Römertopf

Hallo,

der eine oder andere benutzt doch sicher auch einen Römertopf. Ich mache das gerne wenn ich Hähnchen oder Ente brate.

Nun kenne ich das seit Jugendzeiten so, dass man den Topf vorher in Wasser legen muss, damit er sich vollsaugt. Jetzt habe ich mir aber einen neuen gekauft, und da steht in der Anleitung, das braucht man nicht mehr.

Nanu? Ich denke, das gleichmäßige Braten, ohne dass man zwischendurch umdrehen oder übergießen muss, kommt dadurch, dass der Topf den Braten mit seiner Feuchtigkeit umhüllt und diese langsam abgibt. Wenn ich ihn aber gar nicht mehr nassmachen muss, was unterscheidet ihn dann eigentlich noch von einem Metall-Bräter? Der hat ja immerhin den Vorteil, nicht kaputt zu gehen, wenn er mal hinfällt oder hart aufstößt.

Grüße
Carsten

Moin,

da ich selbst sehr gern den Römertopf benutze, hat mich Deine Frage neugierig gemacht und ich bin auf die Seite des Unternehmens gegangen.
Für den „normalen“ Topf steht dort immer noch, dass man ihn wässern muss.

Einzige Ausnahme: der Kartoffelröster:
„Wird der Kartoffelröster auch gewässert?
Der Kartoffelröster braucht als einziger RÖMERTOPF® - Bräter nicht gewässert zu werden.
Als einziger Bräter unserer Marke besteht der Kartoffelröster aus feuerfestem Ton. Hierdurch bedingt kann dieser Röster sowohl im Backofen als auch auf einer Kochplatte bzw. auf Grillkohlen bzw. auf einer offenen Flamme eingesetzt werden.
Dieses besondere Material kann kein Wasser aufnehmen und speichern. Sollten Sie jedoch diesen Röster gewässert haben, so entstehen Ihnen keine Nachteile.
In der Tat sollen ja die Kartoffeln gegrillt und geröstet werden und nicht dampfgegart werden,
was der üblichen RÖMERTOPF® - Garweise entspricht.“

http://www.roemertopf.de/faq.htm#Wasmussichtunvorjed…

Grüße
Pit

Hallo,

es kommt drauf an: wenn du einen lasierten Topf hast (meistens nur der Unterteil) brauchst du ihn nicht wässern. Hat auch keinen Sinn.

Den Oberteil wässer ich immer. Ich hab’s aber auch schonmal vergessen und keinen Unterschied bemerkt.

Haelge