gut so…

Das es Meldungen gab das in einem
anderen die Kühlung defekt sei,

… aber da liegt (inzwischen wohl lag) das Problem.

Wenn die Abschaltung eines AKWs wie wir jetzt erfahren haben,
eine Kernschmelze nicht verhindern kann.

Wenn die Nach-/Notkühlsysteme funktionieren schon und angeblich sind die bei uns ja so gut gewartet und mehrfach redundant, daß das nicht passieren kann.
Was man derzeit so hört, war das Erdbeben aber wohl deutlich stärker als das bei der Planung zugrunde gelegte. Dafür denkt man bei uns einige KKWs, die nur einige Flugminuten von einem Großflughafen entfernt ist mit Nebelwerfern „verschwinden“ lassen zu können, weil man doch nicht so ganz sicher ist, was passiert, wenn da ein vollgetanktes Flugzeug drauffällt.
Im Großen und Ganzen sind die Vorschriften in Japan aber wohl mit unseren vergleichbar, da kann sich jetzt jeder seinen Reim drauf machen, wie er will.

Cu Rene

Was man derzeit so hört, war das Erdbeben aber wohl deutlich
stärker als das bei der Planung zugrunde gelegte.

Nach Medienberichten war es für Magnitude 8,2 ausgelegt. Als man sich für diesen Wert entschieden hat, wurde die Häufigkeit schwerer Beben wohl genauso unterschätzt, wie die Häufigkeit von Super-GAUs. Allein in den letzten zehn Jahren gab es weltweit nun schon vier dieser „Jahrhundertbeben“. Hier wird man umdenken müssen. Halbwegs sicher ist man wohl nur mit einer Auslegung bis zu maximal möglichen Magnitude von 9,5. Aber ob das technisch möglich und wenn ja bezahlbar ist, kann ich nicht einschätzen.

Hallo,

Nach Medienberichten war es für Magnitude 8,2 ausgelegt.

Wobei die Magnitude im Prinzip ja nichts ist, wonach man ein Gebäude ausrichtet, weil die Magnitude ist ja nur die generelle Stärke des Erdbebens, unabhängig von der Entfernung. Es macht aber einen Unterschied ob man 20km oder 200km vom Epizentrum entfernt ist. Entscheidend ist, wie hoch die Intensität an dem betroffenen Ort ist.

Am KKW Fukushima war die Intensität etwa VII auf der modifizierten Mercalli-Skala. Das wäre eigentlich nicht so dramatisch und von speziell erdbebengesicherten Gebäuden noch gut verkraftbar. Ob die direkten Schäden des Erdbebens für das Versagen des Notkühlsystems verantwortlich sind, muss sich ja auch erst zeigen. Hier können ja auch noch andere oder indirektere Gründe den Ausschlag gegeben haben.

vg,
d.

Pleiten, Pech und Pannen, nicht Erdbeben
Hallo,

Nach Medienberichten war es für Magnitude 8,2 ausgelegt. Als
man sich für diesen Wert entschieden hat, wurde die Häufigkeit
schwerer Beben wohl genauso unterschätzt, wie die Häufigkeit
von Super-GAUs.

das Problem scheint hier aber gar nicht das Erdbeben selbst, sondern der Stromausfall und die daraus resultierenden Probleme mit der Kühlung gewesen zu sein.

http://www.wissenschaft-online.de/artikel/1066207

Zitat:

_Die Bedienungsmannschaften brachten zwar unverzüglich mobile Stromversorgungsgeräte an das betroffene Kernkraftwerk, doch fehlten offenbar die richtigen Kabel für ihren Anschluss. _

Das ist doch eigentlich das Erschreckende: Da wird mit einer quasi unbeherrschbaren Technik hantiert und es fehlt schlichtweg ein Kabel. So etwas kann aber eben immer passieren. Wenn man sich die Historien der Störfälle ansieht, waren es immer eigentlich unfassbare Ursachen, die zu den Katastrophen geführt haben.

Man möge sich nur mal die Hintergründe zum Störfall 1979 in Harrisburg reinziehen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Three_Mil…

oder Tschernobyl:

http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschern…

Sellafield:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield#Zwischenf.C3…

Zitat:

In Sellafield wurde im April 2005 ein Leck entdeckt, durch das etwa 83.000 Liter einer hochradioaktiven, aus Salpetersäure, Uran und Plutonium bestehenden Flüssigkeit über Monate hinweg unbemerkt entweichen konnten.

Was da alles schief gegangen ist, kann man kaum glauben. Da solche Anlagen aber von Menschen bedient werden, die naturgemäß auch Fehler machen, kann die einzige Konsequenz daraus nur sein, alle Anlagen umgehend abzuschalten.

Wie viele Störfälle es gegeben hat, die verheimlicht wurden, weiß zudem kein Mensch.

Gruß

S.J.

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Ob die direkten Schäden des Erdbebens für das
Versagen des Notkühlsystems verantwortlich sind, muss sich ja
auch erst zeigen. Hier können ja auch noch andere oder
indirektere Gründe den Ausschlag gegeben haben.

Angeblich war es nicht das Beben, sondern der Tsunami. Direkt nach der Abschaltung sollen die Dieselgeneratoren noch gelaufen sein. Erst das Wasser hat sie zerstört. Ob es stimmt, weiß ich nicht. Momentan sind mehr Gerüchte als zuverlässige Informationen im Umlauf.

das Problem scheint hier aber gar nicht das Erdbeben selbst,
sondern der Stromausfall und die daraus resultierenden
Probleme mit der Kühlung gewesen zu sein.

Und welche Glaskugel hat Dir verraten, dass der Stromausfall nichts mit dem Beben zu tun hat?

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Und welche Glaskugel hat Dir verraten, dass der Stromausfall
nichts mit dem Beben zu tun hat?

Keine. Schlaumeier. Mit dem dazugehörigen Kabel hätte man aber mit Akkuleistung Energie gehabt.

Es nützt nur nichts, wenn man alles einplant, nur eben nicht das richtige Kabel zur Hand zu haben.

Naturkatastrophen nicht beherrschbar
Hallo
es zeigt sich doch immer wieder, dass solche Naturkatastrophen von Menschen nicht beherrschbar sind. Siehe Japan, Hawaii und und und…
Vernünftige Menschen sollten daraus schließen, dass man so schnell wie möglich aus der Atomkraft aussteigen sollte. Sobald ein größerer Störfall von innen oder außen bei einem AKW eintrifft, sind die Menschen machtlos und können nur noch hoffen…
Dazu kommen noch die anderen Probleme wie Atommüll-Endlagerung, Leukämie-Häufigkeit um AKWs usw.
Gruß Michael

Hallo Reinhard,
die 10000 Jahre haben sicher auch die Japaner angenommen…
Nun kam es eben 9980 Jahre früher. Normale Rechen-Ungenauigkeit?
Gruß Michael

Mit dem dazugehörigen Kabel hätte man aber
mit Akkuleistung Energie gehabt.

Sicher? Soweit ich weiß, wurde ein entsprechendes Kabel per Flugzeug zum AKW gebracht. Genützt hat es offenbar nichts. Möglicherweise war die Sache mit den mobilen Generatoren lediglich eine aus der Not geborene Idee, die nie eingeplant war und deshalb am Ende auch nicht funktionierte. Aber auch das ist nur eine Vermutung. So können wir noch beliebig weiter herumspekulieren. Sinnvoller wäre es, die Diskussion fortzusetzen, wenn der Abschlussbericht zu diesem Störfall vorliegt.

Hallo,

Sicher? Soweit ich weiß, wurde ein entsprechendes Kabel per
Flugzeug zum AKW gebracht. Genützt hat es offenbar nichts.

Sinnvoller wäre es, die Diskussion
fortzusetzen, wenn der Abschlussbericht zu diesem Störfall
vorliegt.

da gebe ich Dir natürlich recht. Es scheint aber in der Tat so zu sein, dass nicht das Erdbeben selbst, sondern der daraus resultierende Stromausfall ursächlich war. So ein Stromausfall kann aber zig andere Ursachen haben. Insofern geht die Argumentation, dass so etwas in Deutschland nicht passieren kann, weil es hier (je nach „Expertenmeinung“) keine oder nur kleinere Beben gibt, in die völlig falsche Richtung.

Es wurde bereits von mehreren Experten bestätigt, dass so etwas auch in Deutschland passieren kann.

Gruß

S.J.

Es scheint aber in der Tat so
zu sein, dass nicht das Erdbeben selbst, sondern der daraus
resultierende Stromausfall ursächlich war. So ein Stromausfall
kann aber zig andere Ursachen haben.

In diesem Fall soll es der Tsunami gewesen sein. In dem Fall wäre das Beben doch die primäre Ursache.

Es wurde bereits von mehreren Experten bestätigt, dass so
etwas auch in Deutschland passieren kann.

Das ist ja nicht neu. 2006 gab es einen Störfall im schwedischen AKW Forsmark, bei dem auch die komplette Stromversorgung für das Notkühlsystem ausgefallen ist - und das ohne irgendwelche Naturkatastrophen. Nur mit viel Glück ist es damals gelungen, zwei der vier Dieselgeneratoren in Gang zu bringen. Sowas kann jederzeit wieder passieren.

Hallo,

Sicher? Soweit ich weiß, wurde ein entsprechendes Kabel per
Flugzeug zum AKW gebracht. Genützt hat es offenbar nichts.

Sinnvoller wäre es, die Diskussion
fortzusetzen, wenn der Abschlussbericht zu diesem Störfall
vorliegt.

da gebe ich Dir natürlich recht. Es scheint aber in der Tat so
zu sein, dass nicht das Erdbeben selbst, sondern der daraus
resultierende Stromausfall ursächlich war. So ein Stromausfall
kann aber zig andere Ursachen haben. Insofern geht die
Argumentation, dass so etwas in Deutschland nicht passieren
kann, weil es hier (je nach „Expertenmeinung“) keine oder nur
kleinere Beben gibt, in die völlig falsche Richtung.

Soweit ich das verfolgen konnte, war der Ablauf vermutlich so:

Sofortige RESA wegen Erdbeben.
Die Regelstäbe fahren ein, die Kettenreaktion wird unterbrochen.
Nun ist „nur“ noch die Nachzerfallswärme abzuführen (zunächts mal rund 10% der Nennleistung!).
Durch den Wegfall der Stromversorgung (Eigenverosrgung fiel wegen RESA weg, Fremdbezug nicht möglich, weil in der ganzen Region die Spannungsversorgung wegfällt) erfolgte nun Batterieversorgung (geht nur im Siedewassereaktor) und das Anspringen der Notstromgeneratoren.
((Ein Siedewasserreaktor hat einen Vorteil: Man kann den entstehenden Dampf über eine simple Dampfturbine leiten, die die Kühlmittelpumpe antreibt. Das benötigt sehr geringen elektrische Energie und kann deshalb auch ne Zeit lang von Akkus erledigt werden.))
Dumm nur, dass die Generatoren der Blöcke 1 und 3 durch die Flutwelle ausfielen.
Und die herangeschafften Notstromerzeuger aus welchen Gründen auch immer nicht angeschlossen werden konnten.

So, jetzt haben wir ein Problem.
Druck und Temperatur erhöhen sich.
Bevor der Reaktordruckbehälter „BUMM“ macht, wird radioaktiver Dampf abgelassen. Der gelangt in das Containment.
Dort erhöhte sich dann aber der Druck auch allmählich kritisch, so dass auch hier abgelassen werden musste.
Jetzt haben wir nur noch die Sicherheitshülle als letzte Barriere zur Umwelt.
Das abgelassene Gas ist aber nicht einfach nur Wasserdampf, sondern enthält radioaktive Zerfallsprodukte und den durch überhitzte Brennelemente und Radiolyse entstandenes Knallgas.
Katalytische Rekombinatoren - „Töpfer-Kerzen“ würden das nun abbauen.
Die gab es da aber wohl nicht. Das Resultat war die Explosion der äußeren Hülle.
Und da haben wir den Salat, denn - s.o. - innerhalb des Zwischenraums von Containment und Außenhülle befanden sich ja schon radioaktive Stoffe, die nun an die Umwelt abgegeben wurden.

Es wurde bereits von mehreren Experten bestätigt, dass so
etwas auch in Deutschland passieren kann.

Wenn wir hier ein Erdbeben der Stärke 9 haben, sind die explodierende AKWs nur das Tüpfelchen auf dem i.
Auch Tsunamis werde hier eher nicht zu erwarten sein.

Das gewisse Kreise die Katastrophe in Japan instrumentalisieren, mal wieder „Sofort Abschalten“ zu rufen, hat mich SEHR VERÄRGERT.

Ich spreche jedem das Recht zu, sich eine eigene Meinung zu bilden und diese zu äußern. Ich respektiere die Ängste und das Misstrauen der Atomkraftgegner.
Wenn man aber sagt - und genau das ist geschehen - dass man aus dem Unfall in Japan nur den Schluss ziehen könne, sofort alle AKWs in Duetschland abzuschalten, dann sollte man im gleichen Atemzug auch den Abriss aller nicht erdbebensicheren mehrstöckigen Häuser fordern.
Aber sofort, bitte.

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Merkst Du eigentlich noch was?
Hallo,

Wenn man aber sagt - und genau das ist geschehen - dass man
aus dem Unfall in Japan nur den Schluss ziehen könne, sofort
alle AKWs in Duetschland abzuschalten, dann sollte man im
gleichen Atemzug auch den Abriss aller nicht erdbebensicheren
mehrstöckigen Häuser fordern.
Aber sofort, bitte.

nun ja. Der Einsturz eines mehrstöckigen Hauses hat idR. den Tod der Menschen darin und darum zur Folge. Nicht aber, den Tod oder das Siechtum von Hunderttausenden oder Millionen im Umkreis von mehreren
´zig Kilometern.

Insofern kann ich Deinen Rückschluss nur als außerordentlich kurzsichtig oder politisch verblendet bewerten.

Typische Sprache der Atomlobby.

Mach mal den Fernseher an. Dann begreifst Du, was Sache ist. Da werden dutzende verstrahlt und tausende von Menschen evakuiert und Du redest verniedlichend von der Gefahr einstürzender Häuser. Merkst Du eigentlich noch was?

Gruß

S.J.

Wenn wir hier ein Erdbeben der Stärke 9 haben, sind die
explodierende AKWs nur das Tüpfelchen auf dem i.

Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Die Kraftwerke in Japan sind sehr gut gesichert. Um die jetzigen Störfälle auszulösen, war eine Katastrophe notwendig, die selbst noch schlimmer ist, als ein Super-GAU. Wahrscheinlich hat der Tsunami bereits mehr Menschenleben gefordert, als Tschernobyl und von letzterem ist man momentan noch weit entfernt.