'Robuster' USB-Stick für Live-Linux

Hallo.

Seit ein paar Wochen verwende ich zum surfen einen 8 GB USB-Stick mit installiertem surfix 2013, einem Ubuntu Ableger. Ich weiß nicht, ob die Schreib/Leserate auschlaggebend ist oder andere (evt.mechanische?) Eigenschaften. Denn manchmal reagiert z.B. der Texteditor sehr träge auf meine Texteingabe. Wenn ich einen Reboot durchführe, läuft alles wieder zügig wie gewohnt.

Darum meine Anfrage. Was muss ein USB Stick mitbringen, um für ein paar Jahre zuverlässig seinen Dienst zu versehen ohne dass es zum Datenverlust kommt? Denn ich möchte mir ja nicht alle paar Monate nen neuen Stick kaufen müssen, nur weil vielleicht die Qualität der verwendeten Flashspeicher Materialien auf kurze Lebensdauer ausgelegt ist.

Gruß, warsteiner

Hi,

Mein Eindruck nach 8 Jahren USB-Sticks (64 MB(!) bis 32 GB): Die haben alle etwas von Einweghandtüchern an sich. Egal welche Marke. Ich hatte bisher nur einen einzigen, der mehr als 1 Jahr durchgehalten hat: Corsair Flash Voyager rot mit 16 GB. Aber nur als Datenträger, nicht im Produktivbetrieb.

USB-Sticks sollen Daten transportieren und sind nicht für Dauereinsatz geeignet. Dafür sind die Speicher zu schlecht. Es gibt aber Compactflash-Karten mit Industrietauglichkeit: Temperaturbeständig, Fixed Disk Modus usw. Da kosten derzeit 8 GB gern mal 100 Euro. Das hält erfahrungsgemäß aber lang. Ich habe zwei Industrie-PCs (Celeron D auf XP) mit Transcend Industrial Flash-Speicherkarten in Betrieb. Seit über einem Jahr Dauerlauf, keine Störungen bisher.

Gruß
Michael

Hallo nochmal zur frühen Stunde.

Auch wenn ich mir etwas anderes erhofft habe, danke für deinen Erfahrungsbericht. Ich muss mir jetzt überlegen, ob mir das plus an Sicherheit mit surfix dieser hohe Preis wert ist.

Gruß, warsteiner

Hi,

hol Dir doch eine kleine 1,8" Festplatte.
Oder passt das nicht in Dein Anforderungsprofil?

MFG

Moin,

Auch wenn ich mir etwas anderes erhofft habe, danke für deinen
Erfahrungsbericht. Ich muss mir jetzt überlegen, ob mir das
plus an Sicherheit mit surfix dieser hohe Preis wert ist.

ich sehe es aehnlich wie bereits gepostet: hol’ dir eine Festplatte. Wenn auf den Stick dauernd schreibend zugegriffen wird, wirst das Ding nicht lange halten. Ich habe selbst Mal den Fehler gemacht, auf einem 8GB Corsair Voyager GT ein kleines Softwareprojekt anzulegen und den Quellcode auf dem Stick taeglich zig Mal pro Stunde zu kompilieren. Nach 2 Monaten war das Ding hin, fuer staendige Schreibzugriffe sind die Sticks nicht gedacht.

Gruss
Paul

Danke für die Tipps Jungs, aber wisst ihr was mein „Problem“ ist? Seit ein paar Wochen bin ich ein konvertierter smart Linuxianer. Das smart steht für folgendes: Von der Zeitschrift C`t habe ich mir die DVD mit der Software surfix 2013 besorgt. Das ist was für einen PC-Dummy wie ich einer bin. Denn ich benutze ein Betriebssystem ausschließlich als Grundlage zum surfen. Also keine anderen Software-Eskapaden oder ähnliches.

Die Programmierer haben curfix etwas ganz bestimmtes abgewöhnt, nämlich den Zugriff auf die interne Festplatte. Das bedeutet, das surfen selbst, und alles was damit zusammenhängt, findet nur auf dem USB-Stick statt. Für mich ist das ein unglaublich großer Sicherheitsaspekt im täglichen Onlinegeschäft.

Vielleicht versuche ich es mal mit diesen externen Mini-Festplatten. Muss mich zu dem Thema noch ein wenig eingoogeln, ob die von surfix überhaupt erkannt werden.

Übrigens, eure Warnungen nehme ich sehr ernst. Es wäre schade, wenn wegen der USB Sticks mein surfix Projekt auf Eis gelegt werden müsste.

Gruß, warsteiner

Moin,

Vielleicht versuche ich es mal mit diesen externen
Mini-Festplatten. Muss mich zu dem Thema noch ein wenig
eingoogeln, ob die von surfix überhaupt erkannt werden.

in der Regel ist es dem Linux ziemlich egal, ob das Medium ein USB-Stick oder eine USB-Festplatte ist. Einziger Punkt koennte die Formatierung sein, USB-Sticks werden in der Regel mit Fat32 formatiert (zumindest solche mit der Kapazitaet unter 32GB, Linux kann auch groessere FAT-Partitionen erstellen, Windows hingegen aus Marketinggruenden nicht). Zur Not kann man aber sicher auf der Festplatte die ersten X GB fuer die Linux-Partition nutzen und den Rest eben fuer irgendwelche Daten.

Gruss
Paul

Hallo Paul.

Im Laufe der Jahre sammelt sich bei manchem so viel ausgecourcte Hardware an, dass man nach einigen Jahren gar nicht mehr weiß, welcher Schätzken noch in diversen Kästen schlummern.

Ich habe doch tatsächlich noch eine 2,5" Festplatte gefunden. Sie steckte sogar in einem Digitus Festplattengehäuse. Was für ein Glücksfund. Dachte ich zuerst. Ich konnte zwar surfix installieren, läuft auch alles bestens und vor allem super schnell.

Als ich nämlich heute Nacht mein Postig verfasste, hätte ich das Lenovo fast zum Fenster rausgeworfen, so langsam reagierte der Editor. Zwischen dem betätigen einer Taste bis zum erscheinen auf dem Bildschirm vergingen schon mal 3 Sekunden. Mann, war ich stinkig… :wink:

Und jetz, husch husch über die Tasten geflogen und die Buchstaben erscheinen sofort 1:1 auf dem Bildschirm. SO muss das sein. Doch leiiiiider ist die Gurke zu laut. Darum habe ich sie auch vor Jahren in den Tiefen des Wohnzimmerschrankes verstaut. Sie befand sich ursprünglich in einer Creative Jukebox. Und da hat sie mich schon genervt.

Ich suche mir was leiseres. Eine Festplatte, bei der man nicht noch im Nebenraum mitkriegt, wie die Schreib/Lesearme ihre Arbeit verrichten.

Ich möchte dazu keine neue Anfrage stellen, darum wäre ich nicht böse drum, wenn du oder jemand anderer mir den einen oder anderen Leisetreter empfehlen würde. :wink:

Gruß, warsteiner

Moin,

Ich möchte dazu keine neue Anfrage stellen, darum wäre ich
nicht böse drum, wenn du oder jemand anderer mir den einen
oder anderen Leisetreter empfehlen würde. :wink:

naja, das kommt immer drauf an, wie die Platte und das Gehaeuse zusammenpassen. Billige Gehaeuse machen gerne viel Krach weil duennes Blech, wenig passgenau. Da das Ganze ueber USB laufen soll, ist die Festplattengeschwindigkeit ja ziemlich egal, such Dir einfach eine langsam drehende, die sind tendenziell leiser, bei Gehaeusen bin ich nach einigen Fehlversuchen mit billigstem NoName-Schrott bei Delock und Sharkoon gelandet, da klappert in der Regel Nichts.

Gruss
Paul

naja, das kommt immer drauf an, wie die Platte und das
Gehaeuse zusammenpassen. Billige Gehaeuse machen gerne viel
Krach weil duennes Blech, wenig passgenau. Da das Ganze ueber
USB laufen soll, ist die Festplattengeschwindigkeit ja
ziemlich egal, such Dir einfach eine langsam drehende, die
sind tendenziell leiser, bei Gehaeusen bin ich nach einigen
Fehlversuchen mit billigstem NoName-Schrott bei Delock und
Sharkoon gelandet, da klappert in der Regel Nichts.

Gruss
Paul

Ich denke mal, mein FP-Gehäuse von Digitus ist schon ne ganz ordentliche Markenware. Es ist die FP selbst, die diesen Lärm macht. Genau die gleichen Geräusche, als sie noch in der Creative Jukebox steckte.

Ich habe die JB mal in eine mit Schaumstoff ausgekleidete Kunsstoffbox gepackt, so sehr hat sie genervt. Brachte aber auch nix. Die Frequenzen der Schreib/Lesekopf Bewegung drangen ungefiltert durch den Schaumstoff.

Ich werde also deinen Rat beherzigen und nach einer langsam drehenden Platte suchen. Danke für den Tipp.

Gruß, warsteiner

Hi nochmal,

wenn es dann komplett geräuchlos sein sollte, gäbs als Einsteiger-SSD sowas:

Super Talent Value G5 8GB interne SSD-Festplatte

Hat 8GB und kostet 30 Euro… Die sollte auf jeden Fall genügend Schaltzyklen durchhalten für Deine Zwecke. Und zwei Jahre Garantie hat die auch…

Ansonsten gäbs für ein bisschen mehr auch die:
Hitachi Travelstar 0A78602 250GB interne Festplatte

Sehr leise das Teil…

Muss natürlich nicht Amazon sein, aber die haben da viel lagernd.

Gruß
Michael

Gruß
Michael

Hallo Michael.

Danke für deine Links. Habe schon den ganzen Morgen nach SSD Speicher gegoogelt. Die beste Bewertung bei amazon erhielt ein 64 GB SSD Laufwerk von Samsung für rund 80 Euro. Über 80 Käufer vergaben die beste Note. 2 User hatten nur einen Stern dafür übrig. Auf diese Rezensoren achte besonders. Sind es nur Querschläger oder haben sie wirklich was zu sagen?

Denn mir viel beim lesen einiger Rezensionen auf, dass die SSD Festplatten relativ früh die Flügel strecken. Sind das Ausnahmen, Serienstreuung, falsche Handhabung? Ich weiß es nicht.

Ich denke, ich schaue daher mal besser nach Rotations-Festplatten, so wie die von dir erwähnte. Ich muss unbedingt herausfinden, ob die schon in irgend in einem Test aufgetaucht ist. Nicht sauer sein. :wink: Aber meine Einkäufe sind immer ein Mix aus: bester Preis, Kundenmeinungen und Testberichte.

Gruß, warsteiner

Nicht sauer sein. :wink: Aber meine Einkäufe
sind immer ein Mix aus: bester Preis, Kundenmeinungen und
Testberichte.

Dito…

Amazon ist da gut für breitgefächerte Meinungen. Aber Du hast richtig erkannt, dass manche Testberichte völligen Schwachfug darstellen, am Besten diese Sachen: Eingebaut, nicht zum Laufen bekommen (weil keine Ahnung), ein Stern.

Ich habe da die Probleme auf ganz anderer Ebene, da ich so Dinger für Privatkunden verkaufe, PCs und Notebooks pimpe. Für meinen Hauptberuf wärs dann ganz fatal, wenn solche Sachen marodieren. Stehen Maschinen, weil die Festplatte/SSD/CF der Steuerung einen Hau hat, gehts rund bei Elektriker, Mechaniker, mir als IT-Mensch und der Geschäftsleitung.

Persönlich habe ich in meinem „Fernseh-PC“ und in meinem Notebook die Samsung 256GB SSD 470er-Serie drin, allerdings schon seit zwei Jahren… über 200 Euro damals! Da gabs die schwarzen 830er noch nicht. Sind aber voll ok, eine davon wird ständig vom Notebook benutzt (damit poste ich grade) und hatte noch nicht einen ersichtlichen Aussetzer.

Von Seagate gibt es inzischen auch Hybride. Da ist der bisherige Cache mit SSD (32 GB) ersetzt, Du hast aber keine direkte Zugriffsmöglichkeit als Partition auf den SSD-Teil. Da steuert das Interface der Platte die meistgebräuchlichen Programme rein. Aber vom Preis-/Speicherplatzverhältnis nimmt eigentlich jeder eine „normale“ HDD. Und ich oute mich als Western Digital Fan, da hatte ich bisher am wenigsten Probleme. Und wenn doch, geht der Austausch schnell und sehr günstig.

Gruß
Michael

Wenn auf den Stick dauernd schreibend zugegriffen
wird, wirst das Ding nicht lange halten.

Die Partion mit dem Life-Linux ist RO.
Temporäre Daten kommen in den Ram und zum Speichern braucht/nimmt man eine andere Partion oder einen weiteren Stick bzw. eine Speicherkarte mit Leser.
Ich mache das so mit einem Lexar-Stickes mit Mint 9, den ich mir habe schicken lassen.
Wann das war kann ich jetzt nur raten, es muss vor Erscheinen des Mint 10 gewesen sein.

Ah OK, das ist nat. was anderes. Dann muesste es aber auch eine (DL)-DVD aber auch tun, oder?